Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!
Nigeria bekämpft gerade mit mittelalterlichen Methoden ein mittelalterliches Problem. Dabei stehen Problem und Lösung miteinander in völlig adäquater Korrelation, denn wie anders sollte man ein Phänomen bekämpfen, das eher in der Steinzeit als dem Mittelalter zu verorten ist. Offensichtlich besteht in Nigeria ein wesentlich angemesseneres Rechtsempfinden und eine dementsprechende Einsicht in die Notwendigkeit effizienter und nachhaltiger Vorgehensweisen im Interesse aktueller und potentieller Opfer, als das in Deutschland der Fall ist, wo inzwischen Unrecht das Recht abgelöst hat und anstelle der Täter die Opfer culpabilisiert werden.
In der „Welt“ läßt sich ein ethisch entgleister Hackschreiberling mit Hinweis auf die deutsche Geschichte kritisch über die von ihm als drakonisch empfundenen Strafen aus. Diese Anmaßung mag vor dem Hintergrund der von ihm erfahrenen Bildungsvorenthaltung und Wahrheitsverzerrung persönlich gerade noch entschuldbar sein. Etwas Reflexion allerdings hätte diese abstruse Verirrung vermieden.
Was hat Nigeria mit der deutschen Geschichte zu tun - noch dazu in falscher Auslegung? Kastrationen erfolgten in Dritten Reich aus Gründen eugenischer Selektion, nicht als Mittel der Strafe oder zur Abschreckung.
Wenn Nigeria ein Problem erkannt hat, ist es selbst am nächsten daran, eine angemessene Antwort darauf zu finden. Schließlich kennt es seine Bevölkerung und weiß, was bei ihr Wirkung zeitigt. Wenn Nigeria den Schutz der Opfer über die Belange der Täter stellt, erweist es sich als rechtsstaatlich und moralisch Deutschland weit überlegen. Anstelle dreister Kritik sollte überlegt werden, ob die hiesige linksversiffte Szenerie mit der zur Schau gestellten Hybris vielleicht zu rassistisch ist, um auch einmal von einem Land der Dritten Welt etwas zu lernen.
In Einwanderungsländern stellt gerade der Zusammenprall unterschiedlicher Normvorstellungen und Strafempfindlichkeiten die Quelle von Kriminalität und das Hauptproblem ihrer Bekämpfung dar. Gewaltexzesse auf Seiten der Polizei und der Täter beruhen oft auf diesbezüglichen Erfahrungen und Mißverständnissen. Die Migranten bringen andere Wert~ und Normvorstellungen mit. Anders aber ist auch die Strafintensität, an die sie gewöhnt sind.
Nigeria sorgt sich um seine innere Sicherheit. Dem Kasner-Regime und seinen gleichgeschalteten linken Blockparteien dagegen ist die Sicherheit der deutschen Bevölkerung kein Anliegen. Hier werden Verbrechen billigend in Kauf genommen und die Delinquenten obendrein ihrer gerechten Strafe entzogen. Das als Humanität auszugeben, pervertiert diesen Begriff.
Andere Länder, andere Strafen. Doch diese Erkenntnis, von der man noch weit entfernt ist, bliebe auf halbem Wege stehen und reichte nicht weit genug. Auch anderenorts macht man Dinge bisweilen nicht nur richtig, sondern besser als hier. Das sollten sich die rassistischen Blindschleichen, die über dem Rassismus der anderen den eigenen nicht erkennen, vor Augen führen. Aber wie sie sehen, sehen sie in ihrer Verblendung nichts.
Nigeria mag zweifellos Defizite im Justizwesen vorweisen. Das delegitimiert jedoch nicht korrekte Maßnahmen und Reformansätze. Nur weil jemand Fehler macht, wirken sich diese nicht auf alles aus, was er tut.
Gibt es in Deutschland Rassismus? Ja - hier ist er! Und er nimmt zusammen mit linker Unethik und Unmoralimperialismus immer unerträglichere Dimensionen an. Rassismusexperten schreien am lautesten „Rassismus!“, denn damit kennen sie sich aus.