Fortsetzung von Teil #1 HIER
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Diese Veränderung der Denkweisen wird allerdings fruchtlos bleiben, wenn nicht ein bestimmtes Selbstvertrauen mitschwingt; d.h. man muss voller Zuversicht in die Zukunft schauen, an sich selbst und an die Möglichkeit einer Verbesserung glauben. Gleichzeitig muss der Wille von Aktivität getragen sein, der denjenigen in Interaktion mit den Frauen treten lässt. Hierfür müssen aber auch bestimmte Verhaltensmuster aufgebrochen werden, worunter die Überwindung von Peinlichkeit zu zählen ist, was im Grunde ein Reframing der Konditionierung seitens unserer Eltern bedeutet, dass wir nicht laut sein und andere Leute nicht stören sollen, um nicht aus der Masse herauszustechen. Aber auch alte Kränkungen wollen hier aufgearbeitet und überwunden werden. Um diese tief sitzende Peinlichkeit zu überwinden, gilt es: Tun sie etwas Peinliches und tun sie es bewusst in dem Wissen, dass andere sie auslachen können und werden! Stehen Sie dazu und zeigen sich erhaben!
Weiters gilt es nach den Verführungskünstlern die unkommunikative Haltung zu durchbrechen, indem man auf wildfremde Menschen zugeht und mit ihnen ein Gespräch beginnt, wobei es niemals eine verlorene Kommunikation gibt, da sie das soziale Netzwerk erweitern. Ein anderer wichtiger Punkt ist die Erweiterung der sympathischen Ausstrahlung d.h. dass man aufrichtiges Interesse zeigen soll, lacht, das Gegenüber mit Namen anspricht, über Dinge spricht, die andere interessieren, mit den Ideen und Interessen anderer sympathisiert und vor allem gut zuhört.
Alles in allem sei es erforderlich, sich bewusst zu machen, dass man sich gut zu verkaufen habe, wenn man Erfolg bei Frauen haben möchte und man selbst zugleich das Produkt sowie der Verkäufer sei, weshalb Oliver Kuhn schreibt: »Der wichtigste Aspekt des Verkaufens liegt darin, dass ein Bedürfnis für das Produkt geschaffen wird, und zwar indem wir die Vorstellungskraft des Käufers anregen. Der Käufer, oder in diesem Fall die Käuferin, muss glauben, das sich ihr Leben zum Positiven verändert, wenn sie das Produkt kauft. Kaufentscheidungen ent-stehen meist im Affekt und sind immer emotional. Die Frau wird die Kauf-entscheidung letztlich für sich selbst treffen, ohne dass man sie dazu drängen könnte.« (Oliver Kuhn. Der perfekte Verführer. S. 54) ― Das einzige was der Mann eben machen kann, ist das Produkt, sich selbst, attraktiver zu gestalten, wofür einige bereits genannte Kriterien und die im folgenden Kapitel dargelegten Hinweise zu beachten sind.
3.2. Wie aus einer Raupe ein Schmetterling wird.
Wenn sich die Raupe in einen Schmetterling verwandeln will, dann gilt es sowohl äußerlich als auch innerlich an sich zu arbeiten. ―
Was das Äußerliche betrifft, so wird empfohlen, dass man seine Haut pflegt, sich eine ordentliche Frisur zulegt, gegebenenfalls seine Zähne bleicht, sich der Sonne aussetzt, um ein wenig Bräune zu bekommen und generell versucht seinem Körper eine gute Figur zu verpassen. Zudem gilt es als Optimum, nicht zu rauchen und auch wenig Alkohol zu trinken, sowie für ein modebewusstes Auftreten zu sorgen, das mit der Ergänzung von einigen Accessoires besticht. Dabei dürfe es ruhig etwas auffälliger sein, gerade bis zu dem Grad, wo man es für sich selbst mit Würde vertreten kann. Hierbei ist der Verführungskünstler Mystery zu nennen, der auch schon in einem neongelben Taucheranzug ausging und ihn trug, als wäre dies das Selbstverständlichste der Welt. Diese Peacocking-Strategie sei insofern von Nutzen, als man mit hoher Wahrscheinlichkeit darauf angesprochen wird und wenn man infolgedessen einen guten Spruch parat habe, sei man schon im Rennen und demonstriere damit ein hohes Maß an Selbstvertrauen.
