Einen neuen Arbeitsplatz suchen zu müssen, trifft auch viele, die aufgrund Ihrer eigenen Einstellung und ihres Pflichtbewusstseins nie einen Grund dafür gegeben hätten, gekündigt zu werden. Es kann jederzeit jeden treffen, niemand ist unbedingt selbst schuld daran, wenn eine Firma sich gezwungen sieht, sich von ihm zu trennen. Jedoch sollte der Betroffene sich nicht auf die Hilfe Dritter verlassen, sondern versuchen, sich selbst gut in Szene zu setzen.
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Eine Weiterqualifizierung kann bei der Suche nach einem Arbeitsplatz hilfreich sein
Ein Arbeitsplatz verspricht nicht unbedingt ein sorgenfreies Leben
Wer sich heute bei der Arbeitsplatzsuche auf die Hilfe der Arbeitsagentur alleine verlassen möchte, findet sich womöglich nach einiger Zeit in einem Jobcenter wieder. Die Sachbearbeiter verfügen schon längst nicht mehr über die Möglichkeit, jeden Arbeitswilligen mit einer Arbeitsstelle zu versorgen, die ausreicht, um den Lebensunterhalt abzudecken. Viele, die regelmäßig jeden Morgen das Haus verlassen, um ihrem Tagwerk nachzugehen, müssen sich ihren kläglichen Lohn vom Jobcenter aufstocken lassen.
Um nicht eine sich im Niedriglohnsektor befindende Stelle annehmen zu müssen, die dir nicht genug einbringt, um deine laufenden Un- sowie Lebenshaltungskosten zu decken, solltest Du dich lieber auf dich selber verlassen und das Suchen nach einem neuen Arbeitsplatz selber in die Hand nehmen.
Hebe dich von anderen Suchenden ab
Auch wenn es jeder macht, sollte das Studium der Stellenanzeigen nie vernachlässigt werden, alleine damit Du wirklich keine Möglichkeit auslässt und dir keine Gelegenheit entgeht. Suche hier nicht nur speziell nach dem Stellenangebot, welches sich direkt auf deinen Beruf bezieht, achte lieber auf Firmen, in denen dieser Beruf ausgeübt wird.
Findest Du Angebote aus deiner Branche, so kannst Du daraus schließen, dass dieser Betrieb im Moment willig ist, neue Mitarbeiter einzustellen. Dies sollte für dich ein Signal sein, deine Bewerbungsunterlagen unter dieser Prämisse an die jeweiligen Firmen abzusenden. Gebe zu erkennen, dass Du zwar dem Berufsbild nicht ganz gerecht werden könntest, Du dich jedoch vorsorglich schon einmal um eine möglicherweise ebenfalls neu zu besetzende Stelle in Ihrem Berufszweig bewerben möchten.
Personalabteilungen werden nach jedem Stellenangebot unter anderem auch mit "Zwangsbewerbungen" überhäuft. Viele derer, die auf öffentliche Gelder angewiesen sind, werden, um weiterhin Ihre Leistungen zu erhalten, angehalten eine bestimmte Anzahl an Bewerbungen vorzuweisen. Dies führt in manchen Fällen zu einer Papierflut von Bewerbern, die eigentlich nicht die erforderliche Qualifikation mitbringen, aber mit der Absendung ihrer Unterlagen ihrer Pflicht und Schuldigkeit ihrem "Geldgeber" gegenüber nachgekommen sind.
Achte darauf, dass man deinen Bewerbungsunterlagen ansieht, dass diese aus freien Stücken zusammengestellt wurden, indem Du versuchst, dich durch den Inhalt von der Masse abzuheben. Zu den üblichen Papieren, die dringend erforderlich sind, könntest Du noch weitere Angaben zu deiner Person, deiner speziellen Qualifikation und eventuellen Fortbildungsmaßnahmen, die Du in deiner beschäftigungslosen Zeit aus eigenem Antrieb, mithilfe der Arbeitsagentur, absolviert hast, beifügen.
Auch ein zusätzlicher Lebenslauf, der sich von dem geforderten tabellarischen in dem Maß unterscheidet, dass Du in diesem chronologisch deine Bemühungen um eine neue Arbeitsstelle festhälst, könnte in manchen Personalbüros Aufmerksamkeit wecken.
Der besseren Übersicht wegen sollte man hier, wenn Du die Möglichkeit dazu hast, eventuell diese zusätzlichen Angaben in einem Blog online stellen und hier in deiner Bewerbung einen dementsprechenden Link angeben. So hat jeder Einstellungswillige Gelegenheit, die Bemühungen ständig aktuell mitverfolgen zu können. So könntest Du, auch wenn Du nicht sofort einen Erfolg verbuchen konntest, jedenfalls im Gedächtnis eines Entscheidungsträgers haften bleiben.
Guter Beitrag. Die Thematik wird vor allem in der kommenden Dekade brandaktuell sein, wenn Billiglöhne und Softwareentwicklung den Arbeitsmarkt stören.
