„Wie wäre es, damit zu beginnen, dich ganz neu in dich selbst zu verlieben und mit dir eine Partnerschaft in genau diesem Sinne einzugehen? Mit dir, deinem tiefsten Wesen, deiner Essenz, deiner Persönlichkeit und dem Göttlichen in dir, all das – das ganze Paket?
Wenn die Bereitschaft da ist: Braucht es dann im Außen noch zusätzliche Verträge und Verabredungen? Wenn bei beiden die Ausrichtung auf die erste große Liebe da ist, entfaltet sich Liebe im Mensch-Sein von selbst.
Man muss nichts kitten. Man muss nichts festhalten. Man muss nichts anstreben. Man muss nichts wollen. Man muss nichts brauchen – weil die Basis vorhanden ist. Und dann übernimmt die Liebe selbst. Die Liebe, nicht die Form des Anderen. Die Liebe selbst übernimmt und sie schenkt euch – den Liebenden – exakt das, was jetzt gerade für euch ansteht. Exakt das, was ihr braucht und was euch dient. Nicht mehr und nicht weniger. Und so entfaltet sich Liebe.
Wir ‚Liebenden‘ brauchen, wenn wir lieben, kein Konzept von Partnerschaft oder Beziehung. Wozu? Wenn die Liebe alles bewegt, wenn wir auf die Liebe ausgerichtet und der Liebe hingegeben sind, wenn die Liebe mit uns tun darf, was SIE will, entfaltet sich alles vollkommen.
Wir betreten die Welt des Wunderbaren. Auch in der menschlichen Liebe. Und wir begegnen allem, was nicht Liebe ist – in unserem Denken, in unseren Verwundungen, in all diesen alten Konditionierungen. Wir begegnen allem, was dieser Schwingung der Liebe nicht entspricht.“
Gerd Bodhi Ziegler, Intensiv-Wochenende Köln 2022
aus der Herzsitzarbeit
(geteilt von Timo, Bild: Pixabay / geralt)