Hallo Mensch,
Bist du ein "Individualist", weil es ein "Kollektiv" gibt?
Ohne "Weiß" kein "Schwarz"?
Bist du "Normal", weil es "Verrückte" gibt? Was wärst du ohne diese Dualität?
Kann man eigentlich argumentieren ohne diese "Methode"?
Ist unser Dasein nicht vielmehr eine "Multilität"?
Hier meine Betrachtungen dazu. Diesmal nicht als Text sondern als Audio.
Viel Spaß!
Spannende Fragen, wie ich finde.
Ich denke schon das die Individualität nur durch die Gruppe möglich ist, allerdings beobachte ich immer mehr, das sie abgeschafft werden soll zugunsten einer besser harmonisierenden Volksdynamik.
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Danke.
Sich als etwas Einzigartiges abzugrenzen - ja, das geht nur, wenn es einen Bezugspunkt gibt, zu dem eine Abgrenzung deutlich wird. Etwa die "Punks" versus die "Spießbürger". Heute ist jeder "Punk" und darum findet sich hier zu wenig Abgrenzung bezogen auf den Style.
Hier auf Steem verstehen sich viele ebenfalls als Aussteiger aus dem System - zumindest gedanklich - das stoffliche Aussteigen ist viel anstrengender und von Unwägbarkeiten gekennzeichnet als wenn mal das Internet nicht geht. Wie ich lese, kannst du das bestätigen.
Was genau verstehst du unter einer harmonisierenden Volksdynamik? Den Lebensweg mit Kita, Schule, Ausbildung, Arbeit, Rente, Tod? Wirtschaftswachstum? Konsum?
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Ja so in etwa. Um das System wie es heute ist am laufen zu erhalten, muss die Masse mitspielen. Also wird der Masse ermöglicht eben relativ gemütlich vor sich hin zu leben, sich vermeindlich sicher zu fühlen und dafür sind die meisten brave fleissige Arbeiterbienen.
Ich möchte das gar nicht so herabwürdigen wie das hier jetzt klingen mag.
Es gibt genug Menschen die damit sehr zufrieden sind und gar nicht mehr vom Leben wollen.
Ich steh zwar mit dem extremen Konsum, der billig ist geil Volksmeinung, der Massentierhaltung, der Regenwaldabholzung, dem Plastikverbrauch etc auf Kriegsfuss aber nicht damit das Menschen freiwillig in einem System leben.
Nur sollte jeder auch die Möglichkeit haben, da auszusteigen und selber Verantwortung zu übernehmen und daran wird man massiv gehindert, wo der Staat es eben nur kann.
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Bezogen auf "Schule" stimmt es, da ist der Staat sehr rigoros aufgrund der Schulpflicht die wir hierzulande haben. Ich kann nicht einfach bestimmen, meinen Sohn privat zu unterrichten.
Der weitere Weg im Leben eines Deutschen ist systembedingt, nach Staat kommen die Unternehmen (Ausbildung, Karriere) - hier herrschen viele einflussnehmende Kräfte.
Wenn schon die Schule aber genau auf dieses Leben vorbereitet - das Parkett von denen betanzt wird, die Einfluss auf die vielen nehmen - ist Aussteigen schwierig.
Dann ist Leben eine Kunstform, bei der es darum geht, ganz gut zu leben und doch nicht vollständig assimiliert zu sein. Interessant ist immer, wie man sich selbst einordnet auf diesem doch sehr breiten Spektrum und welche Kriterien von "ich bin ausgestiegen" man eigentlich ansetzt. Kann man hierzulande ein Aussteiger sein? Geht das eigentlich?
Und wenn man so wie du im Ausland ist, ist dann der Ausstieg eigentlich gelungen? Und wenn ja, welchen Preis zahlt man - oder zahlen andere den?
Viele Fragen:-)
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