Weiß Gott alle Handlungen, die er begehen wird, und die Folgen vorher? Falls nein, ist er nicht allwissend. Falls ja, ist er nicht allmächtig, denn er kann nicht anders handeln, als es ihm sein Wissen vorschreibt. Er ist eine Marionette seiner Pläne.
Jeder weiß, dass Gott existiert und ist unentschuldbar. Der Unterschied zwischen Atheisten/Agnostikern und Christen ist, dass Erstere das gottgegebene Wissen um Gott niederhalten wollen und händeringend nach Argumenten suchen und Letztere die Wahrheit bekennen und Gott folgen.
Wenn man den Begriff Allmacht biblisch definiert, so betrifft dieses Argument nicht den biblischen Gott. Der eine wahre Gott kann vieles nicht, z.B. sich selbst verleugnen oder lügen oder aufhören, Gott zu sein. Wenn man "Allmacht" als "zu allem in der Lage sein" definiert, nur dann liegt ein Problem vor. Genau das postuliert die Bibel aber nicht.
Meinem Standpunkt nach ist die Grundlage der Allwissenheit Gottes darin begründet, dass er alles erschaffen und auf eine bestimmte Weise vorherbestimmt hat. Gott ist in dem Sinne allmächtig, dass er tun kann, was er will. Was er will wird von seinem ewigen und unwandelbaren Wesen bestimmt, weil das Wesen dem Willen das Begehren präsentiert, dem der Wille folgt. Das Begehren stimmt immer mit dem Wesen überein.
Das Problem bei dem Argument ist, dass es auf einer Vorstellung von Gott als von einem Wesen im Raumzeitkontinuum beruht, anstatt hierbei bspw. in Kategorien der logischen Priorität zu denken, die von der Zeit unabhängig sind.
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