Nahrungsergänzung – das mache ich
In der letzten Ausgabe schrieb ich … Selbst, wenn du dich gesund ernährst, wirst du kaum alle Nährstoffe aufnehmen können, die in deiner Menge optimal für dich wären. Laut WHO sollen wir täglich fünf Portionen Obst und Gemüse zu uns nehmen; bereits dies tagtäglich zu tun, erscheint mir mehr als unrealistisch. Und dann noch das große Problem, dass die Nährstoffe in den Nahrungsmitteln oft sehr ungenügend sind. Gründe finden sich hier unter anderem in den Anbaumethoden oder dem unreifen Ernten, welches gerade jene Phase, in der sich „die guten Dinge“ ausbilden, abgekappt wird.
Ich selbst ernähre mich seit langem gesund, esse morgens mein Obst und mittags ein Gemüse und/oder einen Salat. Über Jahre hinweg war ich überzeugt, dass ich somit alles Gute in ausreichendem Maße für meinen Körper bekomme. Da lag ich wohl ziemlich falsch. Aber was tun?
Es gibt tausende Nahrungsergänzungsmittel die scheinbar Abhilfe schaffen. Erkundigt man sich dann einmal etwas genauer und setzt Qualitätskriterien fest, dann schrumpft das Angebot extrem zusammen, sinkt aber dennoch nicht auf Null.
Eines der wichtigsten Kriterien ist für mich die Bioverfügbarkeit. Unter ihr versteht man, in wieweit der Körper die im Nahrungsergänzungsmittel enthaltenen Substanzen aufnehmen kann. Bei isolierten Substanzen ist es fast immer so, dass sie fast gänzlich wieder ungenutzt den Körper verlassen.
Der Synergieeffekt, sind die Substanzen in ihrer natürlichen Zusammensetzung vorhanden, ist enorm. Laut Mitra Ray, Doktor der Philosophie und Forschungs-Biochemikerin aus den U.S.A., entsprechen die 5,7 mg Vitamin C in einem Apfel, 1500 mg isoliertem Vitamin C. Das ist eine Multiplikation der Wirkung, weil es in seinem natürlichen Verbund vorkommt, von 263! Hinzu kommt, dass wir in Obst und Gemüse weit mehr Stoffe haben, als wir isoliert einnehmen können. Allein die sekundären Pflanzenstoffe, die wir als Mensch verwerten können und brauchen, gehen in die Tausende. Die Bioverfügbarkeit ist also eng damit verbunden, ob die Stoffe in einer isolierten oder natürlichen Form vorliegen.
Gerne schreibe ich dir, was ich nehme, leider ist das nicht so billig. g.peters[at]easynote.de