Fortsetzung von Teil #2 HIER
3.3. Wichtige Einblicke in das Wesen der Frau
Das bereits Dargelegte hat zu zeigen versucht, wie man an sich selbst zu arbeiten und zu orientieren hat, wobei es darum geht, dass man sich zunehmend für die eigene Wahrnehmung sensibilisiert und im Zuge dessen sein Denken, Fühlen und Handeln verändert. ― Dies ist aber nur ein Teil auf dem Weg zum Verführungskünstler, denn was ebenso relevant ist, ist das Wissen um die weib-liche Natur. Der Adorant der Venus weiß, dass der Unterschied zwischen Mann und Frau, nicht nur eine offensichtliche anatomische Tatsache ist, sondern sogar eine neurologische und bereits im Mutterleib beginnt, was sich beachtlich auf die Art und Weise auswirkt, wie Frauen Kommunikation wahrnehmen.
In ihrem Buch Das weibliche Gehirn schreibt Louann Brizendine, dass anfangs alle Föten dasselbe Gehirn haben würden, aber es sich mit der Zeit eine unter-schiedliche Versorgung von Hormonen einstelle. Bei den Männern erhöhe sich die Zufuhr von Testosteron, weshalb bestimmte Zellen im Kommunikationszentrum zerstört würden und sich gleichzeitig das Aggressions- und Sexualitätszentrum ausbaue. Daraus resultiert, dass die Gehirne der Frauen in der Regel bei der Geburt 11% Neuronen in den Zentren für Sprache und Hören enthalten, was auch der Dreh- und Angelpunkt für die Entstehung von Gefühlen und Erinnerungen sei. Frauen seien »so gesehen auf einer achtspurigen Gefühlsautobahn unterwegs, Männer hingegen bestenfalls auf einer emotionalen Landstraße.« (Oliver Kuhn. Der perfekte Verführer. S. 80) ―
Diese biologische Einrichtung des erhöhten subtilen kommunikativen Vermögens bei den Frauen zeichnet sich dadurch aus, dass sie verfeinert Gesichter zu lesen imstande sind, Töne besser deuten und deren emotionale Nuancen vielfältiger einordnen können. Instinktiv filtert ihr Gehirn die erhaltenen Informationen auf den verschiedenen Ebenen und ist quasi ein emotionaler Detektor. Warum dem so sei, schreibt Brizendine weiters:
»Dass ein Mann eine Frau verführt und dann sitzen lässt, ist eine alte List, die auf die Anfänge unserer Spezies zurückgeht; in einer wissenschaftlichen Untersuchen räumten männliche Collegestudenten ein, dass sie sich Frauen gegenüber freund-licher, ehrlicher und zuverlässiger darstellten, als sie in Wirklichkeit waren. Nach den Vermutungen mancher Anthropologen könnte die natürliche Selektion jene Männer begünstigt haben, die Frauen gut täuschen können und sie auf diese Weise zum Sex veranlassen. Deshalb mussten die Frauen ihre Fähigkeit entwickeln, Lügen und Übertreibungen der Männer zu entlarven – und auf diese Aufgabe ist das weibliche Gehirn heute gut eingestellt.« (Louann Brizendine. Das weibliche Gehirn. S. 109f.)
