"Es gibt tatsächlich kein sicheres Wissen oder zuverlässiges Denken, da wir nie die ganze oder absolute Wahrheit erkennen können, mit unseren Sinnen und Gedankengängen. Darum muss die Forschung auch immer weiter forschen und kann sich auch nur an die Wahrheiten annähern, aber mit heutigen Mitteln nie ganz erreichen. Das haben sogar schon Philosophen des Altertums erkannt und gesagt: "Ich weiß, dass ich nichts weiß." Nur mit kritischem Denken kann man mehr Erfahrungen und Erkenntnisse bekommen, die auch den Ausschluss von unmöglichem bedeutet. Gäbe es keine atheistische Forschung, hättest du keinen PC, mit dem du im Internet, das es auch nie gegeben hätte, Kommentare schreiben könntest. Da man immer nur davon ausgeben würde, dass ein Gott und keine anderen natürlichen Wechselwirkungen hinter allem steht. Nur wenn ich den Gott und andere spirituelle Zaubereien ausschließe, bekomme ich Erkenntnisse darüber, wie etwas wirklich funktioniert, um es manipulieren und damit nutzen zu können."
"Der Unterschied zwischen #Religion und #Wissenschaft ist, sie funktioniert."
Antwort
Verlaub, du scheinst dir wirklich nicht der Konsequenzen bewusst sein, die der #Atheismus mit sich bringen würde, WENN er denn wahr wäre (absurderweise gäbe es keine Wahrheit). Du zeigst mit deinem Denken, Reden, Urteilen und Handeln, dass du in einer von Gott geschaffenen Welt lebst und eben keinem "atheistischen" Universum. Weil du nun einmal in Gottes Welt lebst und selbst nach dem Ebenbild Gottes geschaffen bist, darum führt deine Leugnung Gottes unweigerlich zu Absurditäten in ALLEN deinen Lebensäußerungen.
Schau einmal:
"Es gibt tatsächlich kein sicheres Wissen oder zuverlässiges Denken, da wir nie die ganze oder absolute Wahrheit erkennen können, mit unseren Sinnen und Gedankengängen."
Du verwendest das Wort "tatsächlich" und behauptest mit Sicherheit, dass es kein sicheres Wissen gibt. Diese Aussage ist daher selbstwiderlegend und darum falsch, auch wenn sie richtig ist. Daraus folgt, dass es sicheres Wissen gibt.
Dann verwendest du das Wort "nie" und machst die Aussage mit absolutem Wahrheitsanspruch, dass es keine absolute Wahrheit gibt. Auch diese Aussage kann nur wahr oder falsch sein. Sie ist falsch, wenn sie nicht wahr ist - das ist klar. Da auch sie aber selbstwiderlegend ist, ist sie sogar falsch, wenn sie richtig ist. Also ist diese Aussage auch falsch und absolute Wahrheit existiert und kann von uns erkannt werden.
Damit der ganze Satz überhaupt irgendetwas Sinnvolles aussagen kann über die Realität, bedarf es zuverlässiges Denken. Da die Schlussfolgerung aber gerade gegen die Zuverlässigkeit des Denkens gerichtet ist, darum ist auch sie selbstwiderlegend, wenn sie wahr sein soll und darum falsch. Daraus folgt, dass unser Denken zuverlässig ist und wahre Schlüsse über die Realität möglich sind.
Diese innewohnenden logischen Widersprüche zeigen auf's Deutlichste, dass der Atheismus falsch, selbstwiderlegend und darum absurd ist. Man erkennt, ob eine Weltanschauung falsch ist, indem man die Weltanschauung auf sie selbst anwendet und sie sich selbst widerlegt und unmöglich macht.
Diese Widersprüche sind nur innerhalb der biblischen Weltanschauung zu lösen. Wir können absolutes Wissen haben ohne allwissend zu sein, weil Gott allwissend ist und wir seine Geschöpfe sind. Es besteht ein Geschöpf-Schöpfer-Verhältnis.
