Liebe Mitleser,
am 8. Mai 1899 erblickte der spätere Nobelpreisträger Friedrich August von Hayek das Licht der Welt. Und es war an einem 8. Mai als die Erde erneut dieselbe Position gegenüber der Sonne - unserem Zentralgestirn erreicht hatte, als der braune Sozialismus nach den Schrecken des zweiten Weltkrieges kapitulierte und Teile dieses Planeten, wenngleich nur für kurze Zeit von den Irrlehren des Sozialismus befreit würde.
Friedrich August von Hayek's Geburtstag gerät heute dabei nur zu gerne vor dem Hintergrund der Feierlichkeiten zur Kapitulation von Nazideutschland in Vergessenheit, so dass man fast schon meinen könnte, dass die Feierlichkeiten zum Ende des zweiten Weltkrieges nur dazu dienen, die Erinnerung an einen der großen Freidenker und einem Gegner des Sozialismus aus dem Gedächtnis der Menschen zu entfernen.
Ist doch gerade Hayek ein großer Anhänger von Individualität, Eigenverantwortung und somit der Freiheit an sich als der Lebensmotor gesellschaftlicher Evolution gewesen, welche sich dem Anspruch eines kollektivistisch die Handlungsfreiheit des Individuums einschränkenden Staatsgebildes aus Zwang und Planwirtschaft zu entziehen weiß.
In Wien geboren, entstammt Hayek einer 1789 geadelten Familie, die den Naturwissenschaften sehr verbunden war.
So war sein Vater Arzt und später ein bekannter Botaniker, seine Tochter wurde Ornithologin, so wie sein Großvater es schon war. Der Sohn wurde wiederum Arzt und Pathologe und der Bruder war der Anatomie verfallen, während sein zweiter Bruder Chemiker wurde.
Auf mütterlicher Seite war der Großvater Professor für öffentliches Recht und später Leiter der Statistik des österreichischen Kaiserreiches.
Nachdem er sein Abitur gemacht hatte war er im ersten Weltkrieg als Freiwilliger 1918 ein Jahr an der Südtirolfront ehe er schließlich anfing zu studieren.
1933 nahm er nach einer Gastvorlesung an der London School of Economics einen Ruf derselben an und wurde im Rahmen seiner Tooke Professorship Lehrstuhl Inhaber.
1944 warnte er die Sozialisten in allen Parteien vor Wirtschafts- und Sozialplanung, also dem, was wir heute beschönigend nur zu gerne als Wohlfahrtsstaat bezeichnen, freilich ohne die Folgen dieser Auswüchse für den Einzelnen und die Gesellschaft als Ganzes zu benennen.
Denn jede Form der Wirtschafts- und Sozialplanung, zieht laut Hayek notwendigerweise die Unfreiheit des Einzelnen nach sich und hat zwangsläufig die Knechtschaft zur Folge...
Als Liebhaber der österreichischen Bergwelt nahm er als alter und schon kränkelnder Mann auf seine alten Tage - nach der Emeritierung -eine Gastprofessor in Salzburg an auf die kurze Zeit später der im eigenen Land vergessene Freidenker den Nobelpreis erhielt, welcher ihm nicht nur zu neuer Gesundheit, sondern auch mehr Elan bei seinen Arbeiten zu Recht, Gesetzgebung und Freiheit führte.
1991 erhielt Hayek schließlich die höchste zivile Auszeichnung der USA - die "Presidential Medal of Freedom" - ehe er am 23. März 1992 in Freiburger starb und später in Wien beerdigt wurde.
Es wäre schön, wenn an Tagen wie heute auch diesem Freigeist und großartigen Verfechter einer liberalen Gesellschaft gedacht würde, was freilich den Sozialisten in den Parteien und Scheinintellektuellen kaum gefallen dürfte, weshalb die Propaganda der Sozialisten zu Hayek 122 ' ten Geburtstag Mal wieder schweigen wird.
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