Von Boris T. Kaiser
Die Unwahrheit sagen, ohne zu lügen
Land auf Land ab skandiert das wütenden Volk, bei seinen Demonstrationen gegen das Establishment: „Lügenpresse, Lügenpresse!“ Gemäßigtere Stimmen sprechen häufig von der „Lückenpresse“. In den USA nennt selbst der Präsident, die Vertreter der Mainstream-Medien: „Fake News“. Welchen der Begriffe man nun für am angebrachtesten hält, hängt vom Einzelfall ab und ist oftmals wahrscheinlich ganz einfach Geschmacksache. Eines ist aber klar: Was die nahezu weltweit linksgeprägte Presselandschaft tagtäglich so verbreitet ist nicht immer die ganzen Wahrheit. Es ist, um nicht weiter um den heißen Brei herumzureden, in vielen Fällen sogar die Unwahrheit.
Viele linksgrüne Gesinnungsjournalisten sagen und schreiben so geschickt die Unwahrheit, daß sie dabei noch nicht einmal lügen. Jedenfalls nicht, gemäß ihrer eigenen Definition nach. Viele Mainstream-Medienschaffende sind tatsächlich von dem Blödsinn den sie so berichten überzeugt. Sie würden also vermutlich jeden Lügendetektor-Test dieser Welt bestehen.
Daß Menschen, die in den meisten Fällen studiert haben, also zumindest eine gewisse Grundintelligenz haben dürften, derartig naiv sein können, können viele nicht glauben. Dies kann ich gut verstehen. Auch die weit verbreitete These, daß diese Leute alle gekauft sein müssten, verstehe ich gut. Ich selbst, der ich seit weit über einem Jahrzehnt auch in den Mainstream-Medien arbeite, habe aber genug Kollegen, aus allen Bereichen dieses Spektrums, kennengelernt, um sagen zu können: Diese Menschen sind Überzeugungstäter. Nicht selten aus durchaus edlen Motiven. Ich selbst war einst einer von ihnen. Damals, als ich noch in der linken Szene aktiv war. Wo ich übrigens ebenfalls viele, ansonsten intelligente Leute, kennengelernt habe, die sich bis heute nicht von den Irrtümern ihrer Jugend losmachen konnten. Nicht selten handelte es sich dabei um angehende, oder bereits fertig ausgebildete, Akademiker. Bildung schützt vor Torheit nicht. Vor allem dann nicht, wenn diese Bildung an einer linken Universität oder in einer anderen kulturmarxistischen Denkanstalt erlangt wurde.
Statistik-Tricksereien
In diesen Kreisen glaub man zum Beispiel tatsächlich, daß Ausländer nicht krimineller seien als Deutsche. Das gibt, für diese Leute, auch die Statistik her. Wenn es in bestimmten Kriminalitätsfeldern, statistisch betrachtet, einen Ausländer-Anteil von „nur“ 30 Prozent gibt, dann interpretiert man das, politisch korrekt so, daß in Wahrheit die Deutschen viel Krimineller seien. Immerhin gingen ja 70 Prozent der Verbrechen auf das Konto von Deutschen. Auf die Idee, daß man dem Ausländer-Anteil erst einmal den Anteil dieser Ausländer an der Gesamtbevölkerung gegen-rechnen müsste, um ihn richtig gewichten zu können, kommen diese Leute nicht. Auch die Tatsache, daß es sich selbst bei den Tätern, die auf dem Papier und in der Statistik als „deutsche Täter“ aufgeführt werden, in einem Großteil der Fälle um Menschen mit Migrationshintergrund handelt, sieht man gekonnt hinweg. Daß kann schließlich niemand beweisen, weil der Migrationshintergrund in den Kriminalitätsstatistiken in der Regel nicht berücksichtigt wird; nicht berücksichtigt werden darf. Die Angaben von Polizisten sind, für diese „Gutmenschen“, auch kein Argument, sondern im Gegenteil, höchstens ein Beleg für Rassismus bei der Polizei. Mit diesem „strukturellen Rassismus“ erklären sich realitätsentrückte Bauchgefühl-Linke auch, daß viele Gefängnisse kaum noch „biodeutsche“ Insassen haben. Sie gehen sogar noch weiter und geben den Verbrechensopfern die Schuld dafür. Spricht man sie auf den erschreckend hohen Anteil von Migranten bei Sexualverbrechen an, behaupten sie ganz einfach, Frauen hätten gegenüber Ausländern eine höhere Anzeigenbereitschaft. Auch verweisen sie immer wieder darauf, daß die meisten Sexualverbrechen keine Überfalldelikte seien, sondern in den Familien begangen werden. Dabei gehen sie wie selbstverständlich davon aus, daß diese vor allem in deutschen und nicht etwa in Einwanderer-Familien begangen werden. Der Fremde ist eben von Natur aus gut. Der Deutsche ist im innersten verdorben und hat sich daher selbst zu hassen.
Künstliche Skandalisierungen und Double Standards
Mit Deutschen, die sich nicht selbst hassen, ja die vielleicht sogar ihr Land und ihre eigene Kultur lieben, kennen Linke keine Gnade. Man kennt das: Linke sind sehr tolerant. Allerdings sehr einseitig tolerant. Für jedes noch so abscheuliche Verbrechen von Migranten finden sie eine Entschuldigung. Für jeden Gewaltexzess, jede noch so widerwärtige Äußerung aus den eigenen Reihen, finden sie eine Rechtfertigung. Vandalismus, Straßenschlachten, nahezu jede Form der Gewalt, kann für Linke legitim sein. Vorausgesetzt: Die Täter stehen auf der „richtigen“ Seite.
Wer auf der vermeintlich falschen Seite steht wird dagegen, nach den strengsten Standards die man sich überhaupt nur vorstellen kann, abgeurteilt. Jedes Wort in einer Rede, jeder noch so offensichtlich ironisch gemeinte Tweet, ja sogar jeder Like in den sozialen Netzwerken, wird auf die Goldwaage gelegt. Ob etwas Satire oder „Hate Speech“ ist, hängt im wesentlichen davon ab, ob es von linker oder von rechter Seite kommt.
Fortsetzung folgt…
Wenn man ausschließlich Kritik ohne Lösungsvorschläge hervorbringt, ist das nicht die Definition von Hate Speech?
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