DER STAAT, DIE GIER UND DAS FINANZAMT - fürchterlich viel Text -

Ihr wisst auch dieses Thema liegt mir am Herzen, denn als Unternehmer und Berater kämpfe ich seit Jahren gegen diese Stolperfallen.

Eine unheilige Allianz, der Staat und seine Schergen vom Finanzamt (die das Geld eintreiben) besteuern unser Leben und sogar den Tod:

• indirekte Steuern (Mehrwert-, Salz-, Kaffee-, Tabak-, Brantwein-, Mineralöl-, Stromsteuer um mal nur die bekanntesten zu nennen.
• direkte Steuern (Einkommen-, Lohn-, Körperschaft-, Kirchen-, Grund-, Kfz-, Kapitalertrag-, Erbschaft/Schenkungsteuer und der Solidaritätszuschlag)

Ja, ja es wird an allen Ecken zusammen gekehrt was man nur irgendwie finden kann ohne irgend etwas produktives dafür zu tun.

Aber halt mal es werden ja auch Leistungen mit diesen Zwangsabgaben/Tributen erbracht und finanziert, oder?

Ja, zu allererst einmal der ganze Staatsapparat an sich mit seinen ganzen Politikern, Fiskalbediensteten, dem Kanzler, dem Bundespräsident, den Staatssekretären, dem Gerichtswesen, all deren Arbeitsstätten manche wahre Paläste andere eher simpel funktional aber dennoch sauteuer, deren komplette Fahrzeugflotte (E-Bikes, High-End-PKW´s, Busse, Hubschrauber, Großraumjets etc.), das Bildungssystem, die soziale Hängematte,und die Verkehrsinfrastruktur (nicht 100% staatlich), ach und was ich fast vergessen hätte unsere Polizei und das Militär.

---> Das alles kostet verdammt viel Geld und der Staat produziert nicht einen Cent Einnahmen er lebt auf Pump ein mondänes Leben, welches die wählenden und hoffentlich arbeitenden oder wenigstens vermögenden Bürger ermöglichen

Staatsbedienstete aller Art verdienen in der Regel mehr als ein mittlerer Angestellter erhält, ob die Leistung die entgegen steht zumindest gleichwertig ist stelle ich ganz offen in Frage.

Der Staat handelt nicht wie ein kluger Unternehmer weil er nicht sein eigenes Geld einsetzen muss sondern das der ihm zuarbeitenden Bürger !
Es hat sich also seit den Königen und Kaisern nicht wirklich etwas geändert, außer das es mittlerweile in den Besserungs- und Umerziehungsanstalten sogar Zimmer mit Flatscreen und Internetanschluss gibt und Mitgliedsbeitragsfreie Sportstudios,ganz abgeshen von der Vollpension. Man müsste mal herausfinden ob all die TV´s und PCs in den JVA´s bei der GEZ angemeldet sind.

Manch einer von euch hat es schon mitbekommen das die Ungerechtigkeit des Steuersystems einer meiner Top-Aufreger ist, jahrzehntelang tummele ich mich nun schon in dem Antisektor als Unternehmensberater, Makler, Finanzdienstleister, und Unternehmer.

Ausgestattet mit profundem Wissen um die Materie Geld da die Wurzeln eines Zweiges der Familie sich tief durch eines der größten Geldhäuser in D ziehen, habe ich früh angefangen zu verstehen wie manche Dinge funktionieren in dieser Welt, was allerdings nicht gleich bedeutend ist damit das ich dies akzeptiert habe, nein ich war schon immer auf der anderen Seite verwurzelt, ich habe gegen die Bank gearbeitet, habe Steuerberater und Finanzbeamte das Fürchten gelernt, ich habe hunderte Leute ausgebildet in Sachen Investment in Zeiten wo noch jeder die Aktie ein Teufelswerkzeug genannt hatte (außer den Bankern natürlich), ich habe mich mit Geldwäsche-prävention herumgeschlagen bevor die meisten von euch wussten das es so etwas überhaupt gibt, ich habe die Entstehung der unfähigen Aufsicht dazu (das BaFin) live miterleben dürfen und für die Fehler dieses Hauses schwer büßen müssen.

Ich war immer gegen diese schiefe Verteilung von Ertrag, wie sie der Fiskus und der Gesetzgeber in unseliger Allianz zu ihren Gunsten durchsetzen, ich habe z.B. den Soli schon Jahre lang kritisiert da die Grundlage seit langem fehlt.

Unsere Leistungsträger die Unternehmer im Mittelstand und der Industrie sowie die Ingenieure verlassen immer öfter das Land weil sie sich ungerecht behandelt fühlen.

Unsere Eltern (meine ganz sicher) haben diese blühende Landschaft die es bis vor kurzem noch gab erschaffen aus Ruinen, den Gewinn daraus hat mehrheitlich der Staat eingesackt und vermisswirtschaftet.

