Liebe Freunde der Liebe und des Glücks,
liebe Freunde des Friedens und der Freiheit,
liebe Mitleser,
Leningrad werden die jüngeren unter Euch vermutlich nicht kennen und selbst viele ältere nicht. Ich meine damit jene Stadt, die ich 1987 dreimal besucht hatte, als ich noch zur See gefahren bin. Leningrad ist mir sehr gut in Erinnerung geblieben, denn die Stadt befand sich damals als Folge des jahrzehntelangen Sozialismus und Kommunismus im Osten Europas in einem erbärmlichen Zustand.
Was ich nie vergessen werden, war die Trostlosigkeit und Hoffnungslosigkeit in den Gesichtern der Menschen auf den Straßen in der schon damaligen Millionenmetropole an der Ostsee. Die Menschen stiegen in hoffnungslos überfüllte und Wracks die als Busse fungierten und oftmals Schlagseite aufwiesen.
Alles war grau und farblos und Armut sichbarer Alltag als Folge einer schon damals zunehmenden Entwertung der staatseigenen Währung und den noch regierenden Kommunisten. Die Stadt, deren Schönheit unter den Folgen der sozialistischen Willkür über Jahrzehnte schwer gelitten hatte konnte man damals in der von Zerfall geprägten Metropole nur ansatzweise erkennen.
Die Isaaks Kathedrale, wie sie oben abgebildet ist, ist mir gut in Erinnerung geblieben. Denn sie ist nicht nur eine der größten sakralen Kuppelbauten der Welt - vielmehr besteht ihr Dach aus echten Gold, für das beim Erbau 100 Kilogramm des Edelmetalls einstmals verwendet wurden. Damals wie wahrscheinlich auch heute ist sie ein beliebtes Motiv für frisch Verheiratete Paare gewesen.
Das heutige St. Petersburg hat aber weitaus mehr als nur Kirchen aller Art zu bieten. Nicht umsonst wurde schon damals Leningrad als das Venedig des Ostens bezeichnet. So umringt der ehemalige Winterpalast des Zaren - der berühmtere Sommerpalast mit seinen zahlreichen Brunnenspielen liegt vor den Toren Leningrads - die vor mehr als 180 Jahren errichtete Alexandersäule.
Die Alexandersäule war kurz nach ihrer Errichtung seitens der Bevölkerung schwer gefürchtet, weil die Menschen glaubten, dass der 600 Tonnen schwere Monolith mit der Engelsfigur oben drauf jederzeit umkippen könnte, da die Säule von seinem Erbauer in keinsterweise jemals im Boden verankert wurde und zu seiner Zeit in nur zwei Stunden von 3000 Männern vor der heutigen Erimitage - dem Gegenstück zum Louvres in Paris - aufgerichtet wurde.
Die Newa - so heisst der Fluss der Leningrad damals schwarz vor Dreck und stinkend - durchfloss dürfte heute wesentlich sauberer sein, als damals zu Zeiten des Zerfalls und der marodierenden sozialistischen Planwirtschaft. Denn nach dem Zusammenbruch der UDSSR kehrten in Russland in den Jahren und Jahrzehnten wieder Wohlstand und Reichtum ein.
Ich glaube nicht, dass ich heute noch im Grandhotel Europa im heutigen St. Peterburg für umgerechnet 2.50 Euro - also damals 5 DM in Zeiten der russischen Inflation - dinieren und einen tollen Abend verbringen könnte. Aber eins weiss ich, dass Inflation ebenso wie Deflation die Menschen verarmen lässt.
Wohl dem der in solchen Zeiten über nachgewiesener Maßen beständige Werte verfügt.
So kam es, dass der Besuch des Sommerpalais des Zaren Peter vor den Toren der Stadt auch für ein wenige DM seinerzeit bewerkstelligt werden konnte - ohne dafür ein Vermögen ausgeben zu müssen - deutschsprachige Reiseführung natürlich inklusive.
Wer heute Leningrad - also St.Petersburg, wie die Stadt seit 1991 auf Wunsch der Bevölkerung wieder heisst - besucht wird eine vermutlich sehr mondäne und moderne Stadt vorfinden, die für Kultur und Touristen sehr viel zu bieten hat.
Wer den Newski Prospekt in Richtung Erimitage runterfährt der wird unweigerlich auch auf den seit der Oktoberrevolution vor Ort liegenden Dampfer Aurora treffen, den man seit fast 100 Jahren in der Innenstadt nicht unweit der Admiralität vertäut hat.
Die Stadt selber ist wunderschön - und wer in der Nähe ist, sollte sich vielleicht ein bisschen Zeit nehmen die russische Seele kennen zu lernen. Denn diese ist genauso sensibel, wie jene Seelen die im Neosozialismus in Europa nun ihr Heil versuchen zu suchen - ohne dabei scheinbar zu bemerken, dass sie schlussendlich das gleich Schicksal erleiden werden, wie jene verarmten Menschen von Leningrad im Jahre 1987. Denn die Geschichte wiederholt sich auch im Sozialismus immer wieder - vielleicht nicht deckungsgleich - aber gewiss werden die Folgen auch für die Irrläufer in der EU ähnlich sein, wie sie damals der UDSSR waren...
Schön, dass die Stadt und deren Bewohner auch namentlich die Auswüchse und Spuren der Destruktion im Namen der Stadt vor fast 30 Jahren beseitigt haben. Ich denke sowas gehört zu einem Akt der Befreiung vom Sozialismus ohne Zweifel dazu...
Bemerkenswert finde ich, dass vor einigen Jahren - abseits der Medien in Deutschland - die Russen in St. Peterburg ein Haus gebaut haben, dessen Spitze 462 Meter in die Höhe reicht und vollkommen zu recht auch Wolkenkratzer genannt werden kann....
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Quelle für alle Bilder in diesem Beitrag: pixabay
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