Wir erkennen die Realität durch unserer Sinne und können vernünftig über sie nachdenken und zuverlässige Schlüsse ziehen, weil wir nach dem Ebenbild Gottes geschaffen sind und so unsere Wahrnehmung und unser Denken dasjenige Gottes widerspiegelt - auf einem geschöpflichen Level versteht sich.
Der Rest von deinem Post ist leider nicht weiter hilfreich. Wenn du von atheistischer Forschung sprichst usw. oder dich wieder auf kritisches Denken beziehst, dem du ja selbst kurz vorher noch die Zuverlässigkeit abgesprochen hast (auf Grundlage eben dieses Denkens selbst wohlgemerkt!), dann macht das deutlich, dass Fortschritt und Entwicklung in einem atheistischen Universum unmöglich wären und nur innerhalb der biblischen Weltanschauung erklärbar sind.
"Der Unterschied zwischen Religion und Wissenschaft ist, sie funktioniert."
Ich sehe fundamentale Unterschiede zwischen dem christlichen Glauben, der die biblische Offenbarung Gottes zur Grundlage hat und dem Wesen der Religion. Religionen sind von Menschen gemachte Versuche, durch Regelwerke, Rituale und eigene Leistungen zu Gott oder ins Nirvana, Paradis, den Himmel usw. zu kommen. Man versucht die eigenen Verfehlungen vor dem heiligen und gerechten Gott wettzumachen. Dazu gehört auch der röm. Katholizismus. Er ist der christliche Glaube, nur als Religion genommen.
Der christliche Glaube ist eine persönliche Beziehung mit einer Person - dem auferstanden Messias (d.h. Christus) Jesus. Gott selbst ist in Seiner Liebe in dem Herrn Jesus Mensch geworden und hat selbst alles vollbracht und geleistet, was dem Menschen fehlt, damit er vor dem gerechten und heiligen Gott nicht nur bestehen kann, sondern sich an Ihm freuen und Ihn tief lieben kann, wie ein Kind einen guten Vater. Der Christ sieht auf das Kreuz seines Herrn, dass Er aus Liebe getragen hat und vertraut (glaubt) Seinem Versprechen, dass es vollkommen ausreicht, weil Er die ganze Schuld selbst auf sich genommen und dafür bezahlt hat. Das ist Gnade und kein Verdienst und hat darum tiefen Frieden und große Freude und brennende Liebe zur Folge.
Wenn du diesen Unterschied nicht nachvollziehen kannst oder akzeptieren willst, dann kannst du von mir aus auch den biblischen Glauben gerne als "Religion" verstehen.
Dann handelt es sich aber bei dem von dir vorgebrachten Unterschied zwischen meiner biblischen Weltanschauung und der Wissenschaft um ein falsches Dilemma, bzw. um einen kategorialen Fehler. Meine Weltanschauung (Religion, wenn du willst) erklärt, warum Wissenschaft funktioniert. Das eine schließt das andere nicht aus. Überhaupt gibt selbst Dawkins mit vielen Historikern zu, dass die moderne Wissenschaft aus den christlichen Denkvoraussetzungen entstanden ist. Ich empfehle dir das Buch von Prof. Alvin Schmidt "Wie das Christentum die Welt veränderte". Dort findest du unteranderem beschrieben, wie der tiefe christliche Glaube vieler Forscher sie dazu antrieb die Welt und das Universum zu erforschen; dass viele von ihnen zugleich Theologen waren und theologische Abhandlungen schrieben, wie Francis Bacon z.B. über die Psalmen und das Gebet. Das ist den meisten heutzutage unbekannt, weil man diese unliebsamen Fakten verdrängt und lieber die angebliche Wissenschaftsfeindlichkeit an den Mann gebracht sieht, wie den Mythos vom "finsteren" Mittelalter.
Zusammenfassung
Zusammenfassend kann gesagt werden: In Wahrheit stehst du permanent auf der biblischen Weltanschauung als deiner Grundlage und das wird wirklich durch jede noch so kleine Regung deines Wesen deutlich. Es werden aber auch die inneren logischen Widersprüche atheistischer Weltanschauungen sichtbar.
Bei allem hoffe und bete ich, dass Gott dir ein Umdenken schenkt und du den Herrn Jesus persönlich annimmst und kennenlernst.