Was mich an Bewerbungen erinnert, ist das Prinzip von Google, wobei die Bewerbung keinerlei Bewerbungsfotos und ganz neutrale Angaben enthalten - damit kann besser nach Kompetenz ausgewählt werden.
Vor Kurzem hat unser Praktikant seine Bewerbung über ein Tablet präsentiert und sich dabei gut angestellt. Auch mal was Neues!
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"Wenn Billiglöhne und Softwareentwicklung den Arbeitsmarkt stören" - oh, im IT-Sektor ist das schon eine ganze Weile Realität.
Daß der potentielle Praktikant nicht schon nach Sichtung der Unterlagen und Telefoninterview rausgesiebt wurde - ja, das ist was neues, da hast Du recht.
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Sorry, aber genau deshalb vote ich für den Artikel nicht. Eine Aufzählung, wo man sich beworben hat, geht keinen Personaler etwas an, kann ggf. Hindernis bei der Einstellung sein. Man muß den potentiellen Gesprächspartnern eines Vorstellungsgespräches nicht auf dem Silbertablett Gründe liefern, unangenehm ausgefragt zu werden. Ich bin gar nicht so selten gefragt worden, warum ich nach dem Physikstudium wieder in die IT gehen wollte. Zack, Falle zu, Chance vertan!
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Sicherlich macht hier jeder seine ganz eigenen Erfahrungen.
Es sollte nur ein Denkanreiz sein, was man nun in dieser Aufstellung angeben möchte, bleibt jedem freigestellt, es müssen ja keine Namen auftauchen. Die Branchen und die jeweiligen Städte könnten hier schon durchaus ausreichen.
Es geht nur um einen Nachweis bereits erbrachter Bemühungen, dass die wenigsten bereits nach ihrer 1. Bewerbung irgendwo das Glück haben eine Anstellung zu erhalten, sollte jeder Personalleiter wissen. Man stellt halt in gewisser Weise sein Durchhaltevermögen unter Beweis. :-)
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Ich möchte den Personaler kennenlernen, der deshalb einen Bewerber einstellt, weil derjenige mehr als 20 Bewerbungen geschrieben hat. Jede aufgelistete Bemühung ist ein fehlgeschlagenes Bewerbungsverfahren, das zu Nachfragen führt. Ich kann mir nicht vorstellen, daß sich daran etwas geändert hat, daß große Abstände zwischen Berufstätigkeiten, die nicht mit greifbaren, in der Zeit erlernten, Inhalten gefüllt sind, Personaler abschrecken.
Man muß schon sehr viel psychologisches Können aufwenden, um dieses Ausschlußkriterium in ein positives zu verwandeln.
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Ich glaube zu bemerken, dass Du viele negative Erfahrungen in deine Beiträge einfließen lässt, von daher hast Du mit deinen Einwänden - aus deiner Sicht - natürlich nachweislich recht.
Mir ging es lediglich darum Denkanstöße zu geben die es dem Bewerber möglich machen könnten sich mit den eingereichten Unterlagen etwas von den Einheitsbewerbungen abzuheben, dass dies immer zum Erfolg führen wird kann niemand erwarten. Ich werde niemals den Anspruch erheben, dass meine Hinweise, Denkanstöße, Tipps oder wie auch immer meine Beiträge betitelt werden können, dass Nonplusultra darstellen, dafür sind die an den jeweilig beschriebenen Handlungen involvierten Personen viel zu unterschiedlich.
Gerade Entscheider von Personalangelegenheiten dürften, je nachdem wie lange sie schon die - manchmal menschenunwürdigen - Selektionen betreiben ein eingebranntes Bild von dem Bewerber haben, der für die zu besetzende Stellung der Richtige ist.
Man bedenke hierbei die vielerorts gebräuchliche Bezeichnung für die gute alte Personalabteilung: "Human Ressources" mehr braucht man nicht zu wissen um erkennen zu können wie oftmals über die Bewerber gedacht werden könnte!
Ich hoffe Du erkennst, dass wir eigentlich auf einer Seite stehen, ich muss jedoch einen derartigen (oder eigentlich jeden) Beitrag natürlich etwas neutraler angehen! :-)
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Was ist eigentlich los auf dieser Plattform, daß wir einander Honig ums Maul schmieren, wo es unangebracht ist? (siehe andere Replies auf meine Kommentare/Beiträge)
Hat der Realismus ausgedient?
Ich übe mich nicht in Zwangspessimismus, die Mißerfolge finden mich auch so. Im ersten Jahr nach dem Studium hab ich an die 100 Bewerbungen für sehr viele unterschiedliche Tätigkeitsbereiche geschrieben, soviele wie davor und danach in keiner Phase der Arbeitslosigkeit - und ganz sicher unglaublich viel mehr als jeder meiner Mitstudenten. Manche Bewerbungen wurden gleich negativ beschieden, trotz sorgfältiger Auswahl der Stellen (durch mich selbst, nicht das Jobcenter!).
Jede Lücke im Lebenslauf ist ein Stigma. Man zeigt nicht noch mit dem Finger darauf (habe ich mal gelernt).
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