Wie man sieht, handelt es sich bei dem geschärften Blick der Frauen um eine Schutzvorrichtung, die unter den Aspekten von Sicherheit und Vertrauen dazu dient, Fehlentscheidungen aus dem Weg zu gehen. Sie verhindert auch, dass sich Frauen zu schnell in jemanden verlieben. ― Hierin liegt die große Barriere, die der Verführungskünstler zu überwinden trachtet, indem er Vertrauen aufbaut und bemüht ist eine bestimmte Kongruenz zu schaffen; das heißt er legt Wert auf »Übereinstimmung zwischen Körpersprache und verbaler Botschaft; Ausstrahlung von positiver Energie; echtes Interesse; Wahrhaftigkeit der Gefühle.« (Oliver Kuhn. Der perfekte Verführer. S. 79)
Dies tut er in dem Wissen, dass Frauen gewöhnlicherweise nach Männern Ausschau halten und auswählen, die gleiche Eigenschaften aufweisen und beruft sich damit auf die von Wissenschaftlern geprägte Vorstellung der assortativen Paarbildung, was kurzum bedeutet, dass sich gleich und gleich gern gesellt. ―
Es ist zudem signifikant, dass Frauen sich angezogen fühlen, wenn sie bei einem Mann Eigenschaften entdecken, die sie selbst nicht ausleben können, wo-runter »Wildheit, Freiheit, der Wunsch, sich über gesellschaftliche Konventionen hinwegzusetzen, Dominanz« (Oliver Kuhn. Der perfekte Verführer. S. 82) zu zählen sind. Weitere Kriterien sind Bildung, Vermögen, Macht, sozialer Status, Ehrgeiz, Mut und Stärke. Was eine Frau also sucht ist ein Erfolgsobjekt, das gleichzeitig bereit ist, seinen Erfolg in allen Arten mit ihr zu teilen.
Aber auch soziale Verankerung spielt bei der Selektion eine große Rolle; also welche Hobbys der Mann hat, wie er mit anderen Menschen umgeht und diese unterhält. Ebenso Treue und Standhaftigkeit, was unbewusst von der möglichen Bereitschaft gemeinsamer Kinder und deren Aufzucht herrührt und auch Humor, denn dieser zeugt von Intelligenz.
Festzuhalten ist also das Axiom, dass Frauen ganz instinktiv nach Männern für sexuelle Aktivitäten oder mehr suchen, die bestmögliche Qualitäten und Gene aufweisen. Neben diesem Grundsatz der Selektion, gilt auch der Grundsatz der
Betaisierung. Hier versucht die Frau mit den bestmöglichen Qualitäten an sich zu binden und zu betaisieren; also aus dem Alpha einen Beta zu machen, der sich unterwirft.
Der Verführungskünstler, aber eigentlich jeder Mann, tut gut daran, dies nicht zuzulassen, wenn er die Frau, die ihn zu betaisieren versucht, auch in Zukunft an seiner Seite wissen möchte. Eine weitere Regel besagt nämlich, dass eine Frau, die sich ihres Mannes vollkommen sicher sein kann, sehr schnell das Interesse an ihm verliert. Die sexuelle Anziehung sinkt dabei auf null und ganz instinktiv wird sie sich in der Regel nach einem neuen Mann umschauen. So befindet sich die Frau gewissermaßen in einem ambivalenten Konflikt, denn sie »will einen attrak-tiven Mann unterwerfen, doch gleichzeitig hofft sie im Interesse ihrer Lust darauf, dass ihr dies niemals gelingen wird.« ( Lodovico Satana. Lob des Sexismus. S. 57)
Aus diesem Grund sollte einer Frau nie das Gefühl gegeben werden, sie sei der wichtigste Bestandteil im Leben des Mannes. Man kann ihr Liebe, Sex und alles, was man mit ihr teilen will, geben; sie als unschätzbare, geliebte und wertvolle Unterstützung betrachten, aber man sollte sich niemals und unter keinen Umständen kontrollieren lassen.
[...]
ENDE TEIL #3
Nächstes Mal: DIE TESTS DER FRAU
Literaturverzeichnis
Oliver Kuhn. Der perfekte Verführer. ― Knaur Taschenbuch Verlag. München. Originalausgabe. 2007
Lodovico Satana. Lob des Sexismus. Ein Praxisbuch für Aufgeschlossene. ― Books on demand. 1. Auflage 2006
Neil Strauss. Die perfekte Masche. ― Ullstein Taschenbuch Verlag. Berlin. 4. Auflage 2009 (Titel der amerikanischen Originalausgabe: The Game. Regan Books. New York)
Louann Brizendine. Das weibliche Gehirn. Warum Frauen anders sind als Männer. ― Hamburg 2007
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