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der DAX fällt ins Sommerloch und auch zum Wochenauftakt konnte bislang keine nennenswerte Gegenwehr der Bullen attestiert werden. Der Fall per Tagesschluss unter die 11749 Punktemarke löst eine signifkanten Bruch des Aufwärtstrendes vom Jahresanfang aus. Aus Sicht des Kerzencharts liegen noch keine verwertbaren Signale vor die kurzfristig auf eine Gegenwehr der Bullen schliessen lassen.
Der signifikante Trendbruch im DAX wird auch im Silberstandard bestätigt wo der DAX inzwischen deutlich unter die 800 Unzenmarke am abschmieren ist.
Normativ im Euro indexiert ist der DAX unterhalb von 11944 Punkten auf dem Weg in Richtung 11000 Punktemarke. Da selbst Monats Chakra UT2 und UT3 Marken kurzerhand pulversiert werden, ist die Klassifikation des Handelskrieges mindestens als Quartalsevent anzusehen. Im Chakra Handelssystem wurden auf Quartalsbasis sogar die CORD UT3 Marke heute phasenweise unterschritten, wobei der Schlusskurs im FDAX unterhalb des CORD UT erfolgte - auf Quartalsbasis wohlgemerkt.
Auf Jahresbasis hingegen gelten ganz andere Regionen auf der Unterseite - und die liegen bei den Cord und Chakrapunkten alle im vierstelligen Bereich. Die Bullen im Markt wollen sicherlich nicht wissen, wie tief es noch nach unten gehen kann - zumindest aus Sicht des Chakra Handelssystems und der CORD Punkte auf Jahresbasis.
Die kommenden Tage werden zeigen ob der Handelskrieg mit China einen großen Bärenmarkt für längere Zeit einleitet. Dies wäre z.B. der Fall wenn der DAX innerhalb der kommenden vier Wochen auf rund 9300 Punkte fallen sollte - sprich auf Wochenbasis ein three black crows pattern ausbildet, welcher dann ein möglicherweise für mehrere Jahre angelegtes Siechtum hierzulande hinweisen würde.
Ob es so kommt wissen wir nicht, denn es kann auch anders kommen.
Aus Sicht des Quartalscharts - vorausgesetzt es kommen keine neuen Hiobsbotschaften sind Shortpositionen unterhalb des CORD UT3 im Risk Modus - wie gesagt aus Sicht des Quartalscharts. Aus Sicht des Jahrescharts gilt derzeit das Gegenteil davon.
In der gegenwärtigen Marktphase sollte man als Anleger vielleicht die Füsse still halten und schauen ob der Markt sich fängt.
Nachdem der DAX heute bei 11753 Punkten eröffnet hatte und bereits bei 11797 die spekulativen Longpositionen aus der Vorwoche von den Marktteilnehmern direkt verkauft wurden wurde der DAX zunächst bis zum 61.8 lin Fibo RT des ehemaligen Projektionsziels bei 13827 Punkten durchgereicht, der übrigens mit dem Chakra UT3 auf Monatsbasis korrelierte. Von dort aus starteten erste Bullenkonter die sich aber im Bereich von knapp 11700 Punkten wieder erschöpften - ehe im späten Handel der DAX auch unter die 11620 Punkte Unterstützung rutschte und bei 11521 Punkten ein neues Tief im Abwärtstrend ausbildete. Eine wirkliche Marktkapitulation in diesem als decrease selling zu bezeichnenden Prozess vermag ich noch nicht zu erkennen.
Diese könnte aber im Bereich von 11234/11283/11304 Punkten sich ausbilden und dann zumindest zu einem mehrtägigen Rücklauf in Richtung 11500/11521/11565 Punkten führen. Geht es allerdings direkt weiter unter die Psychomarke von 11000 Punkten und dann auch noch möglicherweise unter die 10900 Punktemarke per Schlusskurs, dann wird es wirklich ungemütlich am Markt - sprich die Lawine käme im Sinne von drei schwarzen Krähen bis zum Ende des Monats so richtig ins Rollen.
All dies muss nicht passieren ist aber nicht auszuschliessen und würde dann wirklich die Klassifizierung als Crash verdienen. Ich persönlich erwarte dabei den Crash des DAX vor allem im Silberstandard - weniger im Euro, der im Gegenzug einem Abwertungsrisiko unterliegt.
Warum Abwertungsrisiko im Euro? Viele Marktteilnehmer könnten meinen dass die fünfteilige Wellenstruktur seit dem Frühling diesen Jahres im Euro eines Welle 5 Extension einer Welle A/Alt C ist. Das Problem aus Sicht des Charts ist, dass diese vermeintliche Welle 5 Extension auch eine leading diagonal einer Welle 2 darstellen kann, die den Euro gegenüber dem US-Dollar binnen kürzester Zeit unter die Parität abstürzen lassen kann. Unter Charkra Gesichtspunkten wäre daher im EUR/USD auch ein verschärfter Abverkauf und neue Währungstrubulenzen im EUR/USD denkbar.
Die Abwertungsschlacht im Euro zur Abwehr einer Deflation käme dann voll in Gang und würde vermutlich nicht nur das Macron Gap aus 2018 schliessen, sondern auch einen Fall des Euros unter die Partität zur Folge haben. Es muss davon ausgegangen werden, dass alle Bullenkonter im Euro derzeit mit stops gesichert sind. Werden diese ausgelöst, dann knallt der Euro schneller in die Tiefe als man sehen kann.
Auch hier muss angesichts der nach wie vor bestehenden Risiken im Eurowährungsverbund mit Turbulenzen gerechnet werden. Eine weitere Aufwertung des Euros würde die deflationären Tendenzen auf jeden Fall verstärken. Dies spielt auch der Bund Future, der im übrigen in erster Linie durch Käufe von der Schweizer Zentralbank getrieben wird und offenbar auch durch hochriskante Longpositionierungen am langen Laufzeitende der Versicherungsgesesllschaft, in ihrem Streben nach Minirenditen.
Platzt die Bondblase dürften die Longspekulanten im Bund Future massive Probleme kriegen. Noch allerdings bewegt sich der Bund Future in dem von mir vor zuletzt 4 Jahren skizzierten Szenario und ist dabei die erste Zielzone zu erreichen. Die 200´er Marke im Bund Future steht aber in den kommenden 4-5 Jahren - spätestens bis 2024 noch an. Als Kurszielzone hatte ich damals die 209.16 % im Bund Future ausgegeben. Durch die Kontraktwechsel und die dadurch charttechnisch bedingten Veränderung der Presmatrix wird das Kursziel im Bundfuture von mir nun von 209.16% auf 221.79% adjustiert.
Egal wie hoch die nun laufende Welle 5 im Bund Future steigt - sollte er über Werte von 200 % explodieren, lohnt es sich aus strategischer Sicht nach Shortsignalen Ausschau zu halten um beim späteren Platzen der Bondblase eine entsprechende Absicherung gegen Zinsanstiegsrisiken einzugehen.
Die laufende Woche wird zeigen ob wir Gefahr laufen in einen großen Bärenmarkt einzumünden, der sich über mehrere Jahre hinziehen kann oder ob ein Untergangszenario noch abgewendet werden kann.
Egal was kommt - wichtig ist nur dass es Euch gut geht.
Viel Glück.
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