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In einem Reddit-Update gab ein Entwickler der Dash Labs Gruppe ein Statusupdate über aktuelle Forschungen des Projekts heraus. Zunächst sprach er davon, dass mehrere Projekte, die auf der Dash-Blockchain basieren, bereits im Gange sind. Desweiteren gelang es dem Team auch Kontakte zu neuen potenziellen Partnern aus unterschiedlichen Branchen zu knüpfen.
„Die Projekte, an denen wir uns beteiligt haben, funktionieren auf dem Papier und in der Simulation. Wir stehen kurz vor dem Abschluss und könnten eventuell sogar schneller als erwartet Ergebnisse präsentieren.“
Als Grund für das bisherige Schweigen nannte er „das hohe Arbeitspensum des Teams“ und das Bedürfnis danach „echte Ergebnisse vorzeigen zu können, bevor man an die Öffentlichkeit geht“. DashLabsDev sprach zudem davon, dass in den nächsten Monaten ein Whitepaper veröffentlicht werden würde.
Dash Labs und die Skalierbarkeit des Dash-Netzwerks
Dash Labs wird von Evan Duffield, dem Gründer von Dash, geleitet, nachdem er die Dash Core Group verlassen hat, um an zukunftsfähiger Hardware zu arbeiten. Sein Ziel war es Dash auch langfristig skalierbar zu halten. Gegenüber DFN sprach er davon, wie er gedenke dies zu verwirklichen:
„Dash Labs möchte die Open Source Version verschiedener Hardware-Typen herausbringen, durch die der Raum der Kryptowährungen transparenter und offener werden soll. Open Source ASICs würden z.B. sehr große Vorteile gegenüber privat entwickelten ASICs haben, wodurch die Zentralisierung des Minings eingeschränkt werden könnte. Dadurch würde, zumindest unter den Herstellern, eine gleiche Ausgangsbedingung herrschen.“
Dash Labs wurde in den letzten Monaten um weitere Mitarbeiter erweitert, die daran arbeiten das Netzwerk durch GPU-Beschleunigungsapplikationen noch effizienter zu gestalten.
„Der momentane Plan lautet, die GPU durch einen Hardware-Beschleuniger zu verbessern, durch den die Block-Durchlässigkeit des Netzwerks erhöht wird. Dies würde bedeuten, dass Blöcke im Bruchteil der bisherigen Zeit durch die Masternodes verarbeitet werden könnten. Zu diesem Zweck sind wir auf der Suche nach einem Entwickler, der sich mit GPU-Algorithmen auskennt.“
Dieses seltene Update zeigt, dass Dash Labs noch immer an der Weiterentwicklung des Dash-Netzwerks arbeitet, um dieses schneller, robuster und skalierbarer zu machen. Seit dem Beginn der Forschungen konnte die Blockgröße auf 2 MB erhöht werden und Forschungen des ASU Blockchain Labs deuten an, dass auch eine Erhöhung auf 10 MB bzw. 120 tx/sec. möglich sein sollte. Dash Labs und Dash Core arbeiten sehr intensiv an Forschungen, durch die das Dash-Netzwerk kontinuierlich verbessert werden kann.
Forschung ist wichtig für digitales Geld
Kryptowährungen sind noch ein neues Feld und es gibt nur sehr wenige Experten auf dem Gebiet. Die Zusammenarbeit ist aus diesem Grund wichtig, um die wenigen vorhandenen Kräfte zu bündeln. Durch Dash Labs und das ASU Blockchain Lab ist es bereits gelungen die Skalierfähigkeit zu verbessern, ohne dabei niedrige Gebühren, schnelle Transaktionszeiten oder die Sicherheit zu opfern. Dash Labs wird von Evan selbst finanziert, aber das ASU Blockchain Lab wird von der Dash DAO getragen, da auch die Community ein besonderes Interesse am Erfolg der Forschung hat. Durch diese Partnerschaften zeigt Dash, dass es innovationsfreudig ist und den zusätzlichen Traffic bewältigen möchte, der durch Community-Initiativen generiert wird.