Wichtiger jedoch als die äußerliche Verwandlung ist die innerliche, die sich im Verhalten äußert und nach der bereits dargelegten Vorstellung des Alpha-Tieres orientiert, weshalb man von diesen Menschen lernen solle. ―
Da sie in der sozialen Hierarchie einen hohen Platz haben, liegt es nahe, dass sie vor allem durch Dominanz sind, was sie sind, was aber nicht heißen soll, dass sie großspurig wirken oder schlechte Manieren haben. Vielmehr bestechen sie durch Direktheit im kommunikativen Umgang und nehmen sich kein Blatt vor den Mund, sie sind humorvoll und »sprechen bedenkenlos Dinge aus, über deren politisch korrekte Formulierung sich andere stundenlang den Kopf zerbrochen hätten.« (Lodovico Satana. Lob des Sexismus. S. 16) Da die Alphas zudem ein großes soziales Netzwerk haben, bekommen sie so einiges mit und haben immer gute Geschichten zu erzählen. Bei all dem spielen sie aber nicht den Clown und »leiten das Gespräch, ohne sich künstlich in den Vordergrund zu spielen.« (Lodovico Satana. Lob des Sexismus. S. 16) -- Sie sind durch und durch natürlich.
Ein sehr bestimmendes Charakteristika der Alphas ist ihre Unabhängigkeit und dass sie die Meinung anderer unbeeindruckt lässt, was sie für Manipulationen aller Art regelrecht immun macht. Sie haben also ein beachtliches Selbstvertrauen und Mut, woraus auch folgt, dass sie ihre Sexualität nicht verstecken brauchen. Sie sind im Gegenteil sehr offen und direkt und verbergen es nicht, wenn ihnen das andere Geschlecht gefällt.
Die Alphas sind außerdem tonangebend, was Höflichkeit nicht zwangsläufig ausschließt. Der feine Unterschied besteht zwischen Bitte und Befehl. Sie fragen also nicht: „Kannst du mir mal bitte das Feuer reichen?“, sondern sie befehlen, wenn sie sagen: „Reich mir doch bitte mal das Feuer!“ ―
So wie der Alpha die Meinung anderer in Bezug auf seine Person nicht achtet, hat er hingegen immer eine eigene Meinung und vertritt diese auch, wobei er weit entfernt von Sturheit ist und sich auch einen Fehler vor der Gruppe eingestehen kann. Nach Bestätigung sucht er dabei nicht.
Was ihm ebenso fern liegt, ist Eifersucht, da sie nur ein Zeichen eines geringen Selbstwertgefühls darstellt und so etwas hat er nicht nötig. Die Alphas folgen einer Linie und wer ihnen folge möge, der folge. Was sie ausmacht, ist ein Ziel, das sie verfolgen. Es steht unter anderem für ihre Unabhängigkeit.
Ein weiteres entscheidendes Merkmal ist ihre Führungskompetenz, denn in der Gruppe treffen die Alphas die Entscheidungen. Mit ihrer kommunikativen Fähig-keit erzeugen sie Enthusiasmus und leiten die Übrigen auf subtile Weise zu un-vergesslichen Abenteuern und spannenden Unternehmungen. Dabei beziehen sie alle mit ein und sind auf ihr Wohl bedacht. Sollten dabei Probleme auftauchen so zeigen sie eine Kompetenz Konflikte beizulegen und generell versteht es der Alpha, »seine dominante Haltung anderen gegenüber in eine sozial akzeptierte Form zu bringen. Das Resultat sind Handlungen, die von uns als selbstbewusst, entspannt, angemessen oder spaßig wahrgenommen werden.« (Lodovico Satana. Lob des Sexismus. S. 25)
Entscheidend ist zudem ihre nonverbale Kommunikation, über die man ein ganzes Buch füllen könnte. Sie halten Augenkontakt, stehen gerade, haben eine animierte Mimik und im Rahmen ihrer Erzählungen eine weit ausholende Gestik und sind in der Lage allein mit Blicken zu verführen, die von einem charmanten Lächeln begleitet sind.
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ENDE TEIL #2
Nächstes Mal: WICHTIGE EINBLICKE IN DAS WESEN DER --- FRAU
Literaturverzeichnis
Oliver Kuhn. Der perfekte Verführer. ― Knaur Taschenbuch Verlag. München. Originalausgabe. 2007
Lodovico Satana. Lob des Sexismus. Ein Praxisbuch für Aufgeschlossene. ― Books on demand. 1. Auflage 2006
Neil Strauss. Die perfekte Masche. ― Ullstein Taschenbuch Verlag. Berlin. 4. Auflage 2009 (Titel der amerikanischen Originalausgabe: The Game. Regan Books. New York)
Louann Brizendine. Das weibliche Gehirn. Warum Frauen anders sind als Männer. ― Hamburg 2007
BILDER
Titelbild von Pixabay hier
Alpha-Affe hier bei Pixabay
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Vorallem mit viel Sonne.
Na dann wuerde ich sagen Steem On.
Euer Curationvoter
Bis denne
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