Wechselt heute bei manchen Fußballvereinen der Trikotsponsor jährlich, so hatte eine der ersten Mannschaften mit einem derartigen Sponsoren, ein sehr langes Vertragsverhältnis mit seinem Mäzen. Dies ging so weit, dass der Sponsor sogar das Präsidentenamt übernahm.
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Es war keine Bundesligamannschaft, die den ersten Trikotsponsor hatte
Heute kann man sich einen Fußballverein dessen Mannschaftsmitglieder mit blanker "Trikotbrust" daherkommen überhaupt nicht vorstellen, wird doch diese Werbefläche gerne durch Trikotsponsoren werbeträchtig ausgefüllt.
Jedoch hatte diese Werbeform zu anfangs mit erheblichen Problemen zu kämpfen. Welcher Verein hätte schon, vor dem Beginn der Bundesliga daran denken können, dass es noch weitere Einnahmequellen geben könnte, außer dem Eintrittsgeld an der Stadionkasse.
So wurde auch die Idee zum ersten diesbezüglichen Vertrag 1967 - den Wormatia Worms mit"CAT" abschloss - aus der Not geboren, um finanzielle Schwierigkeiten zu mildern. Der DFB machte jedoch seinen damals schon großen Einfluss geltend und der Schriftzug des Baumaschinenherstellers verschwand wieder von den Trikots der Mannschaft.
Eintracht Braunschweig setzte sich als erster Fußballverein über den DFB hinweg
Bis es zum zweiten Vorstoß in Richtung Trikotwerbung kam, vergingen 6 Jahre. Erst 1973 lief der Braunschweiger Erstligist mit dem Logo seines Sponsoren - Günter Mast - auf. Auch dagegen protestierte der Deutsche Fußball Bund vehement. Die Vereinsführung ließ sich jedoch nicht einschüchtern und es kam zu einer Medienschlacht, die in dieser Beziehung bis dahin ohne Gleichen war.
Dem Spirituosenhersteller wurde durch diese öffentliche Diskussion so viel Aufmerksamkeit zuteil, dass er unter gar keinen Umständen mehr auf diese Werbung verzichten wollte - und dies auch bis 1987 nicht tat.
Dies weckte Begehrlichkeiten bei anderen Fußballvereinen, aber auch bei Firmen, die Ihre Werbezukunft nun auch als Trikotsponsoren sahen. So folgten dem Braunschweiger Beispiel zuerst der Hamburger SV sowie Eintracht Frankfurt. Der DFB gab schließlich nach und so wurde die Spielerbrust als Werbefläche freigegeben und die Vereine hatten eine neue Einnahmemöglichkeit erschlossen.
If the jersey sponsor changes annually at some football clubs today, one of the first teams with such a sponsor had a very long contractual relationship with his patron. This went so far that the sponsor even took over the presidency.
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It wasn't a Bundesliga team that had the first jersey sponsor
Today one cannot imagine a football club whose team members come along with bare "jersey breasts" at all, as this advertising space is often filled in by jersey sponsors for advertising purposes.
However, this form of advertising initially had to contend with considerable problems. Which club could have considered, before the start of the Bundesliga, that there could have been other sources of income, besides the entrance fee at the stadium box office.
Thus the idea for the first relevant contract in 1967 - which Wormatia Worms concluded with "CAT" - was born out of necessity in order to alleviate financial difficulties. However, the DFB exerted its great influence and the logo of the construction machinery manufacturer disappeared from the team's jerseys again.
Eintracht Braunschweig was the first football club to override the DFB
It took six years until the second push towards jersey advertising was made. It wasn't until 1973 that the first division team from Braunschweig came out with the logo of its sponsor - Günter Mast. The German Football Association also protested vehemently. However, the club's leadership was not intimidated and there was a media battle that had been unparalleled in this respect until then.
The spirits producer received so much attention through this public discussion that he did not want to do without this advertising under any circumstances - and did not do so until 1987.
This aroused desires at other football clubs, but also at companies, which saw their advertising future now also as jersey sponsors. The Braunschweig example was first followed by Hamburger SV and Eintracht Frankfurt. The DFB finally gave in and so the player breast was released as advertising space and the clubs had opened up a new income opportunity.