Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!
Umweltschutz stellt mit großem Abstand vor allen anderen Aufgaben den wichtigsten Auftrag dar. Mit der Umwelt steht und fällt unsere Lebensgrundlage. Ohne eine intakte Umwelt wird alles andere zur Makulatur. Sie bildet die Basis und den Rahmen für ausnahmslos alle anderen Aktivitäten. Auf eine knappe Formel gebracht, kann man sagen: Umwelt ist nicht alles, aber ohne sie ist alles nichts. Daher muß sich jegliche Aktivität an ihrer Auswirkung auf die Umwelt messen lassen. Das reicht von „nützlich“, über „neutral“, bis zu „schädlich“. Dieser Maßstab ist ein unbestechlich objektiver, der keine Relativierung duldet.
Umweltschäden sind jeweils alle auf eine oder mehrere Ursachen zurückzuführen. Bei manchen kennen wir sie; bei anderen kennen wir sie nicht. Dort, wo die Ursachen bekannt sind, kann und muß dagegen angegangen werden. Wo die Ursachen noch im Dunkeln liegen, ist darauf hinzuarbeiten, daß der Trend nicht noch verschlimmert wird durch das setzen weiterer Ursachen. Darüberhinaus muß es ein erklärtes Ziel sein, durch umweltschützende Maßnahmen ein gewisses Gegengewicht zu einer unvermeidlichen adversen Entwicklung zu schaffen, sodaß zumindest ein Teil des Schadens ausgeglichen wird.
Für beträchtliche Verunsicherung sorgt in dieser Hinsicht die Uneinigkeit der Wissenschaft, die sich bedauerlicherweise zum Teil lobbyistisch vereinnahmen läßt und so ihre eigene Autorität untergräbt.
Das darf aber kein Alibi für Untätigkeit abgeben, denn das Unterlassen, bzw. Abstellen von eindeutig als schädlich erkannten Einwirkungen bedarf keiner wissenschaftlichen Absicherung.
Umweltschutzmaßnahmen werden sehr oft aus der Mitte der Bevölkerung initiiert, womit ihnen ein urdemokratisches Element innewohnt. Die unmittelbar Betroffenen verfügen über die beste Motivation und häufig auch über praktische Expertise. Nicht selten übernimmt die Bevölkerung auch eine Vorreiterrolle bei der Durchsetzung ethischer Vorgaben.
Dies funktioniert jedoch nicht flächendeckend überall, womit auf Vorgaben „von oben“ nicht ganz verzichtet werden kann. Genau hier aber ergibt sich die Einbruchstelle für Mißbrauch.
Alle reden von Umweltschutz, viele jedoch mit gespaltener Zunge. Umweltfragen werden gerne instrumentalisiert zur Verfolgung von Zielen außerhalb der Umwelt. Umweltthemen eignen sich perfekt dazu, um mit ihnen bei der Bevölkerung
- als verantwortungsvoll und empathisch anzukommen,
- Panik zu erzeugen,
- künstliche Zwänge zu kreieren, auf die mit vorgeblich alternativlosen Konzepten geantwortet wird, die ganz andere Interessen bedienen.
Wenn Umweltschutz jedoch nicht ins Konzept paßt, wird er schlicht ignoriert und ausgeblendet.
Um es noch einmal absolut unmißverständlich zu wiederholen: Etwas ist umweltzuträglich, umweltneutral oder umweltschädlich. Daran beißt die Maus keinen Faden ab. Diesbezügliche Blindheit oder Tendenziosität erfüllen ganz zweifellos das Kriterium der Umweltschädlichkeit.
Prüfung anhand der Praxis:
A) Die Energiewende - weg von fossilen Brennstoffen, hin zu erneuerbaren Energieformen - soll maßgeblich mit Hilfe von Windenergie bewerkstelligt werden.
Damit kommt man vom Regen in die Traufe, denn Windkraft schlägt unter dem Gesichtspunkt der Umweltschädlichkeit alle anderen Energiegewinnungsarten. Windräder stehen als Fremdkörper in den Landschaften und verschandeln diese. Unter Flugtieren richten sie entsetzliche Massaker an. Menschen belästigen sie mit unerträglichem Lärm. Bei der Entsorgung des Materials ausgedienter Windkraftanlagen fallen Unmengen von Sondermüll an.
Wenn Grüne (sic!) und SPD Windkraftanlagen in Wäldern, bzw. an deren Stelle installieren wollen, gerät dies zum Umweltverbrechen.
Die Zerstörung von Landschaften durch Kohleabbau oder durch Windkraftanlagen ist gleichermaßen inakzeptabel.
Eine Energieart muß nicht nur hinsichtlich der Umweltbelastung des Erzeugnisses an sich, sondern auch der seiner Gewinnung beurteilt werden.
Saubere Energie durch Umweltvernichtung stellt ein Husarenstück dar, das seinesgleichen sucht. Hier wird noch nicht einmal ein Loch gestopft durch das Aufreißen eines anderen, sondern Umweltfrevel in Reinkultur begangen.
