Von Boris T. Kaiser
Die bis dato den meisten völlig unbekannte Grünen-Politikerin, Josefine Paul aus NRW, schaffte es dieser Tage in die bundesweiten Schlagzeilen, weil sie die Abschaffung von Knecht Ruprecht gefordert hat. Knecht Ruprecht sei nicht mehr zeitgemäß. Er passe nicht mehr in das heutige Bild der Kindererziehung, findet die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen im Düsseldorfer Landtag. Im strengen, erzieherische Gegenpart, zum Geschenke verteilenden Nikolaus, sieht die 36-jährige ein Symbol für psychische Gewalt gegenüber Kindern. Denn: „Kindern sollte man grundsätzlich nie drohen. Darunter fällt auch die Drohung mit Knecht Ruprecht (,Wenn du nicht artig warst …‘), die man nicht aussprechen sollte.“
Würde Josefine Paul, den Knecht Ruprecht, in der unter anderem in Österreich und weiten Teilen Osteuropas weit verbreiten Gestalt des Krampus kennen, würde sie sich mit ihren 36 Jahren wahrscheinlich heute noch ins Höschen machen. Denn dieser ist sogar noch deutlich krasser, demonischer und gruseliger, als der vergleichsweise treudoof wirkende Knecht Ruprecht, den man bei in weiten Teilen Deutschlands aus dem Kindergarten kennt.
Knecht Ruprecht hat es in der linksverdrehten modernen Gesellschaft doppelt schwer. Denn Linke hassen nicht nur gute Erziehung, sondern auch Weihnachten und alles was mit Weihnachten zu tun hat. Wo immer es möglich ist, versuchen sie die christliche Tradition zurückzudrängen oder umzuetikettieren. Die, unter dem Deckmantel der Toleranz, in Wintermärkte umbenannten Weihnachtsmärkte, sind hier das wohl bekannteste Beispiel.
In den USA ist beziehungsweise war man da sogar schon noch weiter. Hier sind die Mitarbeiter in vielen Geschäften seit Jahren angehalten, den Kunden, während der „Feiertags-Saison“, nicht mehr frohe Weihnachten zu wünschen. Weil sich Menschen dadurch beleidigt fühlen könnten. Dies hat letztendlich zu der, hierzulande weitgehend belächelten, Aussage von Donald Trump geführt, er würde Weihnachten zurückbringen.
Was der deutschen Grünen der Knecht Ruprecht, ist der amerikanischen Linken “Rudolph the Red-Nosed Reindeer”. Ein Online-Video, der „HuffPost“, macht den Protagonisten, der in den USA so beliebten Geschichte um das rotnasige Rentier, schwere Vorwürfe. Dem Vater von Rudolph werfen die Macher des Clips, den die „HuffPost“ via Twitter verbreitet hat, vor, er würde seinen Sohn verbal misshandeln. Den Vater seiner Freundin nennt das Video „bigott“, weil er nicht will, dass seine Tochter mit dem Rentier mit der roten Nase gesehen wird. In dem etwas mehr als zweiminütigen Filmchen, leiert die Redaktion, vom Rassismus-Vorwurf bis hin zum Label „Homophobie“, so ziemlich alles runter, was sich Linke, nach etwas zu viel oder zu wenig Glühwein, so zusammenspinnen können.
Wann immer Linke etwas Schönes, Traditionelles und Unschuldiges finden, wollen sie es kaputtmachen. So scheint es zumindest; und Weihnachten steht offenbar ganz oben auf ihrer Hass-Liste.
Linke sind ein bisschen wie der Grinch: Grün, asozial und immer schlecht gelaunt. Auf die grüne Fee, Josefine Paul, die Knecht Ruprecht so gerne wegzaubern würde, trifft das jedenfalls zu. Manchen Linken ist aber selbst der Grinch noch ein Dorn im Auge. Zumindest dessen Erfinder. Dem Kinderbuchautor und Cartoonisten, Theodor Seuss Geisel, wurde 2017 von amerikanischen linksliberalen Rassismus vorgeworfen. Grund: In seinen Zeichnungen und Karikaturen hat der in den USA als Dr. Seuss bekannte Erfolgsautor, ihrer Ansicht nach, schlimme Rassen-Stereotypen verwendet. Dass diese Zeichnungen zum damaligen Zeitpunkt mitunter schon rund 90 Jahre alt waren, ließen die linken Kritiker genauso wenig in ihre Überlegungen einfließen, wie die Tatsache, dass solche Karikaturen immer mit Klischees spielen und von der Übertreibung leben; egal ob die Figur nun ein aufgedrehter Chinese mit Stäbchen und Reisschüssel in der Hand, oder ein reicher Weißer mit Wohlstandswampe und Zylinder auf dem Kopf ist. Auch die Tatsache, dass Seuss selbst zu Lebzeiten immer als sehr linksliberal galt, konnte ihn und sein Vermächtnis nicht vor der Schändung durch wildgewordenen „Social Justice Warriors“ schützen. Denn wenn es etwas gibt, was moderne Linke noch mehr hassen als Weihnachten, dann ist die Meinungs- und Kunst-Freiheit, sowie das Recht eines jeden Einzelnen, sich und seine Gedanken so auszudrücken, wie er es für richtig hält.
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sowie die Delegatoren
@balte
@condeas
lasst es euch gut ergehen und genießt die tollen Tage vor Weihnachten
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