Angriff als schäbige Verteidigung

Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!

In die Enge getrieben und moralisch, wie intellektuell, in dieser Situation überfordert, sucht Jorge Bergoglio sein Heil im Gegenangriff.
Wenn die Kritiker der katholischen Kirche, die sich weigern, dieses Monster der Abartigkeit und Heuchelei zu mögen, des Teufels sind, befindet sich dieser auf der Seite der gerechten Sache, und es ist eine Ehre, sich zu ihm zu gesellen. Das Böse wird von Bergoglio verkörpert, der hier seine ihm auf den Leib geschneiderte Paraderolle spielt.
In seiner Schlußrede beim Mißbrauchsgipfel nimmt Bergoglio den Höllenfürsten ein weiteres Mal in die Pflicht. In einem schon grotesk-hilflos anmutenden Versuch der Exculpation der Täter, schiebt er die Verantwortung für die von der Kirche begangenen Verbrechen in letzter Instanz dem Satan zu. Schandmäßiger, armseliger, aber auch dümmer geht ’s nimmer!
Die ansonsten im Besitze der allumfassenden Erkenntnis befindlichen Wächter über die Moralität wurden in den Krallen einer ominösen dunklen Macht zum willenlosen Werkzeug? Damit stellen sie dem Teufel aber ein grandioses Zeugnis der Allmacht aus, die ansonsten doch als Attribut der Gegenseite gilt.
Was, zum Teufel, hat Gott denn hier mit Bergoglio für einen Vollpfosten als Stellvertreter installiert, der ihn offen demontiert?

Es ist endgültig an der Zeit, den Kirchen ihre unverdienten Privilegien zu entziehen und sie aus ihrem Wahn der Überirdischkeit auf den Boden der Tatsachen und des Rechts zu holen.

Anderswo tauchen bei hinreichendem Verdacht unvermittelt Polizei und Staatsanwaltschaft zur Sicherung von Beweisen vor Ort in Aktion. Hier unterhält man sich allenfalls mal freundlich. Es gibt jedoch keine von Berufs wegen privilegierten Verbrecher. Auch ein Kleriker ist nur ein gemeiner Verbrecher, wenn er sich als solcher betätigt hat.

Der Zugang zu Kindern und Jugendlichen muß den Kirchen erschwert werden. Sie haben sich nicht als seriöse Institutionen bewährt, denen man junge Menschen anvertrauen könnte. Vielmehr bietet der Kontext, in dem solche Mißbräuche stattfinden, ein ideales Umfeld für die Begegnung von Tätern und Opfern. Letztere werden ihren Peinigern geradezu zugeführt, wobei die Verbrecher von ihrem Nimbus der Unantastbarkeit und Erhabenheit profitieren.
Wer dagegen einwendet, man könne auf den kirchlichen Beitrag im Schulwesen nicht verzichten, geht den Klerikern erneut auf den Leim. Sie werden für ihre Lehrtätigkeit durch den Staat entlohnt wie jede weltliche Lehrkraft, pflegen aber nach außen hin bemüht den Eindruck selbstlosen Einsatzes.

Die Diskussion um Islamunterricht an Schulen geht in die völlig falsche Richtung. Nicht Islamunterricht ist einzuführen, sondern jeglicher Religionsunterricht muß aus Schulen verbannt werden. Kinder haben ein Recht auf die Vermittlung faktischen Wissens. Was nicht beweisbar ist, muß als unwissenschaftlich gelten und hat an Schulen nichts zu suchen. Die Vermittlung von Religionsinhalten muß sich auf eine neutrale und vergleichende Darstellung beschränken ohne Indoktrination.

Es ist kein Zufall, daß schwere Menschenrechtsverletzungen in 54 von 57 Staaten mit dem Islam als dominierender Religion die Regel darstellen. In christlich geprägten Staaten ist das nur deswegen weniger der Fall, weil dort heute die Religion im täglichen Leben eine untergeordnetere Stellung einnimmt. In unkontrollierten Sphären aber tun sich auch hier Abgründe auf.
Offenbar sind Institutionen, die sich auf überirdische Mandatierung berufen, besonders anfällig für Verbrechen, weil sie die Aura des Höheren zu verbreiten wissen, die sie über jeden Verdacht erhaben erscheinen läßt. Dies hat zur Folge, daß entsprechende Erwartungen von außen in sie hineinprojiziert werden, die sie mit einem Schutzschild umgeben.
Abhilfe verspricht hier nur die konsequente Demaskierung der Missetäter und die Verweigerung jeglichen Freibriefes.

Nicht verkannt werden soll hier die Problematik der falschen Einflußnahme auf Jugendliche außerhalb der Schulen. Eine konsequente Erziehung zum Laizismus aber sollte sie munitionieren gegen derlei Versuche.
Nur wenn der Irrationalität der Boden entzogen wird, entfaltet das rationale Recht seine Wirkung.

Allen muß klar sein, daß über Kirchenabgaben ein undemokratisches, undurchsichtiges, rechtsfeindliches Syndikat mit parasitärer Neigung alimentiert wird.

https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/papst-fordert-konkrete-maßnahmen-und-attackiert-kritiker/ar-BBTTi6y?MSCC=1550751561&ocid=spartandhp
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/welt/missbrauchsgipfel-der-teufel-wars/ar-BBU0HIY?MSCC=1551037015&ocid=spartandhp

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