Die Windkraftlobby hat sich ganz offensichtlich reihenweise bei den Blockparteien eingekauft. Wie gerade die Grünen, angetreten als Umweltpartei, dies mit ihrem Nimbus vereinbaren können, dürfte sie in arge Erklärungsnöte bringen. CDU / CSU reagieren mit ihrer Forderung nach hinreichendem Abstand solcher Anlagen von Wohngebieten nur nolens volens auf den Widerstand der Bevölkerung und folgen dabei nicht etwa besserer Einsicht. Das stellen sie unter Beweis mit ihrer Idee, den Opponierenden den Widerstand abzukaufen. Die Politschranzen schließen von sich auf andere, wenn sie alle für käuflich halten.
B) Fossile Energieträger sind im Lichte ihres Einsatzes zu bewerten. Werden sie zur Erforschung umweltfreundlicher Techniken benötigt, entfällt zumindest ein Teil ihrer Schädlichkeit, denn ihr Einsatz bedeutet eine Investition in eine umweltfreundliche Zukunft.
Dieser Ansatz fehlt zur Gänze auf der Agenda des Kasner-Regimes und zeigt, daß borniert nur eine Richtung verfolgt wird, ohne ihren Sinn zu hinterfragen.
C) Geschwindigkeitsbeschränkungen auf Autobahnen, auch wenn sie zur Schadstoffreduktion nur marginal beitragen, sind ein kostenloses flankierendes Mittel, das zusätzlich die Sicherheit erhöht. Darauf zu verzichten, ist schon genug der Verantwortungslosigkeit. Sich jedoch aktiv für freies Rasen von freien Bürgern auf deutschen Autobahnen einzusetzen, wie die CSU es gerade tut, vereinigt Ignoranz mit Pflichtvergessenheit. Gerade diejenigen, die andere so bereitwillig des Populismus zeihen, betreiben hier Vulgärpopulismus der übelsten Art.
D) Der Flächenverbrauch in Deutschland nimmt erschreckende Dimensionen an. Das ist allerorten augenscheinlich. Mit der Natur wird nicht nur die Lebensqualität zerstört, sondern direkt die Lebensgrundlage.
Deutschland hat ein demographisches Problem. Dieses besteht jedoch, anders als immer behauptet, nicht in einer zu kleinen, sondern einer zu großen Population, gemessen an der zur Verfügung stehenden Fläche. Diese Situation wird durch den unkontrollierten Zustrom von Invasoren mit parasitärer Vermehrungsrate noch verschlechtert. Anders ausgedrückt: Deutschland besitzt nicht zu wenige, sondern die falschen Menschen (Masse statt Klasse) - und davon zu viele.
Ist schon bei unserer eigenen Bevölkerung das Umweltbewußtsein noch immer weit unzureichend ausgeprägt, fehlt es den uns derzeit Überrennenden völlig. In der dritten Welt ist Umweltschutz, wenn überhaupt, allenfalls in der Oberschicht ein Thema. Aus dieser aber rekrutieren sich die hier Einfallenden gerade nicht.
Wer gegen die Zerstörung des Schloßparks im Rahmen von Stuttgart 21 demonstrierte, hätte auch in Berlin gegen die Zerstörung einer der wenigen "grünen Lungen" der Stadt (Leonorenpark) zur Ansiedelung von Invasoren - und dies, obwohl in der Umgebung Ausweichquartiere frei standen -demonstrieren müssen. Von allen Blockparteien wurde die protestierende Bevölkerung allein gelassen. Die Stimmen der betroffenen Anwohner fand kein Gehör.
Wer Umweltschutz nur betreibt, wenn er sich in seine Agenda einfügt, demontiert diesbezüglich seine Glaubwürdigkeit und Autorität. Ernsthafte Anwälte der Umwelt bringen ihre Stimmen immer und überall zu Gehör. Selektives Vorgehen verbietet sich hier von selbst.
E) Umweltschutzbestimmungen werden oft dann, wenn sie Wirkung entfalten, als lästig empfunden. Doch ist gerade dies ein Indikator dafür, daß sie erforderlich sind, weil auf freiwilliger Basis die Belange der Umwelt keine Beachtung fänden. Nicht selten müssen kleine Käfer dann dafür herhalten, um den Umweltschutz dümmlich-mokant ins Lächerliche zu ziehen. Bürgern, die auf der Einhaltung der Regeln bestehen, werden sachfremde Motive unterstellt; dabei kommt es darauf überhaupt nicht an, denn Vorschriften sind zu beachten, unbeachtlich der Gründe der sie Einklagenden.
Gerade wieder erlebt man, daß mit Hilfe des Totschlagargumentes „Arbeitsplätze“ für die Ansiedelung der Tesla-Fabrik von Lobbyisten und ihren Kostgängern in der Politik am liebsten auf jegliche Umweltauflagen verzichtet würde. Mit schwammigen Argumenten wird versucht, die Umweltschutzvorschriften auszuhebeln. Als ob es den Waldbewohnern und den Waldbesuchern darauf ankäme, ob der Wald natürlichen oder geschaffenen Ursprungs wäre. Mit der inhaltlich unbestimmten Versicherung, die Spitzenwerte bei der Grundwasserentnahme würden nicht jeden Tag erreicht, kann man nicht arbeiten. Ist die Fabrik erst einmal in Betrieb genommen, könnte sich die böse Überraschung ergeben, daß die Spitzenwerte zwar nicht jeden Tag erreicht werden, aber fast jeden.
