Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!
Rußland hatte sich auf das Bologna-System eingelassen, um die Anerkennung seiner Bildungsabschlüsse im Westen zu erreichen. Diese Hoffnung erfüllte sich bis heute nicht. Dafür mißbrauchte der Westen dieses System zur Abwerbung (oder besser: zum Abgreifen) russischer Talente (Aktion Hirnsauger).
Nun kehrt Rußland dieser verfehlten Bildungsreform den Rücken und kehrt zu seinen bewährten und überlegenen klassischen Lehrmethoden zurück. Die Erfahrung zeigte, daß „Bologna“ die Qualität der Bildung drastisch herabsetzte und unqualifiziertes Personal auf den Arbeitsmarkt entließ, dem neben Fachkenntnissen auch jegliche Allgemeinbildung fehlte.
Für Deutschland empfähle sich, diesem Beispiel zu folgen.
Auch hierzulande führt die verkürzte Schulzeit zur Komprimierung und Kürzung der Lehrinhalte. Hinzu kommt die Orientierung des Unterrichtsablaufes an den Schwächsten, deren réservoir durch Zuwanderung von Minderwertigkeit immer zahlreicher wird, anstatt eine Leistungselite anzustreben. Gymnasien entlassen keine studierfähigen Abiturienten mehr. An Universitäten werden früher nicht existente Abschlüsse, die vormaligen Zwischenprüfungen entsprechen (bachelor), verliehen, um auch jedem Studienversager noch ein Diplom mitgeben zu können, das ihm aber auf dem Arbeitsmarkt nicht weiterhilft. Das führt zum vielbeklagten Fachkräftemangel.
Das Ergebnis sind Massen von Analphabeten und Teilalphabetisierten, die auch mit akademischem Abschluß nur rudimentär ihre Muttersprache beherrschen. Allgemeinbildung wird als entbehrlich betrachtet. Im Unterricht wird herumgelabert, anstatt Wissen und Können zu vermitteln. Das Ergebnis davon schlägt sich quer durch alle Berufe nieder und ist inzwischen bereits weit oben angekommen.
Das beklagenswerte Versagen von Gerichten - bis hin zum Bundesverfassungsgericht - ist ein direktes Resultat davon.
Aus dem Auswärtigen Amt vernimmt man, daß es immer schwieriger werde, noch geeignete Leute zu rekrutieren; die Bewerber seien großenteils indiskutabel. Die wenigen Qualifizierten freilich wollen nicht Teil eines Teams werden, das sich durch Minderwertigkeit in jeder Hinsicht unter ebensolcher Führung auszeichnet. Ein noch aktiver Kollege der alten Garde stellt schon seit Jahren fest, daß das intellektuelle und sonstige Niveau immer weiter sinkt und nach Stromlinienform rekrutiert wird (d. h. Dürftigkeit zieht Dürftigkeit an). Gefragt sind unkritische, geistig unterbelichtete Kandidaten, die sich als willfährige Befehlsempfänger empfehlen. Abgestellt wird darauf, ob man sich jemanden als Mitarbeiter vorstellen könnte - und nicht darauf, ob man sich den Betreffenden auch als seinen Chef vorstellen könnte und wollte. Fachliche Leistung, Führungsqualitäten und Erziehung sind nicht mehr erwünscht.
Die Agenda der Verschafung (määäh!) wird querfeldein verfogt. „Bologna“ dient dem als Vehikel.
Rußland ist zu seiner Entscheidung zu beglückwünschen. Der Weg ohne Anstrengung bei genereller Nivellierung auf unterster Stufe führt in die Sackgasse.
https://rtde.site/meinung/140585-russland-und-bologna-system-albtraum-vergessen/
https://www.anti-spiegel.ru/2022/russland-steigt-aus-dem-bologna-system-der-hochschuldbildung-aus/?doing_wp_cron=1655123137.1400709152221679687500