Andere Länder andere Transportarten. Asien – Ein Land der unbegrenzten Transportmöglichkeiten.

in deutsch •  8 years ago 

In Europa sind wir es gewohnt, unser Versandgut einfach einem Transportunternehmen auszuhändigen, welches es dann für uns von A nach B überbringt.Doch wie sieht es in anderen Ländern aus? Wie transportieren die Menschen dort ihr Versandgut?Wir haben uns in diesem Zusammenhang mal Kambodscha rausgefischt und fanden heraus, dass die Menschen dort unglaublich einfallsreich sind, was den Transport von Gegenständen betrifft.

Das Fahrrad – ein unersetzbares Transportmittel vieler Menschen in Asien

Wir in Europa nutzen unser Fahrrad meist entweder am Wochenende für einen Ausflug ins Grüne oder unter der Woche, um kurz zum nächsten Supermarkt beziehungsweise zur Arbeit zu radeln. Aber zum „richtigen“ Transport nutzen wir unser Fahrrad eher weniger – da greifen wir lieber zu unserem Autoschlüssel. Natürlich gibt es auch Ausnahmen, so zum Beispiel professionelle Fahrradkuriere, aber das sind wie gesagt Ausnahmen.

In den meisten asiatischen Ländern ist es hingegen so, dass das Fahrrad ein unersetzbares Transportmittel für Sachen jeglicher Art darstellt. Dabei herrscht eine unbegrenzte Vielfalt hinsichtlich des Einsetzens und Umfunktionierens eines Fahrrades.

Das Erste was einem in einem asiatischen Land auffällt, ist, dass die Fahrräder dort nicht einfach nur zum Radeln da sind, sondern häufig dazu genutzt werden, um Sachen für andere mitzunehmen.

Viele der Menschen können sich ein Leben ohne Fahrrad nicht vorstellen! Beim Beladen der Fahrräder sind die Menschen sehr kreativ – wie man auf dem oberen und linken Bild erkennen kann.

Nicht jeder hat ein Fahrrad zum Transportieren und entwickelt deshalb andere Transportmittel, um Sachen von A nach B zu bringen.

Was die meisten von Bildern aus Afrika kennen, kann man auch in Asien beobachten – so zum Beispiel der Transport von Gefäßen oder Waren auf dem Kopf. Das Transportieren auf dem Kopf hat in vielen Ländern Tradition und erweist sich zunehmend als eine gute Transportmöglichkeit für alle möglichen Sachen. 

Es entlastet den Rücken und die Menschen schonen ihre Wirbelsäule! Und tatsächlich: Wenn man selbst einmal versucht, einen Rucksack auf dem Kopf zu tragen, merkt man schnell, dass es den Rücken ziemlich entlastet. Aber bis wir soweit sind wie die Asiaten, was den „Kopftransport“ betrifft, wird es wohl noch ein bisschen dauern. Je nach Erfahrung können diese Menschen bis zu 60 kg auf dem Kopf tragen. Einige unter ihnen nutzen diese Gabe und sind als Kuriere unterwegs. Dadurch verdienen sie sich mitunter sogar ihren Lebensunterhalt.

Falls die Ware auf dem Kopf dann doch mal zu schwer werden sollte, ziehen die Menschen einen Schiebewagen zur Hilfe heran. Meist sind die Schiebewagen von sehr einfacher Konstruktion – nicht selten werden einfach zwei Räder eines Fahrrades mit einigen Hölzern verbunden, zusammengehämmert und schon ist der Schiebewagen fertig.

Viele Asiaten nutzen solche Schiebewagen regelmäßig als rollenden Obststand und verkaufen ihr Obst während des Laufens direkt von ihrem Schiebewagen aus.

Diese Verkaufsart ist im Grunde ähnlich zu den uns bekannten Eisverkäufern, die in Europa immer mal wieder über die Straßen düsen und dabei Eis verkaufen.

Wenn man kein Auto hat, heißt das nicht, dass man weniger mitnehmen kann!

Aber nicht nur Fahrräder und Kopftransporte sind in Asien angesagt. Auch motorisierte Zweiräder sind – wie das untere Bild eindrucksvoll zeigt – in Asien ein echter Renner unter den Transportmitteln. Dieser Mann hat zum Beispiel neben seiner Frau und ein wenig Kleinkram fast 200 Kisten geladen. Wenn man sich jetzt fragt, wie viele Smarts man bräuchte, um diese Anzahl an Kisten zu transportieren, käme dabei folgende Antwort heraus. In den Kofferraum eines Smarts passen circa fünf solcher Kisten. Das heißt, um die gleiche Menge zu transportieren wie der Mann auf seinem Moped, bräuchte man circa 30 Smarts! Taucht natürlich die Frage auf: Wer ist hier der bessere Umweltschützer?

Die Antwort: Menschen in anderen Kulturen nutzen oft den kleinsten freien Raum um etwas zu transportieren! … Wir hingegen fahren allzu oft mit leeren Kofferräumen herum…Handeln wir also tatsächlich fortschrittlich oder müssen wir umdenken?

Wenn jemand ebenfalls auf seiner Strecke für jemanden etwas mitnehmen möchte, der kann seine Transportmöglichkeit auf www.bringhand.de einsstellen.

The content is my own content from Bringhand Blog: https://www.bringhand.de/blog/index.php/2015/05/10/asien-transportarten-menschen-tragen-mitnehmen-versandgut-auf-dem-kopf-fahrrad-motorrad/

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cool dargestellt :)

Danke :-)

Danke für diesen Beitrag. Echt interessant. Bringhand.de kannte ich noch nicht.
Ich fahre in der Stadt fast immer mit dem Fahrrad. Es sei denn, das Wetter ist absolut ungeeignet.