Nach sieben Jahren, haben Kolumbien und Venezuela, endlich wieder die Grenze zwischen den beiden Ländern geöffnet. Zu verdanken ist dieses der Regierung unter Gustavo Petro und Nicolás Maduro. Die internationale Brücke Simón Bolívar wurde endlich wieder für die Fußgänger und den Frachtverkehr freigegeben. Außerdem sollen auch der Pkw- und Flugverkehr zwischen den beiden Ländern reaktiviert werden.
Die Grenzöffnung ist auch von großer Bedeutung für den gemeinsamen Handel. Der kolumbianische Außenhandel mit Venezuela betrug bis zur Grenzschließung acht Milliarden US-Dollar. In der Zwischenzeit ist dieser Wert auf eine halbe Milliarde US-Dollar gesunken und selbst dieser Wert ist auch nur zustande gekommen, weil er auf illegalen Wegen erfolgte. Das Ziel ist es, den jährlichen Handel, um eine Milliarde US-Dollar anzukurbeln, um in ein paar Jahren wieder die acht Milliarden US-Dollar zu erreichen.
Die neu geöffnete Grenze zwischen Kolumbien und Venezuela, wird dringend benötigt, um beiden Regionen, zum Aufbau ihres Fortschrittes zu helfen. Der venezolanische Präsident Maduro hat in den sozialen Netzwerken, die Grenzöffnung als historischen und bedeutsamen Tag für Venezuela und Kolumbien bezeichnet. Er begrüße die erneute Herstellung der diplomatischen Beziehungen, zwischen den beiden Ländern. Er dankte dafür auch, seinem kolumbianischen Amtskollegen, denn dessen Amtsvorgänger, Iván Duque, hatte keine Lust auf diplomatische oder Handelsbeziehungen zu Venezuela.
Der kolumbianische und der venezolanische Verteidigungsminister wollen auch sofort mit dem Aufbau einer bilateralen Kommission beginnen, um sich mit den aktuellen Sicherheitsthemen, an der Grenze zu beschäftigen. Dazu zählen der Drogenhandel, der Schmuggel und kriminelle Organisationen, welche vor allem in der Grenzregion, enormen Einfluss auf die hiesige Bevölkerung haben.