Niemand muss von mir gesagt bekommen, dass Kryptowährungen boomen. Im Verlauf des letzten Monats flossen über $100 Milliarden in den Markt, womit er nun auf über eine Viertel-Billionen US-Dollar angewachsen ist. Bitcoin macht in diesem Sektor immer noch nur die Hälfte des Marktes aus, was bedeutet, dass fast alle Kryptowährungen mitgewachsen sind. Doch es gibt einen Wert, dessen Wachstum für eine Währung besonders wichtig ist und den Gelegenheitsinvestoren dennoch gerne übersehen.
Die Preise der Kryptowährungen lenken gerne von deren wahrem Zweck ab
Der starke Preisanstieg der Kryptowährungen sieht beeindruckend aus und viele Menschen sind darüber glücklich. Er könnte sich jedoch auch als Problem erweisen. Auf dem freien Markt entspringen Profite im Regelfall einer Leistung, die die Konsumenten zufriedenstellt. Der momentane Preisanstieg entspringt allerdings noch nicht den eigentlichen Leistungen und nicht den einzelnen Coins, sondern reinen Spekulationen. Der Markt belohnt Kryptowährungen, weil sie Kryptowährungen sind. Er belohnt sie aufgrund der revolutionären Technik, die hinter ihnen steckt, und belohnt dabei auch häufig fragwürdige Projekte, die bloß auf der Erfolgswelle mitreiten.
Welche Werte müssen beachtet werden?
Das große Fragezeichen des Preisanstieges steht an der Stelle, an der sich Investoren fragen sollten, ob auch die Nutzerzahlen am Steigen sind. Natürlich ist die Accountzahl von beispielsweise Coinbase auf 13 Millionen Nutzer gewachsen, was bedeutet, dass viel mehr Menschen Bitcoin, Etherum und Litecoin besitzen als jemals zuvor, aber bedeutet dies auch, dass mehr Menschen Dienstleistungen mit Bitcoin oder Litecoin bezahlen oder Smart Contracts mit Ethereum eingehen? Wenn dies der Fall ist, hält sich der Wert im Gleichgewicht mit dem Preisanstieg? Dash z.B. wird momentan von 500 Händlern akzeptiert und diese Zahl wächst genauso wie die Verkaufszahlen von BitCart.io, doch auch hier gibt es ein Ungleichgewicht zwischen Nutzern und Investoren.
Ein $4,2 Milliarden teurer Elefant im Wohnzimmer
Wenn man die Lebendigkeit eines Coins testen möchte, ist es irreführend auf die Marktkapitalisierung zu schauen, da diese einfach nur den Preis eines Coins mit der behaupteten Menge multipliziert. Dahinter können dann sowohl Tausende Nutzer stecken, die diesen Coin täglich verwenden, als auch Spekulanten, die am langfristigen Erfolg des Projektes kaum mitwirken. Auch die Menge der Mitarbeiter muss nichts sagen, da ein Team Hunderte Freiwillige einstellen kann, ohne einen nennenswerten Fortschritt zu machen. Welcher Wert aber nur schwer gefälscht werden kann, ist das Budget eines Projektes. Wie viel Geld ist verfügbar, um Entwickler zu bezahlen, Veranstaltungen zu sponsern und den Erfolg eines Coins zu steigern? Dies gilt auch für ICOs, denn wie viele Monate reicht das Geld des anfänglichen Investments? Wie vielen Mitgliedern der Kryptowährungs-Community ist bewusst, dass gerade Dash ein monatliches Budget von $4,2 Millionen hat, das noch dazu ständig, wenn immer der Dash-Preis steigt, mitwächst. Bezahlt werden damit die Entwickler, Nachrichtenseiten (wie diese), Integrationen, Konferenzen, Sponsorings und alles, was den Wert des Netzwerks steigert. Im Vergleich dazu hat etwa Bitcoin Cash ein Marketing Budget von $85000, wobei auch dies beeindruckt, da es sich nur aus Spenden zusammensetzt. Bei Dash sind es hingegen 10% der Block Rewards, die das Budget ausmachen.
Über kurz oder lang wird sich Dashs Überlegenheit herausstellen
Sich den ganzen Tag die Marktkapitalisierung der einzelnen Coins anzuschauen ist nervenaufreibend, gerade wenn man dabei die Zahl $4,2 Millionen vergisst. Im August finanzierte Dash die Great American Pilgrimage mit Stephen Baldwin und Max Keiser für eine halbe Millionen US-Dollar, was damals noch fast die Hälfte des Budgets ausmachte. Diesen Monat könnte Dash 8 Proposals dieser Größenordnung finanzieren und hätte immer noch das Doppelte des Bitcoin Cash Budgets zur Verfügung. Das Netzwerk ist immer noch im Prozess herauszufinden, was es mit diesem Geld alles machen kann. Dazu gehört die Entwicklung von Mechanismen, durch die Proposal-Besitzer Verantwortung zeigen müssen. Was wird damit in der Zukunft alles möglich sein? Der Erfolg eines Projektes kann anhand vieler verschiedener Faktoren gemessen werden und es ist extrem mühsam jedes Projekt der Kryptowelt gleichzeitig zu beobachten. Stattdessen würde ich jedem empfehlen sich den Dash Vote Tracker anzusehen, der eine Übersicht zum monatlichen Dash-Budget und aktuellen Proposals gibt. 2018 wird viel passieren.
https://www.dashforcenews.com/de/die-ubersehene-geheimwaffe-des-krypto-booms/
Wir werden sehen. Im Endeffekt kommt es auf die Nützlichkeit und Praktikabilität an. Kann man mit Dash bezahlen? Ist es einfach zu nutzen?
Dann wird es an Popularität gewinnen und im Wert steigen.
Bleibt es reines Spekulationsobjekt, könnte es auch wieder stark fallen, wenn die Spekulaten ihr Geld abziehen.
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Exakte vorhersagen kann da eh niemand machen. Viel hängt auch davon ab, wie viel Vertrauen ein Coin bekommt. Und ich glaube zum Bitcoin haben viele derzeit noch am meisten Vertrauen. Wenngleich Dash sicherlich ein ernstzunehmender Mitbewerber ist.
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Durch die wachsende Popularität so wie das einsteigen der Institutionellen Anleger, wird der Cryptomarkt momentan weiter wachsen. Es ist aber auch ein Auge darauf zu werfen, in wie fern diese spekulieren und nicht den Wert abbilden, der die Cryptowährungen wirklich haben. Sich entweder in Hysterie oder Panik versetzten lassen und selber sich ein Bild machen.
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Quae nocent, docent.
Das wird sich in geraumer Zeit herausstellen.
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