F) Den Berufsglobalisten ist es völlig gleichgültig, daß anderenorts auf der Welt für den Abbau der Seltenerdmetalle die Umwelt zerstört wird, um hier ein unausgegorenes Konzept durchzusetzen.
G) Der Kampf gegen Plastiktüten entbehrt nicht der Groteske, lassen sich diese verteufelten Objekte doch durchaus einer sinnvollen weiteren Verwendung zuführen. Sie landen nicht unvermeidlich in Wald und Meer.
Anders verhält es sich mit Elektrogeräten mit eingebautem Verfallsdatum. Diesen Betrug an den Verbrauchern anzugehen, fehlt dem Kasner-Regime der Mut. Die Lobbyverbände lassen grüßen! Unser Nachbarland Frankreich schreitet diesbezüglich konsequent und couragiert voran und demonstriert, wie Umweltschutz nachhaltig und wirkungsvoll betrieben wird.
Während hierzulande die gerade eingeführte Bon-Pflicht Papierfluten anrollen läßt, die alsbald der Entsorgung harren, geht Frankreich den umgekehrten Weg und schafft zur Entlastung der Umwelt die Kassenbons ab.
Geht es darum, den letzten Cent aus der Bevölkerung herauszupressen, muß die Umwelt dahinter zurücktreten. Der vermeintliche Zielkonflikt wird zu Lasten der Umwelt gelöst.
H) Das schändliche Hühnerschreddern wird in Frankreich verboten werden, ohne auf die Entwicklung von Techniken zur Bestimmung der Eier zu warten. In Deutschland dagegen verschanzen sich die (Un)verantwortlichen hinter der Wissenschaft, während die Landwirtschaft ohne Gewissen schafft.
Fazit:
Deutschland leidet unter der Umweltschweinepest. Während man sich hier gerne ökologisch gibt, wenn es ins Konzept paßt und nichts kostet, beläßt man es im übrigen bei leeren Worthülsen und Lippenbekenntnissen. Erweist sich der Umweltschutz als hinderlich, wird er auf die letzte Position der Prioritätenliste verbannt. Als Vehikel zur Beförderung ganz anderer Ziele aber wird er gerne bemüht und mißbraucht. Damit aber wird der Umwelt gleich mehrfach Schaden zugefügt.
Wer hinter dem Deckmantel des Umweltschutzes ganz andere Inhalte versteckt, generiert letztlich Mißtrauen gegen alle umweltpolitischen Forderungen und Maßnahmen, was sich am Beispiel des Klimawandels anschaulich verdeutlichen läßt. Dieses Phänomen als solches steht fest; zweifelhaft sind nur seine Ursachen. Da Kreise, denen die Umwelt völlig gleichgültig ist, die aber das Interesse der Demontage der deutschen Wirtschaft verfolgen, sich der Umweltthematik bemächtigen, säen sie Mißtrauen auch gegen sachlich notwendige, da gebotene Initiativen. Schlimmer kann man die Umwelt kaum schädigen.
Die Umwelt verträgt keine toten Winkel und dunklen Ecken. Nachhaltiger Umweltschutz muß als Querschnittsthema immer ein Kriterium sein, an dem ausnahmslos alles gemessen und beurteilt wird. Nur so kann Umweltschutz seriös, wirksam und nachhaltig betrieben werden.
Deutschland darf auch international nicht zum Maulhelden der Umwelt verkommen, während anderes Staaten nicht nur reden, sondern handeln (Frankreich!).
An der Stringenz ihrer Handlungen sollt ihr sie messen. Heuchler entlarvt man so sehr sicher als Umweltschweine.
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/csu-startet-kampagne-gegen-tempolimit-auf-autobahnen/ar-BBZzgw5?ocid=spartandhp
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/borjans-empört-über-kampagne-spd-chef-wirft-csu-beim-tempolimit-spaltung-der-gesellschaft-vor/ar-BBZzlHE?MSCC=1580674205&ocid=spartandhp
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/merkel-will-entschädigungen-für-von-energiewende-betroffene-bürger/ar-BBYUn9Q?ocid=spartandhp
https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/gigafactory-umweltauflagen-könnten-tesla-pläne-in-brandenburg-ausbremsen/ar-BBZwaCM?ocid=spartandhp
https://www.epochtimes.de/politik/europa/bonpflicht-in-frankreich-abgeschafft-deutschland-will-daran-festhalten-a3141574.html
https://connectiv.events/frankreich-will-das-schreddern-von-kueken-verbieten/
https://vk.com/@-163464132-weniger-ist-mehr-umvolkung-und-umweltschutz-als-antagonisten