Plastikmüll reduzieren - EDEKA, REWE & Co.
Aktuell beziehe ich mich auf Nachrichten und Informationen, die mich bezüglich der Reduzierung von Plastikmüll vom EDEKA-Konzern erreichten.
Der EDEKA-Konzern startet in Zusammenarbeit dem WWF ((World Wildlife Fund) ein Experiment, in einem Pilotmarkt in Büsum,in dem die Kunden/innen an der Wurst- und Käsetheke die Produkte in Mehrwegboxen mit nach Hause nehmen können.
Die Mehrzweckdosen erhalten die Käufer/innen direkt beim Einkauf, bezahlen sie einmalig an der Kasse, bringen sie beim nächsten Mal wieder mit und schmeißen sie in eine Sammelbox. Die gesammelten Dosen werden im Markt gereinigt und können anschließend wieder verwendet werden. So die Idee und das Konzept.
Aber hatte es nicht schon ähnliche Versuche von EDEKAs Marklbegleiter gegeben?
REWE startete bereits im September 2017 eine Offensive gegen den Verpackungswahnsinn. Der Kunde/in legt die Dose geöffnet auf ein spezielles Tablett. Die Mitarbeiterin nimmt das Tablett entgegen und legt die gewünschte Menge an Aufschnitt hinein. Dann gibt sie das Tablett dem Kunden zurück, der seine Tupperbox dann selbst verschließt. Der Kassenbon wird einfach auf den Plastikbehälter geklebt. Den Umweg mit dem Tablett musste REWE treffen, um den Hygienevorschriften gerecht zu werden.
Eine weitere Offensive ist das Ersetzten der Plastiktüten in der Obst- und Gemüseabteilung. In einem weiteren REWE-Markt wurden die Plastiktüten durch Pappkartons ersetzt. Allgemein hat der Markt (Rewe Randebrock, Wesseling) für seine Aktion ein sehr positives Echo erhalten. Doch es war nur der Versuch eines einzelnen Marktes und bleibt daher bislang ohne große Auswirkung.
Doch was ist aus der anderen Offensive geworden? Bislang habe ich hierzu keine Ergebnisse im Internet gefunden.
Was meiner Meinung nach aber völlig widersprüchlich ist, ist die Tatsache, dass Plastikteller, Plastikbesteck und das Wegwerfprodukt Trinkhalm aus dem Sortiment verbannt werden, man aber wiederum immer mehr frisches Obst/Gemüse bereits aufgeschnitten in Plastikverpackungen kaufen kann.
Ich kann mich leider nicht mehr erinnern in welchen Lebensmittelmarkt ich neulich aufgeschnittene, in Plastik verpackte, Tomaten entdeckt habe. Aber als ich das gesehen habe, war ich wirklich geschockt. Welcher Mensch kauft denn aufgeschnitten Tomaten?
In anderen Märkten habe ich bereits geschältes Obst gefunden, die ebenfalls in einer Einweg-Plastikdose angeboten werden. Oder besser noch: Eine Bio-Zitrone in einer Plastikverpackung! Auch hier stellt sich mir die Frage: Welcher Mensch kauft so etwas?
In beiden Fällen sorgt die Plastikverpackung nicht nur für mehr Müll, sondern auch noch für einen höheren Preis auf das Produkt .
Fakt ist jedoch, zumindest bei Obst und Gemüse, dass es bereits Verpackungsmöglichkeiten von Mutter Natur gibt, die uns deren Transport erleichtern. Meistens nennt sich diese clevere Erfindung schlicht Schale und kann viele verschiedene Formen haben.
Wie der Status Quo der oben genannten Offensiven zur Reduzierung des Plastikmülls durch die Lebensmittelkonzerne ist bzw. sich entwickeln wird, bleibt abzuwarten. Und ob diese Konzerne tatsächlich aus Nachhaltigkeit und der Umwelt zur Liebe handeln oder ob diese dadurch auf eine geschickte Art und Weise ihre Gewinne und Umsätze steigern, bleibt leider auch abzuwarten.
(Quelle: Text)
- https://ze.tt/edeka-testet-eine-neue-strategie-um-plastikmuell-zu-reduzieren-zero-waste-mehrweg-nachhaltigkeit/
- https://www.chip.de/news/Weniger-Plastik-fuer-Wurst-und-Kaese-Edeka-startet-vorbildliches-Experiment_145666128.html
- https://www.chip.de/news/Rewe-fuellt-Wurst-jetzt-in-Tupperdosen_123031916.html
- https://www.chip.de/news/Tolle-Idee-von-Rewe-Supermarkt-mit-cleverer-Alternative-zur-Plastiktuete_143071201.html
(Quelle: Bilder/Fotos)
Ich kann vermuten wer aufgeschnittenes Obst kauft: Menschen mit Krankheiten die das motorische System befallen zB Parkinson und/oder faule Menschen, die der Blitz beim Scheißen treffen soll.
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Bei Menschen mit Krankheiten kann ich es ja noch verstehen. Aber aus Faulheit? Einfach. Unfassbar.
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