Celsius, welches derzeit ein Vermögen von über $50 Millionen verwaltet, akzeptiert nun auch Einzahlungen in Dash, mit denen die Nutzer Zinsen zahlen und Kredite absichern können, ohne, dass es ein Einzahlungslimit gäbe.
We're excited to announce our partnership with @DashPay in support of #Dash staking in our wallet! Finally, a way to earn on your Dash holdings with no minimum or lock-up 🙌🥳
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— Celsius Network (@CelsiusNetwork) April 11, 2019
Celsius bietet seinen Nutzern eine Rendite von 3-7,5% an, wobei für Dash die höchste Rendite gezahlt wird. Die Kryptowährungen werden treuhänderisch von BitGo gehalten und an Hedgefonds, Börsen und Institutionen verliehen. Die Zinsen werden nach dem Wochenrhythmus Freitag-Donnerstag ausbezahlt und zwar in der Kryptowährung, die auch zur Einzahlung verwendet wurde. Dabei fallen jedoch keine Zinseszinsen an, da sich diese nach dem aktuellen Geschäftsmodell nicht lohnen würden.
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— Celsius Network (@CelsiusNetwork) April 8, 2019
Es gibt keine Mindest- oder Höchsteinzahlungen, die Auszahlungen sind aber auf $20000 am Tag begrenzt. Wer mehr abheben möchte, der muss den KYC-Prozess über [email protected] abschließen. Das System wird dadurch abgesichert, dass Auszahlungen nur an die erste Einzahlungsadresse gehen können, wodurch Hack-Angriffe auf die Nutzer keinen Schaden anrichten können. Da das Depot über BitGo läuft, werden alle Depots über eine Versicherung abgedeckt.
Kredite in Kryptowährungen aufnehmen
Durch Celsius können sich Nutzer Geld in Krypto leihen, wodurch es zu einer Vernetzung der traditionellen Finanzierungsmethode und des jungen Kryptowährungsmarkt kommt. Kredite in Kryptowährungen zu leihen, begünstigt auch die Stabilisierung des gesamten Marktes, da Projekte einen höheren Grad an Liquidität für ihre Unternehmungen aufbringen können, ohne den Preis dadurch zu drücken. Celsius ist außerdem sehr wettbewerbsfähig im Vergleich zu anderen Kreditgebern. Es gibt Kurzkredite über 6-12 Monate, die nur 4,95% an Zinsen einfordern und es werden keine Vorauszahlungsstrafen erhoben. Aufgrund der hohen Volatilität von Kryptowährungen hängt der Fremdkapitalzinssatz vom Loan-to-Collateral Verhältnis ab.
Hierbei hebt sich Celsius von anderen Kryptokrediten ab, die häufig viel höhere Zinsen verlangen und ungünstigeren Konditionen folgen. Celsius setzt auf Benutzerfreundlichkeit, was dem Ursprungsgedanken von Kryptowährungen entspricht. Um dieses Ziel zu erreichen, werden die Entwickler einen eigenen Token herausbringen, durch den bessere Tarife auf der Plattform angeboten werden können.
Dash schließt einen wichtigen Kreislauf
Viele sind zu Kryptowährungen gewechselt, um dem traditionellen Bankensektor zu entkommen, doch Kredite sind an sich ein wichtiger Bestandteil eines jeden Finanzsystems. Ein ähnliches Angebot bietet daher auch die Plattform SALT Lending, welche Dash ebenfalls integriert hat. Dash-Nutzer haben somit die Möglichkeit wirtschaftliche Investitionen zu tätigen, ohne ihre Dash verkaufen zu müssen. Dash-Nutzer können durch Dash Renditen erhalten, gegen ihre Dash etwas leihen, ihre eigenen Projekte verwirklichen, bei Händlern einkaufen und Dash als Zahlungsmethode akzeptieren. Dash wächst somit als gesamtes Ökosystem weiter und konzentriert sich nicht nur auf ein einziges Anwendungsfeld.
Wer ein Vollgeld an die Finanzindustrie verleiht, hat irgendwas nicht richtig verstanden!
Haben die Leute mal überlegt, was die Finanzindustrie mit dem Kryptos macht? Denkt Ihr, sie verborgen Dash an Häuslebauer und für Konsumentenkredite?
Nein, damit wird Dash an Kryptobörsen geshortet. Stichwort: Leerverkäufe bei Aktien. Dabei borgt man sich Aktien bei einer großen Institution und manipuliert die Preise. Bei einem großen Markt fällt so etwas nicht so stark auf wie bei Bitcoin & Co.
Wenn Dash künftig auch solche Kapriolen wie Bitcoin machen will (-30 % in 3 Minuten), dann klatscht weiter in die Hände. Ansonsten würde ich mal die Leute aufklären und fragen, ob Sie mehr Volatilität bei Dash wollen, um besser spekulieren zu können. Ich glaube, in Ländern mit großer Dash-Nutzung wie Venezuela bzw. Südamerika sind die Leute garantiert nicht dafür.
Sind die Kryptowährungen und auch Dash angetreten, um ein besseres Geldsystem zu etablieren, oder was war noch mal der Grund?
Und feiert ihr Finanzkapitalismus als gute Nachricht? Noch mal, wer hat uns in die letzten beiden Finanzkrisen gestürzt, Häuslekäufer oder Banken und ihre Hedgefonds-Töchter?
Hohe Zinsen?
Und die höchste Rendite gibt es für Dash, weil es nicht genug Andere gibt, die ihre Dash für derartige Finanzspekulationen hergeben!
Aber das Ganze hat auch etwas Positives: So taucht Dash künftig mehr in den Nachrichten auf, wenn es mal wieder heißt:
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Es gibt noch einen weiteren Grund, bei dem Projekt Fragezeichen zu machen:
Prinzipiell ist die Sammlung von Kryptos, um sie an die Finanzindustrie zu verleihen, nicht im Sinne der Erfinder. Hinzu kommen aber die folgenden beiden Umstände, vor allem wenn der Dash-Preis dramatisch steigen sollte:
Der Kreditnehmer (Häuslekäufer, Konsumentenkreditnehmer) verschuldet sich in einer Fremdwährung. Steigt diese im Wert zu seinem Währungsraum, in dem er lebt und Geld verdient, so muss er mehr zurückzahlen, als er sich anfangs borgte. Wenn das dramatische Ausmaße annimmt (Verzehnfachung des Dash-Preises) stürzt das Konstrukt ein und der Kreditnehmer fällt aus (Insolvenz).
Der Kreditgeber erhält in diesem Fall seine Dash nicht mehr zurück (Verlustrisiko).
Also, welcher klar denkende Mensch soll die Zielgruppe von Celsius sein?
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