Ich begrüße die Meinung, dass der Stromverbrauch des Proof of Work kein Nachteil ist. Wie sagt Aantonop so schön? Its a feature, not a bug. Wie du selbst im Artikel angemerkt hast:
Der Stromverbrauch von Bitcoin ist seine Sicherheit!
Es wundert mich nicht, dass die Ökologen auf einmal hinter dem Ofen hervor kommen (no pun intended) und vorwurfsvoll auf die neue Ursünde der Menschen weisen: "Die Zerstörung der Umwelt".
Wer sich über den Stromverbrauch von Bitcoin echauffiert, sollte am besten gar keine Technologie mehr benutzen. Für mich ist ganz klar, dass Energie unsere menschliche Existenz besser macht und nicht schlechter. Noch vor wenigen Jahrhunderten schlug der Tod mehrmals in Familien zu, bevor die Kinder überhaupt volljährig waren. Damals war der "Winter" noch etwas bedrohliches. Nicht jeder hat überlebt. Heute freuen wir uns auf den Winter, Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt, gemühtlich im WARMEN sitzen, während es draußen schneit.
Die "Umwelt" ist ständig in Flux und nicht statisch. Der Mensch unterwirft sie sogar teilweise durch den Gebrauch seiner Vernunft. Natürlich heißt das nicht, dass man Atommüll am Straßenrand abladen sollte - das fügt anderen direkten und messbaren Schaden zu. Doch in wie fern der Mensch auf den Klimawandel einwirkt und wie negativ diese Auswirkungen sind lässt sich schlecht bis gar nicht messen. Jegliche Macht die ergriffen wird um dies zu steuern führt zu unvorstellbarer Korruption und am Ende schaden Unternehmen mit staatlicher Immunität der Umwelt (haben ja ein Märkchen erworben). Durch die Hintertür wird bei solchen Diskussionen ein Weltstaat propagiert, der den Klimahaushalt jeder einzelnen Person regeln soll.
Ich sage: Lass die Gewalt aus dem Spiel und den Markt die Sache regeln. Preise.
Nicht falsch verstehen: Ich bin vehement gegen die Zerstörung fremden Eigentums. Wer die Umwelt messbar für andere verpestet, ist genauso kriminell wie der, der das Wasser vergiftet etc.
Danke für Deine ausführliche Meinungsäußerung. Ich bin zwar für etwas mehr Staat, der einige Grundregeln beschließen sollte (parlamentarisch, nicht scheinparlamentarisch). Das Dumme daran ist, dass Macht korrumpiert und eine Steuerung über den Staat nicht funktioniert. Dies zeigen leider jegliche Beispiele in der Vergangenheit. Ich bin daher einverstanden, es mit weniger Staat zu probieren. Ein guter Versuch ist ja das Geld zu verallgemeinern, d.h. die Geldschöpfung zu dezentralisieren und einer zentralen Steuerung zu entreißen. Vielleicht führt dieser Weg in die richtige Richtung. Denn wenn sich einige Wenige nicht an der Erzeugung neuen Geldes bereichern können, ...
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