Geburt einer Sirene - Epilog

in deutsch •  6 years ago 

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Einige Monate und einige Morde später kam Nadja in diese Bar und setzte sich an den Tresen. Die meisten Tische waren leer. Nur an einem saß ein junges Pärchen das trank und lachte. An der anderen Seite des Tresens saß ein alter Säufer mit seinem halbvollen Glas Bier. Tief in seine eigenen, verworrenen Gedanken versunken. Und dann war da noch der junge Bursche, der hier als Barkeeper tätig war.
Nadja bestellte sich ein Glas Whiskey. Der Barmann war schüchtern und sprach kaum ein Wort. Aber seine Blicke fielen immer wieder auf Nadja. Konnte das ihr nächstes Opfer sein? Schließlich hatte sie sich bisher nur an Männern vergangen. Und immer nur lüsterne Kerle, die ihr an die Wäsche wollten. So sollte es sein. Er würde die nächste Trophäe in ihrer Sammlung. Er hatte sich gerade qualifiziert. Sie verwickelte ihn in ein Gespräch und sparte nicht mit ihren reizen. Und nach ein paar Stunden waren die beiden auf dem Weg in seine Wohnung. Sie lag oberhalb der Bar. Über eine kleine Treppe am Gebäude, konnte man nach oben gelangen. Er schloss auf und sie betraten die Wohnung. Sie schloss die Tür hinter sich und suchte mit ihrer Hand das Messer, das sie in ihrer Handtasche versteckt hatte.
„Aber erst einmal das Vorspiel“, dachte sie.
Plötzlich warf Stefan sich vor ihre Füße und winselte.
„Bitte tu alles mit mir was Du willst. Ich möchte dein Sklave sein.“
Nadja war wie vor den Kopf gestoßen. Was sollte das denn werden. Stefan war generell kein hübscher Kerl, aber das widerte Sie an.
„Steh auf und stell dich nicht so an.“
„Bitte, tu was Du willst, aber stoß mich nicht weg.“
Das Ganze, lief überhaupt nicht so, wie sie es sich vorgestellt hatte. Sie trat nach ihm und traf ihn am Kopf. Stefan kippte zur Seite und schrie auf wie ein Hund. Er neigte seinen Kopf zur Seite.
„Danke!“
Das machte Nadja noch wilder. Sie holte das Messer aus ihrer Handtasche hervor. Langsam ging Sie auf ihn zu. Doch Stefan zeigte keine Angst. Es erregte ihn vielmehr. Sie sah die Beule in seiner Hose. Sie trat in erneut und setze sich, nachdem er zu Boden gefallen war, auf seine Brust. Sie hob das Messer an sein Kehle sagte leise:
„Ich steche dich ab wie ein Schwein.“
„Mach mit mir was du willst. Ich bin dir ergeben.“
Langsam drückte sie die scharfe Klinge in sein Fleisch. Die Haut riss und ein kleiner Rinnsal Blut lief langsam an seinem Hals herunter. Sie spürte wie er sich vor Erregung unter ihr aufbäumte. Angewidert und ratlos stand Nadja auf und fing an zu schreien.
„Was bist du für ein Mann. Du solltest dir selber das Messer in die Brust rammen.“
Sie warf ihm die Klinge vor die Füße und drehte sich um. Von einem kleinen Beistelltisch, nahm sie sich eine Flasche mit Rum und füllte sich ein Glas zur Hälfte. Sie trank einen großen Schluck. Als sie sich wieder zu Stefan zurück drehte, erstarrte sie vor Schreck. Er war gerade dabei, langsam aber zielstrebig die Klinge in seinen Körper zu drücken. Blut sickerte bereits an seinem Körper Richtung Schoss.
„Hör auf damit!“ schrie Sie ihn an.
Stefan zog mit enttäuschter Miene das Messer aus der noch nicht sehr tiefen Wunde. Sie nahm die Waffe und warf sie in die Ecke, neben dem Bett.
Ihr Plan war komplett schief gelaufen. Eigentlich sollte er mittlerweile tot sein. Und sie sollte sich in einem neuen Anflug der Ekstase befinden. Aber nun war sie komplett verwirrt, und von Erregung keine Spur mehr vorhanden.
Stefan kauerte immer noch vor ihr auf dem Boden. Ihr kam ein neuer Gedanke.
Vielleicht konnte Stefan ihr noch nützlich sein. Schließlich musste jemand den Müll hinter ihr entsorgen. Lächelnd streichelte sie Stefan über den Kopf.


Die Rechte dieser Geschichte liegen natürlich allesamt bei mir. Kopieren oder anderweitiges Nutzen ist ohne meine Zustimmung nicht erlaubt.

Unter jedem Kapitel werde ich die vorherigen mit Link verknüpfen, so dass jeder der Lust hat, alle Kapitel findet und lesen kann.

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In welchen Abständen ich hier weitere Kapitel veröffentliche, kann ich noch nicht genau sagen. Ich schaue aber, dass die Abstände nicht zu groß sind.

Wer Interesse an einer Komplettausgabe als PDF hat, kann mir gerne seine EMail als Memo plus 1 SBD zukommen lassen.

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Oh man! Eigentlich hatte ich fest vor das ganze brav zu lesen und abzuvoten, das hab ich komplett verpennt! Tut mir leid! In letzter Zeit war echt nicht viel los mit mir. Endlich ist der Kack Sommer vorbei, es wird kälter und ich wieder munter!

Kein Ding. Lesen darfst du das auch ohne upvotes 😉