Zeitungen (Symbolbild) / Bild: Daniel R. Blume CC BY SA 2.0
Bei der Print-Auflage der etablierten Medien gibt es schon seit Jahren nur eine Richtung: Nach unten. Doch lange beruhigte sich die staatstragende Journaille mit dem Blick ins Internet. Digital wollte sie auffangen, was am Kiosk verloren ging. Die aktuellen Verbreitungszahlen zeigen jedoch: auch im Netz drehen immer mehr Lesern der Propaganda den Rücken zu.
So verlor Marktführer Bild Online im November gemessen an Visits 4,6 Prozent, Focus Online 5,2 und n-tv sogar 5,4 Prozent. Spiegel Online musste ebenfalls Federn lassen, mit einem Rückgang von 2,9 Prozent jedoch weniger als die große Konkurrenz.
Besonders deftig traf es Tag24 mit einem Minus von 13,4 Prozent. Merkur.de schmierte um 14,9 Prozent ab. Auch die lange als Shootingstar gehandelte HuffPost findet zunehmend weniger Leser – sie verlor 11,9 Prozent.
Was mich aber besonders freut ist, daß gleichzeitig immer mehr Propagandisten nicht mehr fest angestellt, sondern mehr so "freie Mitarbeiter" werden. Leider wird der Müll aber immer noch zur Genüge konsumiert. Zusammen mit dem Werbeschwindel könnte das noch ein paar Jahre gehen. Wäre mal interessant, denen nachzuweisen, daß sie ihre Anzeigenkunden bescheißen, indem sie ihnen deutlich höhere Auflagen vorgaukeln, als daß sie Leser haben.
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