Die Fragen geben die Richtung vor
Ein Beispiel für verschiedene „Richtungsfragen“: Stelle dir vor, du hast immer wieder Kopfschmerzen.
Welche Fragen stellst du dir oder würdest du dir stellen?
- Warum bekomme ich immer diese Kopfschmerzen?
- Welche Tablette kann jetzt helfen?
- Vielleicht sollte ich mich krank schreiben lassen?
- Warum immer ich?Ich habe mir doch so gewünscht keine Kopfschmerzen mehr zu haben. Warum wird mein Wunsch vom Universum nicht erfüllt?
- Schon seit Wochen bete ich für ein paar kopfschmerzfreie Tage? Warum erhört mich Gott nicht?
- Was ist immer gleich, wenn ich Kopfschmerzen bekomme? Was kann ich daran ändern?
- Wie kann ich in Zukunft weniger Kopfschmerzen haben?
- Stehen die Kopfschmerzen für etwas in meinem Leben, was ich ohne sie nicht bekomme?
- usw.
Die Liste könnte ich sehr lange weiterführen. Ich glaube, es ist dir gut klar geworden, dass es sowohl öffnende als auch zumachende Fragen gibt.
Stellst du dir Fragen, so verknüpfe dies immer mit der Frage „ist diese Frage öffnend oder schließend?“.
Ist die Frage schließend, so wird auch ihre Beantwortung (wenn es denn eine gibt) schließenden Charakter haben. Umgekehrt haben öffnende Fragen entsprechend öffnenden Charakter und bringen dich weg von der Opferrolle, hin zur Rolle des Eigenständigen.