Die Schilddrüse ist ein sehr kleines Organ. Aber sie hat großen Einfluss auf den ganzen Körper und Organismus. Die Schilddrüse, versorgt den ganzen Organismus mit Hormone.
Hormone, ohne die wir unseren Körper, nicht aufrechterhalten könnten.
Die Schilddrüse, sorgt dafür, das unser Körper funktioniert.
Die Schilddrüse, gehört zu den endokrinen Drüsen.
Sie sitzt im Hals vor der Luftröhre.
Ihre Form ähnelt einem Schmetterling mit zwei flügelartigen Seitenlappen, die seitlich an der Luftröhre anliegen, verbunden durch eine vor der Luftröhre liegende Gewebebrücke, den Isthmus.
Eine Drüse, zwei Hormone
Die Schilddrüse produziert (neben Calcitonin in den C-Zellen) die Hormone Thyroxin (T4) und Triiodthyronin (T3). Dafür ist Jod erforderlich, das die Thyreozyten aktiv aus der Blutbahn durch ein spezielles Transportersystem aufnehmen. Die Schilddrüse kann etwa 40 Prozent des verzehrten Jods aus dem Blut aufnehmen, anreichern und dadurch den Bedarf für drei Monate bevorraten. Aufgenommenes Jod, wird durch die Zelle geschleust und in den Follikel abgegeben. Dort werden die Jodatome durch das an der Zellmembran lokalisierte Enzym Thyreo-Peroxidase (TPO) in die Aminosäure Tyrosin eingebaut, die an das Protein Thyreoglobulin gebunden ist. Die entstehenden Monoiod- und Diiodtyrosine werden aneinandergekoppelt und vom Thyreoglobulin getrennt.
Ein Monoiod-Tyrosin und ein Diiod-Tyrosin ergeben das Triiodthyronin (T3), zwei Diiod-Tyrosine ergeben Tetraiodthyronin (Thyroxin, T4). T4 und T3 unterscheiden sich somit in ihrem Jodgehalt. Die beiden Hormone werden nach Bedarf in den Blutkreislauf sezerniert und gelangen von dort an ihre Wirkorte. Die Schilddrüse produziert zu 90 bis 95 Prozent T4 und nur zu einem geringen Teil T3. Die Tagesproduktion beträgt etwa 100 µg T4 und 11 µg T3. Dennoch ist T3 die Wirkform und wird im Organismus, vor allem in der Leber, aus der Vorstufe T4 durch enzymatische Deiodierung hergestellt. Zu 99,7 bis 99,95 Prozent sind die Hormone an Proteine gebunden. Schilddrüsenhormon-Versorgung wird von Hypothalamus und Hypophyse gesteuert.
Die Schilddrüse arbeitet nicht autonom, sondern unterliegt der übergeordneten Steuerung durch Hypothalamus und Hypophyse. Die Hypophyse (Hirnanhangdrüse) produziert in Abhängigkeit von der vorhandenen Menge an Schilddrüsenhormonen TSH (Thyreoidea Stimulierendes Hormon), das die Schilddrüse zur Produktion von T4 und T3 anregt.
Die Schilddrüsenhormone sind für Entwicklung und Funktion des gesamten Organismus wesentlich.
Vor allem für die Reifung des Gehirns ist eine gute Versorgung essenziell. Sie beeinflussen unter anderem Nervensystem und Psyche, Haut, Haare und Nägel, den Energiestoffwechsel, die Funktion von Magen und Darm, Herz und Kreislauf, die Geschlechtsorgane, Knochen und Muskulatur.
Diagnostik
Um eine Funktionsstörung auszuschließen, reicht die alleinige Messung des Steuerungshormons TSH in der Regel aus. Liegt dieses im Normbereich, ist eine normale Hormonproduktion – bis auf extrem seltene Ausnahmen – gesichert. Die ergänzende Messung von T3 und T4 ist dann verzichtbar. Liegt TSH außerhalb des Normbereichs, muss der Arzt zusätzlich die Schilddrüsenhormone bestimmen, und zwar die freien, nicht proteingebundenen und somit wirksamen Anteile (freies T3, FT3, und freies T4, FT4).
Bei Veränderungen des TSH-Spiegels mit normalen Werten für FT3 und FT4 liegen latente (subklinische) Funktionsstörungen vor. Sind auch die Hormonwerte verändert, sprechen wir von manifesten Störungen.
Als mein Leben nicht mehr richtig funktionierte und Zahlreiche Beschwerden und diffuse Symptome mich plagten, ging ich zum Arzt, doch keiner der Fachärzte diagnostizierte die Schilddrüse als Auslöser. Schließlich hatte man diese schon nach der Geburt meiner Tochter Nine entfernt.
Erst Jahre später, nach einer Odyssee durch das Gesundheitswesen, Operationen der Gallen entfernung und Untersuchungen, wird die Diagnose einer Schilddrüsenerkrankung gestellt: Hashimoto-Tyredoitis.