Endlich ein Ratgeber, der Ihnen wirklich alles verrät, was Sie über das Gendern nicht wissen wollen. Das mutige AutorInnen-Team bewältigt selbst kniffligste Fragen. Fazit: Aufklärung total. Damit auch die Rechtschreibung linksgrüne Färbung erhält.
VON V. BERGER
Mal ehrlich: Geht es ihnen nicht auch furchtbar auf den Keks, dass jeder gendert, wie es ihm beliebt: Binnen-I, Sternchen, Que(e)rstrich oder -x, usw. Damit ist jetzt Schluss! Nein, nicht mit dem Genderschwachsinn, sondern mit den verschiedenen Schreibweisen. Denn der renommierte Duden hat endlich für Klarheit gesorgt: „Richtig gendern“ heißt der neue Ratgeber.
Der Ankündigungstext fasst die Zielsetzung so zusammen: „Gendern ist in vielen Institutionen und Firmen zum Standard geworden, aber wie macht man es richtig? Die Ratschläge der Dudenredaktion:
– Männer, Frauen und wie viele Geschlechter noch?
– Welche sprachlichen Möglichkeiten gibt es für das Gendern?
– Welche wähle ich für meine Institution, Firma, für meinen Text?
– Wie vermeide ich, dass der Text zu sperrig wird?“
Der Ratgeber gehe davon aus, „dass gendergerechte Sprache die Berücksichtigung von zwei Geschelchtern, Männern und Frauen, sicherstellen muss.“ Okay, es hält sich alles noch in Grenzen. Aber natürlich, so beteuern die AutorInnen, soll damit „in keiner Weise die Möglichkeit oder gar die Legitimität in Abrede gestellt werden, feinere oder auch andere Differnzierungen je nach Ausdrucksabsicht zu treffen, wie dies seit einiger Zeit von gesellschaftlichen Gruppen gefordert wird.“
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