Neue Pinguinkolonien in der Antarktis

Satellitenbilder enthüllen neue Pinguinkolonien in der Antarktis

Satellitenbilder haben ergeben, dass es in der Antarktis fast 20% mehr Kaiserpinguinkolonien gibt als bisher angenommen.

Obwohl die Entdeckung begrüßt wurde, werden die zuvor unentdeckten Tiere als "Kanarienvögel im Kohlenbergwerk" fungieren, wenn es darum geht, die Auswirkungen der globalen Erwärmung zu untersuchen , so Experten.

Wissenschaftler entdeckten 11 neue Kolonien, was bedeutet, dass es jetzt insgesamt 61 Kolonien auf dem gesamten Kontinent gibt.
Die Studie die in der Satellitenkartentechnologie verwendet wird ist ein wichtiger Maßstab für die Überwachung und wird Auswirkungen von Umweltveränderungen auf die Population dieses legendären Vogels darstellen", so die Forscher.

Satellitenbilder enthüllten die neuen Pinguinkolonien.

In der Zeitschrift Remote Sensing in Ecology and Conservation erklärten die Autoren, dass sie Bilder aus der Copernicus Sentinel-2-Satellitenmission der Europäischen Kommission zur Lokalisierung der Vögel verwendeten. Der Satellit ist Teil eines Programms zur Beobachtung der Erde und etwaiger Veränderungen der Umwelt.
Es ist schwierig, Kaiserpinguine zu untersuchen die zur Fortpflanzung Meereis benötigen, da sie in abgelegenen und oft unzugänglichen Gebieten mit Temperaturen von nur minus 50 Grad Celsius leben.

Phil Trathan, Leiter der Naturschutzbiologie beim British Antarctic Survey (BAS), untersucht seit drei Jahrzehnten Pinguine. In einer Erklärung sagte er "Obwohl es eine gute Nachricht ist, dass wir diese neuen Kolonien gefunden haben, befinden sich die Brutstätten alle an Orten, an denen die jüngsten Modellprojektionen darauf hindeuten, dass die Kaiser zurückgehen werden.

_{Quelle Text&Fotos: edition.cnn.com}