Das Urvertrauen eines Säuglings bildet sich in den ersten Monaten seines Lebens. Wie bei der Prägephase, liegt hier die Definition des Begriffs in dem Begreifen von Verhaltensmustern der sich kümmernden Eltern. Da es aber in manchen Fällen immer weniger die Eltern selbst sind, die mit einem Säugling dessen wachen Momente verbringen, muss dass Kind auch lernen, soweit dies möglich ist, ein "Umschalten" zwischen Familie und den beaufsichtigenden fremden Personen zu vollbringen.
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Die Prägephase wird heute oftmals außer Acht gelassen
Obwohl es in der öffentlichen Diskussion heute als äußerst wichtig angesehen wird, Neugeborene kurz nach deren Geburt in die Obhut von staatlich geprüften Erziehern zu geben, muss dies nicht unbedingt im Sinne eines Säuglings sein. Bei diesen, als "Grundrecht" angesehenen Möglichkeiten, bereits Babys im Alter von wenigen Wochen in die Hände von fremden Menschen geben zu können, sollte auch das Kindeswohl zumindest Berücksichtigung finden. Die zur Prägephase zählende Bildung des Urvertrauens darf also hierbei nicht vergessen werden.
Sich mit der Beaufsichtigung und Pflege von Säuglingen beschäftigende Betriebe unterliegen wie jedes andere Dienstleistungsunternehmen dem Druck, Gewinne erzielen zu müssen. Dies wird manchmal zur Folge haben, dass es auftragsbedingt zu häufig wechselnden Zuständigkeiten kommen kann.
Somit muss das betreffende Baby ständig zu neuen Menschen Vertrauen fassen, das Urvertrauen, welches es eigentlich im Elternhaus erfahren sollte, könnte dadurch noch mehr gestört werden.
Die Definition des Urvertrauens lässt sich nicht anpassen
Nach wie vor handelt es sich bei dem Urvertrauen um eine Erfahrung, die ein Säugling in den ersten Monaten des Lebens macht. Es muss besonders in diesem Zeitraum das Vertrauen zu den ihn umsorgenden Eltern oder den Pflegekräften - die heute oft die elterlichen Aufgaben bereits in den ersten Wochen übernehmen - aufbauen.
Das Baby erfährt in dieser Phase, dass sich jemand kümmert, wenn es nur auf sich aufmerksam macht - egal, ob dies durch Schreien oder durch das Herauswerfen von Gegenständen geschieht.
Es erlernt, dass beispielsweise sein Lächeln auf Erwiderung trifft, dass sein "Gebrabbel" durch ihm wohlgesinnte Personen bereits nach kurzer Zeit des Zusammenseins gedeutet und auf die damit zum Ausdruck gebrachten Bedürfnisse eingegangen wird.
Das Gefühl nicht alleine zu sein, sich behütet fühlen zu dürfen, sind einige wichtige Aspekte, die schon in diesem Alter die eigene spätere Definition von Vertrauen stark beeinflussen können.
Menschen, die sich kein Urvertrauen aneignen konnten, oder denen dies verwehrt wurde, kompensieren dies oft im Erwachsenenalter durch eine unverhältnismäßig hohe Vertrauensseligkeit fremden Menschen gegenüber. Auch am Gegenteil - dem Nicht-Zulassen-Können von Nähe oder der allgemeinen Unfähigkeit, Bindungen einzugehen, kann man Störungen des Urvertrauens erkennen.
An infant's basic confidence develops in the first months of its life. As in the formative phase, here the definition of the term lies in the understanding of behavioural patterns of the parents concerned. However, since in some cases it is less and less the parents themselves who spend their waking moments with an infant, the child must also learn, as far as possible, to "switch" between family and the supervising strangers.
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Today, the minting phase is often disregarded
Although it is considered extremely important in the public debate today to place newborns in the care of state-certified nurses shortly after they are born, this does not necessarily have to be in the interests of an infant. These possibilities, which are regarded as a "basic right" to be able to place babies in the hands of strangers as early as the age of a few weeks, should at least also take the best interests of the child into consideration. The formation of primordial trust, which is part of the coinage phase, must not be forgotten here.
Companies involved in the supervision and care of infants are under the same pressure as any other service company to make a profit. This will sometimes result in frequently changing responsibilities due to orders.
This means that the baby in question must constantly have confidence in new people, and the basic trust that he or she should have in his or her parents' home could be disturbed even more.
The definition of basic trust can't be adjusted
It is still an experience that an infant has in the first months of life. Especially during this period, it must build up trust with the parents who care for him or the nursing staff - who nowadays often take over parental duties already in the first few weeks.
At this stage, the baby learns that someone cares if they only draw attention to themselves - regardless of whether this is done by crying or throwing objects out.
He learns, for example, that his smile meets with a response, that his "babbling" is already interpreted by him by well-meaning persons after a short time of being together and the needs thus expressed are met.
The feeling of not being alone, of being allowed to feel protected are some important aspects that can strongly influence one's own later definition of trust even at this age.
People who could not acquire a basic trust, or who were denied this, often compensate this in adulthood by a disproportionately high level of trust towards strangers. On the contrary - the inability to allow closeness or the general inability to form bonds can also be seen as disturbances of basic trust.
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