TRAVELHORN

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Bonjour ihr Lieben da Draußen, mich hat mal wieder die Lust gepackt einen knackigen Reisereport für euch in die tiefen der Blockchain zu verewigen.
Bevor ich allerdings mit meinem Report anfange, möchte ich mich an dieser Stelle noch einmal von Herzen für den tollen Support der deutschen Steemit Community, für meinen letzten Artikel, bedanken. Sau geil!

Heute möchte ich euch mit auf eine Reise nach Schweden nehmen. Um genau zu sein geht es an das karge Ostende der schwedischen Insel Gotland. Ein guter Freund von mir aus Berlin besitzt dort 40 ha Land, bestückt mit einem Bauernhof und einer süßen Windmühle.

Jeden Sommer aufs neue, verbringt mein besagter Freund Magnus zwei bis drei Monate auf Gotland um sich dem hektischen Berliner Großstadtleben zu entziehen. Das schöne daran ist, er läd in diesem Zeitraum all seine Freunde zu sich nach Gotland ein. So kam es, dass er mich vor vier Jahren fragte ob ich nicht auch Lust hätte zu kommen.
Die Tatsache, dass ich A - zuvor noch nie in Schweden war, und B - ebenfalls mal eine Auszeit von Berlin brauchte, erleichterte mir meine Entscheidung dieses wundervolle Angebot anzunehmen enorm.

Schweden ich komme ...

Von Berlin Tegel ging es dann schließlich mit dem Flieger nach Stockholm, mit einem kurzen Stopover in Kopenhagen und einem abenteuerlichen Flug von Stockholm nach Visby (Gotland).

Basic Infos Visby:

Visby liegt an der Westküste von Gotland und ist eine Uralte Hansestadt. Fünfzig Türme krönen die wehrhafte Stadtmauer aus hellem Kalkstein, die mit ihren Ziehbrücken, Wallanlagen und Toren die mittelalterliche Stadtanlage umschließt. Das Stadtbild ist geprägt von imposanten Kaufmannshäusern, Klöstern, einem bunten Gewirr mittelalterlicher Gassen sowie schmucken Fachwerkhäusern. Da das historische Erbe der Stadt bis heute so gut erhalten blieb, ernannte die UNESCO Visby im Jahr 1995 zum Welterbe.

In Visby angekommen wartete Magnus bereits in seinem roten 70er Jahre Mercedes auf mich. Nun hieß es vom westlichen Teil der Insel rüber in den östlichen Teil. Die Fahrt war alles andere als uninteressant. Ich habe mir die Natur Schwedens immer Grün und saftig vorgestellt. Je weiter wir jedoch an das östliche Ende Gotlands kamen desto surrealer wurde die Landschaft, fast schon wie eine art Mondlandschaft im Nirgendwo.

Die Fahrt zum Bauernhof dauerte Schätzungsweise 2 Stunden, als wir plötzlich links auf einen kleinen Schotterweg abbogen, wusste ich wir sind jeden Moment da. Aus der Ferne konnte ich schon die Windmühle erkennen von der ich aus Erzählungen in Berlin gehört hatte.

Ich war endlich angekommen, und ich muss schon sagen, ich war begeistert! Magnus hat sich wirklich einen tollen Ort voller Ruhe und Endspannung geschaffen. Es war alles da was einem das Leben erleichterte. Eine Dusche, Wc, Betten eine wunderschöne Küche, ein Haufen Proviant aus dem nächstgelegenen Supermarkt ca. eine Autostunde entfernt und tolle Menschen um einen herum.

Die kommenden zwei Wochen verbrachte ich mit Magnus und Freunden, die ebenfalls zu dieser Zeit dort waren, im völligen Einklang mit der Natur.
Jeden Morgen gab es ein wundervolles Frühstück im verwachsenen Garten.

Ein Tag könnte nicht besser beginnen.

Wir redeten über Gott und die Welt, machten lange Spaziergänge zum Meer, welches übrigens nur 15 Gehminuten vom Bauernhof entfernt lag, sammelten Pilze, gingen Angeln und kochten viel. Das perfekte Kontrastprogramm zum Großstadtleben.

Ich genoss die Zeit in vollen Zügen . . .

Abschließend kann ich sagen, dass Gotland für mich eine äußerst interessante Insel darstellt. Selbstverständlich hat es auch ein wenig mit der Tatsache zutun, dass ich dort auf eine wundervolle Location Zugriff habe, die mich keinen Cent kostet.
Nichtsdestotrotz kann ich jedem von euch Gotland ans Herz legen. Ein tolles Reiseziel, besonders für Roadtrips mit einem Van und wer von euch auf altertümliche Städte steht, der ist mit Visby genau an der richtigen Adresse.

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Ich hoffe euch hat der Artikel gefallen. Bis demnächst :-))

Euer @ahorn