Südkoreanische Banken werden überfallartig auf Verbindungen zu Kryptobörsen überprüft

Die Behörden in Südkorea werden sechs der größten Banken des Landes wegen Geldwäsche im Zusammenhang mit Krypto-Währungen untersuchen.

Wie die lokalen Nachrichtenmedien am Sonntag berichten, zielt der gemeinsame Vorstoß der Financial Intelligence Unit (FIU) und des Financial Supervisory Service (FSS) darauf ab, zu entscheiden, ob die Institutionen „ihren Verpflichtungen zur Verhinderung von Geldwäsche bei der Verwaltung virtueller Konten nachgekommen sind“.

Die Woori Bank, die Kookmin Bank, die Shinhan Bank, die NongHyup Bank, die Industrial Bank of Korea und die Korea Development Bank sollen einer „umfangreichen Untersuchung“ unterzogen werden, die bis Donnerstag dieser Woche abgeschlossen sein soll.

Da spekulative Investitionen in Bitcoin und Altcoins die Regulierungsbehörden weltweit weiterhin beunruhigen, hat Korea in den letzten Monaten eine harte Haltung eingenommen.

Neue Gesetze werden darauf abzielen, die Art und Weise des Tausches von Krypto-Währungen im Land stark einzuschränken. Es steht auch zur Debatte wer sie zukünftig nutzen kann und in welchem Umfang.

Die Südkoreaner werden wahrscheinlich nur ein einziges Wechselkonto führen können, das mit ihrem echten Namen verknüpft ist, auch die Regeln zur Versteuerung der Gewinne werden ebenfalls überarbeitet.

Die Nachrichtenagentur Yonhap, die die Inspektion meldete, berichtete von einem feindseligem Klima das den Börsen von Behördenseite entgegenschlug.

„Sie (die FIU und die FSS) versuchen, die Mittelzuflüsse in Krypto-Börsen und Krypto-Wechsel-Börsen zu unterbinden, die noch Schlupflöcher in ihrem System haben."

Wie diese „Schlupflöcher“ letztlich benutzt werden könnten, bleibt vage, doch die Sicherheitsarchitektur der wichtigsten koreanischen Börsen ist nach einem organisierten Hacking-Angriff einer koreanischen Nachrichtenagentur ins Rampenlicht gerückt.

Mit Hilfe privater White-Hat-Hacker gelang es der Agentur, Zugang zu Devisenkonten zu erlangen, die sie vorsätzlich eingerichtet hatte, wobei sie sogar die Zwei-Faktor-Authentifizierung umgehen konnte, berichtete sie letzten Monat.

Quelle: https://cointelegraph.com/news/south-korean-banks-get-flash-probe-into-cryptocurrency-exchange-ties

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