Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!
Der ADAC trat noch nie mit subtiler und reflektierter Haltung hervor. Betätigte er sich bisher als Automobil-Lobbyverband, der penetrant und plakativ seine einseitigen Interessen verfocht - ohne Augenmerk auf sinnvolle und mit anderen Zielen kompatible Positionen - schwenkt er jetzt um zum Propagandamaul des Regimes.
Falsch sind nicht etwa seine neuen Empfehlungen, sondern die sinistere Intention, mit der sie erfolgen.
Ein Verzicht auf extensive Nutzung des individuellen Fahrzeugverkehrs, wo Alternativen dazu zur Verfügung stehen, wäre schon bisher dringend geboten gewesen, um Umwelt und Straßen zu entlasten, nur daß der ADAC sich zu einer derartigen Empfehlung in der Vergangenheit niemals durchringen konnte. Zu dieser Einsicht bedarf es nicht der verachtenswerten Verbreitung von Russophobie, sondern nur der Besinnung auf die Vernunft.
Tempolimits waren bisher ein Tabu, obwohl sie die Umwelt geschont, Energie eingespart und Unfälle verhindert hätten. Doch derart valable Argumente drangen bei den Bleifüßen nicht durch. Es bedarf des Russenhasses, um zu überzeugen, das Richtige zu tun.
Noch immer protegiert der ADAC den sinnentleerten, aber umweltschädlichen Motorsport, der mit Sport so wenig zu tun hat wie Kampfsaufen. Oder will der ADAC sich künftig auf Radsport ohne Kraft und Marathonläufe verlegen?
Wenn der ADAC sich gerade selbst abschafft, wird ihn niemand vermissen, denn landesschädigende Lobbyisten gibt es gerade schon zur Genüge. Wenn ihm das Wohl der Bevölkerung im Vordergrund stünde, hätte er schon früher auf den Pfad der Tugend umschwenken und viel Schaden verhindern können. Daß er es erst jetzt und nur aus Russophobie tut, darf ihm keine Anerkennung eintragen. Für vernunftorientierte Lösungen, die er früher aktiv verhinderte, bedarf es seiner jetzt auch nicht.
https://rtde.site/inland/137205-neues-motto-ausgerechnet-vom-adac/