Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!
Die jüdischen Wurzeln in Deutschland reichen mindestens in das Jahr 321 zurück, wie ein Dekret mit Verweis auf jüdisches Dasein in Köln belegt.
Dies soll in diesem Jahr mit einer Vielzahl von Aktionen gefeiert werden.
Dazu gibt es gute und schlechte Ideen.
Begrüßenswert ist es, Aufklärung über jüdisches Brauchtum und jüdische Kultur breiten Kreisen der Bevölkerung zugänglich zu machen.
Geschieht dies, wie angekündigt, mit einer Prise des typisch jüdischen Humors, wird das so manchen der dämlichen Eiferer aus dem linken deutschen Spektrum, die ihren Antijudaismus allzu gerne mit dümmlich-servilen Phrasen à la Heiko Maas kaschieren, an den Pranger der Ignoranz stellen. Zwar ist Typisierung auch hier problematisch, weil sie in ihrer Verallgemeinerung und Simplifizierung die Vielfalt der Realität nicht erfaßt. Meist aber enthält sie doch ein Körnchen Wahrheit. So beherrschen viele Juden die Gabe der Selbstreflexion und des Lachens über die eigene Person, was Intelligenz voraussetzt, die besagten Heuchlern zur Gänze abgeht, warum ihre Taten immer wieder ihre Worte Lügen strafen.
Als kennzeichnend für Juden gilt auch die Debattenkultur, die uns in der Kasner-Diktatur immer mehr abhandenkommt. „Zwei Juden, drei Meinungen“ ist ein geflügeltes Wort. Dies läßt hoffen, daß auch kontroverse Themen, wie das inakzeptable Schächten, in intellektuell redlicher Weise zur Sprache kommen werden, denn Fehler der einen Seite legitimieren nicht solche der anderen.
Wo die Geschichte tangiert ist und ihr Niederschlag in der Kunst, wird es schwierig. Zu den zweifellos schlechten Ideen gehört der Aufruf zum Bildersturm auf Darstellungen an historischen Monumenten. Das bedeutete nicht nur ein Sakrileg an den Bauwerken, sondern eine Ausblendung der historischen Realität und des damaligen Zeitgeistes. Damit tun Juden sich keinen Gefallen, denn negative bis sogar diffamierende Abbildungen stellen schließlich Zeitzeugen der reklamierten Opferrolle dar. Entfernt man sie, dürften Juden Mühe haben, die behaupteten Benachteiligungen zu belegen.
Juden, zumindest die luziden unter ihnen, sollten auch Advokaten gegen die Strafbewehrung der „Holocaustleugnung“ sein, denn mit ihrer intellektuellen Brillanz dürfte es für sie doch ein Leichtes sein, mit überzeugenden Argumenten anstatt der tumben Keule des Strafrechtes anzutreten.
Positiv erscheint der Ansatz, die Feiern weniger retrospektiv als zukunftsgewandt zu zelebrieren. Die Geschichte ist unabänderlich, muß aber redlich aufgearbeitet werden als Lehre für die Zukunft. Letztere aber birgt die Chance der Gestaltung.
Die deutschen Juden sollten dieses Jubiläumsjahr dazu nutzen, sich in ihrer Vielfalt zu präsentieren. Dazu gehört es auch, den hetzerischen und hasserfüllten Parolen des Zentralrates der Juden zu entsagen und dieses Gremium in seine Schranken zu weisen. Dieser Verband, der absolut nicht repräsentativ für die Juden hierzulande ist, auch wenn er dies anmaßend behauptet und diesen Anschein sorgsam pflegt, schadet der jüdischen Sache in sehr erheblichem Ausmaße. Die anti-jüdische Überfremdung Deutschlands und die Anti-Israel-Politik der Angela-Kasner-Diktatur sollten Menetekel dafür sein, was Juden droht, wenn sie nicht mithelfen, dieses Regime zu beseitigen.
Wir freuen uns über das Jubiläum und feiern gerne und neugierig mit.
חג שמח! - Frohes Fest!
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