Dies ist mein erster Kommentar zum Film
"12 Jahre ein Untertan?" (76 Minuten)
von Maike Plath
Nur die ersten 3 Minuten schaue ich und bekomme den typischen Eindruck von "Rückkehr ins Kinderseelen KZ" (O-Ton aus dem Tagebuch eines Schülers, doch ein anderes "Projekt") und sehe Bernhard Schlinks Vorleser wieder vor mir in gewandelter Form: Die Lehrer, die ihre Literacy nicht erreicht haben, um einen ehrlichen Job zu tun und stattdessen Wärter von Lehrplänen geworden sind.
Und wieder: Finger weg von Schulpolitik. Wer will mit der Verwaltung streiten? Das hat noch nie viel gebracht, ausser unglaubliche Opfer bei den Betroffenen.
Und dann schaue ich noch drei Minuten und mein Bild wird erneut auf unsägliche Weise bestätigt: Gute Laune ist fremd. Ist das ein Wunder im Kasernenbetrieb? Da werden junge Menschen ausgebildet, über Leichen zu gehen! Und wenn das nur bei 2 % Erfolg hat, sind es 2 % zu viel! Warum ist das so schwer zu sehen?!
Gedanklich wieder zurück zu Minute 1: Das Mädchen findet Schule schön. Sie wird über ALLE Hintergründe jedoch schlicht getäuscht! Was wirklich geschehen wird die kommenden 12 Jahre, ist nicht fahrlässig sondern Vorsatz. Gute Nacht.
Den Kommentar teile ich unter dem Beitrag im Freilerner-Netzwerk bei facebook, dank dem ich von dem Film erfuhr:
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