Warst du denn auch im Ausland im Einsatz?
Mein Kumpel war in Bayern Stationiert soweit ich weiß 8 Jahre Berufssoldat.
In Afghanistan usw. Er erzählt immer nur das er Vodka aus joghurtbecher trank und irgendwelche Schlangen jagde.
Erst von seine Freundin erfuhr ich was wirklich mit ihm los ist. Das er Schweiß gebadet aufwacht und sie würgte.
Ein anderer Kumpel von ihm ,den ich mittlerweile auch kenne. Wurde aus der Armee entlassen und wurde danach für Jahre ein sozial Fall. Heute ist er auf dem guten Weg, ohne staatliche Hilfe. Ich kenne zwei Soldaten die im Einsatz waren. Und die sind nicht mehr wie vorher, engagiert und Karriere orientiert. Heute sind die beiden antriebslos. (kann natürlich auch an deren Impfungen gelegen haben?)
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Die Frage ist immer in welchen Zustand waren die vorher schon.
Waren sie wirklich bereit/geeignet für so einen Einsatz?
Sind Sie Soldat geworden, weil sie es wirklich wollten oder haben sie nur das Geld gesehen.
Ich kenne sie natürlich nicht, aber die Wodkageschichte sagt schon einiges.
So verhält man sich nicht, wenn man mit Leib und Seele dabei ist.
Heute wird man Gott sei Dank nicht mehr gezwungen, aber leider lassen sich viele von dem vielen Geld blenden.
Ich habe auf meinen Truppenaufenthalten in den USA viele Veteranen kennen gelernt. Die meisten haben das was sie getan haben geliebt und waren richtig gut in dem was sie taten. Diese Leute kommen meist besser damit klar. Ernst Jünger ist ein gutes Beispiel. Er ist Soldat geworden weil er es selbst wollte. Er hat sich von keiner Ideologie leiten lassen und Geld gabs ja damals auch kaum.
Viele Leute verstehen das nicht, aber für manche Leute ist das der ultimative Nervenkitzel. Vergleichbar mit den früheren Formel 1. Da gab es haufenweise Fahrer, die sich gegen die Einführung von Sicherheitsmaßnahmen gewehrt haben. Sie wollten sich das Abenteuer nicht kaputt machen lassen.
Ich kann nur jedem folgendes Buch empfehlen:
https://www.amazon.de/We-Few-Special-Vietnam-English-ebook/dp/B07CMHKC5Q/ref=sr_1_1?__mk_de_DE=ÅMÅŽÕÑ&keywords=We+few&qid=1555016064&s=gateway&sr=8-1
Da werden die härtesten Einsätze mit extrem hohen Verlustraten beschrieben, aber der Autor beschreibt es so, als wäre es ein lustiges Ferienlager gewesen.
Solche Leute gibt es.
Ich war ähnlich veranlagt...
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Lieber Stephan,
Warst du denn auch im Kriegseinsatz? Oder hast du im häuserkampf nur Fähnchen Spiele gemacht?
Ich finde es absolut unpassend die zwei Soldaten die ich kenne in Frage zu stellen!
Fakt ist die beiden waren 8 Jahre Berufssoldat. Und wahrscheinlich hat deren Alkoholkonsum geholfen deren negative Erlebnisse zu verarbeiten. So wie Die Drogen den Soldaten im zweiten Weltkrieg geholfen haben, deren Erlebnisse ertragbar zu machen.
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Nein ich kenne die zwei Soldaten nicht, ich weiß auch nicht wo sie waren und was sie getan haben.
In Afghanistan gewesen zu sein, heißt noch gar nichts. Nur 10% der Soldaten gehen überhaupt auf Patrouille.
Da sie Z8 waren, waren sie wahrscheinlich vom Dienstgrad her mindestens Stabsunteroffizier, eher Feldwebel oder Oberfeldwebel. Im Auslandseinsatz sind maximal 2 Dosen Bier pro Tag pro Soldat erlaubt, Schnaps gar nicht. Wir haben es hier also mit freiwilligen Führungskräften zu tun, die für andere Männer verantwortlich sind, sich aber im Einsatz mit Wodka besaufen und dadurch sich und andere gefährden.
Wie genau soll ich das jetzt beurteilen?
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Du hast meine Frage nicht beantwortet. Warst du um Einsatz oder NICHT?
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Hab deine Antwort ganz übersehen.
Meine militärische Laufbahn habe ich hier ausreichend dargelegt.
https://steemit.com/deutsch/@stehaller/9-11-und-ich
Leider nichts geworden mit Afghanistan.
Ich habe aber einen BS in der Familie der war schon drei Mal dort. Zwei Mal verwundet (Karfreitagsgefechte, Sprengfalle etc.)
Wieder zu Hause musste er eine Stellungnahme schreiben warum er bei einem Anschlag mehrere Panzer verloren hat.
Nach seinen gefallenen Männern hat ihn keiner gefragt.
PTSD hat er nicht.
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Mein Kumpel erzählt mir auch nichts von seinen Erlebnissen! Ich erfuhr es nur von seiner Freundin bzw. Jetzt von seiner Frau
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