Da die Küche gerade mir gehört, tobe ich mich so richtig aus und probiere ein paar neue Sachen. Heute: vegane Pfannkuchen. Man könnte sie auch glatt Crêpes nennen, denn mit der richtigen Technik werden sie ultradünn. So dünn, dass man fast durchgucken kann.

Das Rezept habe ich hier von Alexandra Lang gemopst. Aber für euch habe ich es nochmal hier verewigt. Alexandra Lang hat übrigens noch viele weitere tolle Rezepte auf ihrer Seite und führt auch einen Blog, auf dem sie hin und wieder über die Traditionelle Chinesische Medizin schreibt.

Ich habe ihr Palatschinken-Rezept nur leicht abgewandelt, da ich versuchsweise keine Eier verwenden wollte und kein Kokosöl dahatte. So habe ich die „Crêpes“ gemacht:

Zutaten

200 ml Sojamilch

100 g Dinkelmehl

1 Prise Himalaya-Salz (rosa)

1 Prise frisch gemörserte Kardamonsamen

1 Prise echte Bourbon-Vanille (ca. ½ Schote)

1 EL Chiasamen + 3 EL Wasser

etwas Sonnenblumenöl

Diese Portion hat mir gerade so zum Frühstück gereicht. Und ich bin kein Vielesser. Ihr werdet für mehr Personen entsprechend mehr brauchen.

Zubereitung

1. Die Chiasamen mit dem Wasser verrühren und mind. 15 min quellen lassen. Umrühren.
2. Zusammen mit den restlichen Zutaten (außer dem Öl) in einer Schüssel verrühren. Am besten mit einem Schneebesen. Dieser Teil macht mir immer besonderen Spaß :) . Anschließend mind. 20 min ruhen lassen.
3. Eine große Pfanne anheizen und ca. 1 EL Öl darin verteilen. Ich schlage eine große vor, da ihr euch darin besser austoben könnt.
4. Eine kleine Kelle Teig in die Mitte der Pfanne geben und, so wie man es vom Crêpesmachen kennt, direkt mit der Unterseite der Kelle in der Pfanne verteilen, sodass eine dünne Oberfläche entsteht.
5. Den „Crêpe“ ca. 2 min backen, mit einem Pfannenheber wenden und wiederum ca. 2 min backen. „Crêpe“ rausnehmen und mit der nächsten Kelle Teig weitermachen.

Ich glaube übrigens, man braucht eigentlich kein Öl zum Backen, aber es schadet sicher nicht, sich vor/während des Anheizens der Pfanne ein Stück Küchenpapier zu nehmen und etwas Öl zu verteilen.

Was ich an dem Rezept so toll finde, ist, dass die „Crêpes“ so weich und saftig wirken. Nom!

Bei mir gab es zum Frühstück übrigens eine Version mit gebratenem Gemüse und Tomatensoße und eine Version mit selbstgemachtem Apfelmus.

Viel Freude beim Nachmachen und gutes Gelingen!

Eure Nadine ✌