Die Schöpfung nach der Sage der Indianer (westlich/Südwestlich USA) 🏹

Auch die Ureinwohner dieses Kontinents beginnen die Erzählung ihrer Entstehungsgeschichte mit der bzw. Einer Darstellung von undurchdringlicher, schwarzer und stiller Dunkelheit, .....

.....in die ein leiser Ton erklang.

Der Ton wurde lauter und lauter, wie das Heulen eines Kojoten, der wiederum um sein Heulen herum entstand, um so transformiert und materialisiert in die Dunkelheit zu blinzeln.

Er stellte fest, dass er so in der Dunkelheit nicht laufen kann, somit erschuf der Kojote mit seinem Atem Wind in Form einer Muschel, die er von sich schleuderte und somit den Himmel kreierte.

Durch sein Heulen schuf er die Farben, eine Scheibe aus brennendem und leuchtendem Gold, unsere Sonne.

Ebenso schuf er eine Scheibe aus schimmerndem glänzendem Silber, den Mond.

Er trennte den Tag und die Nacht und ließ sein hartes Knurren zu Felsen, Hügeln und Bergen werden.

Sein leiseres Knurren transformierte in all die Wälder und grasbewachsenen Prärien.

Mit seinem Jaulen erschuf er Tiere der unterschiedlichsten Art, um mit ihnen laufen zu können.

Doch auch das genügte ihm nicht, also erschuf er aus Uferlehm und seinem Atem die ersten Menschen.

Die Aufgabe, die er ihnen mitgab war, sich zu ernähren, wenn nötig Tiere zu jagen und die neue Welt mit Kindern zu bevölkern.

Er erzählte ihnen auch, dass sie ihn, den Kojoten, niemals fangen werden, doch nachts, wenn sie still sind, können Sie hören, wie er voller Freude über die von ihm erschaffene Welt zum Mond heult.

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