Was ich aber am Wochenende gerade wieder feststellen durfte lies mir ordentlich die Galle überlaufen und den Adrenalinspiegel steigen.

• das seit Jahren schon bei schief gelaufenen Investments den geschädigten Anlegern per Dekret auch noch die in Aussicht gestellten und mehrheitlich nie zugeflossenen Zinsen der Steuer unterworfen werden ist das eine
• das auf die Verrentung von Immobilien-Überträge in Familien selbst in fortschreitender Zeit der Niedrigzinsen per Urteil vom BFH 5,5% Verzinsung als Kapitaleinkünfte beim Rentenempfänger als rechtens ansieht ist das andere
• wieder eine andere Sache sind die nach wie vor geforderten Versäumnis-zinsen in Höhe von 0,5% pro Monat bzw. 6% pro Jahr durch die Finanzbehörden

In meinen Augen (und nicht nur in meinen) ist keiner der genannten Fälle nachvollziehbar da hier zumindest in den Fällen 2 und 3 schlicht und einfach Zinswucher und ungerechtfertigte Bereicherung vorliegen, wohlgemerkt vom Staat aus betrieben. Und im Fall 1 wird Recht in jede nur erdenkbare Richtung gebogen und gebrochen um irgendwie zu Einnahmen zu kommen.

Mal ganz abgesehen davon das in Fall Nummer 2 alle beteiligten Berater (Notar, Anwalt oder Steuerberater) wieder einmal ein Armutszeugnis für ihre Zunft ausgestellt haben (es sei denn sie verstehen ihre Zunft wirklich als Steuereintreiber des Staats), der zugrunde liegende Übertragungs-Vorgang hätte simple und einfach anders geregelt werden können ohne diese Stolperfalle. Aber so muss nun ein Rentner (nein sicherlich viele) jährlich Zinsen im fünfstelligen Bereich auf den Übertrag seines Hauses an die Kinder zahlen die ihm eine Rente als Entschädigung zahlen und diese beinhaltet nunmal einen Zinsanteil und zwar in Höhe von völlig weltfremden 5,5%.

Kein Lebensversicherer ist mehr in der Lage eine Netto-Kapitalverzinsung von mehr als 2% (wenn überhaupt) auszuweisen, die Indizies Rex und Libor liegen beide weit unter 0,5%, es wird auch hier wieder ordentlich mit zweierlei Mass gemessen.

Der Fall 1 ist der perfideste unter den dreien, denn hier wir jemanden der Geld angelegt hat (leider bei einer unseriösen Gesellschaft, oder einer die wirklich kräftig daneben gegriffen hat ohne Absicht), und dieses in der Folge in der Regel komplett verloren hat, noch ein zweites mal bestraft (1. Mal = Geldverlust 100%) indem man ihm entweder hypothetische Zinsen vorrechnet, oder die Zinsversprechen der Anlagegesellschaften als wahr und ausgeführt ansieht (obwohl dem in 99,9% aller Fälle nicht so wahr) und hierauf nun noch Kapitalertragssteuern berechnet.

Lasst euch das auf der Zunge zergehen, ihr habt Geld angelegt welches jetzt komplett weg ist, den Verlust könnt ihr steuerlich nur in sehr geringem bis gar keinem Mass ansetzen, aber hey ihr hättet ja Zinseinkünfte gehabt und auf die wird nun rückwirkend Kapitalertragsteuer erhoben, das ist das doppelte Verlustgeschäft, Investment weg, und nun noch Steuern auf nie erhaltenen sondern fiktiven Gewinn bezahlen, so geht staatliche Steuergerechtigkeit.

Ach habe ich erwähnt das auch für sowas dann, weil es meist ewig dauert bis sowas festgestellt ist, die 0,5% Verzugszinsen gezahlt werden müssen pro Monat, na war doch klar, oder?

Die Sache mit dem Wucherzins ist vom BGH 1990 bereits geklärt für private und für Unternehmensfinanzierungen (also Darlehen), für Anlagegeschäfte gibt es solch ein Urteil aber nicht, wenngleich hier ebenfalls gilt das solche unlauteren Geschäfte nichtig sind, äh ja und auf nichtige Geschäfte Zinseinnahmen anzunehmen ist aus Sicht der Finanzbehörden, des Staates und der Gerichtsbarkeit ok ???

Die Mafia ist gar nicht in Italien die wohnt in Deutschland im Finanzamt (wahrscheinlich als Berater), aber Spaß beiseite jetzt mal in den islamischen Ländern sind ZINSEN und ZINS-Geschäfte verboten und stehen dort unter Strafe -verkehrte Welt- ;)

Ich wünsche euch allen eine ruhige Viren- und Steuer-freie Woche aus dem schönen Andalusien