Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!
Aus Anlaß des internationalen Tages zur Abschaffung von Tierversuchen am 24. April sei eine in vielerlei Hinsicht bemerkenswerte Persönlichkeit vorgestellt, die sich über ihre eigentlichen Aktivitäten hinaus als Rollenmodell eignet, das zu kopieren sich empfiehlt.
Der Züricher Rechtsanwalt Antoine François Goetschel ist ein Tierrechtsaktivist. Als solcher entspricht der distinguierte Herr in der eleganten Aufmachung und mit den erlesenen Manieren schon durch Gestus und Habitus nicht dem landläufig gängigen Bild eines Tierschützers, mit dem oftmals ein etwas robusteres Auftreten verbunden wird. So erreicht Antoine Goetschel auch Kreise, die sich anderen militanten Tierschützern nicht ohne weiteres erschließen. Er tritt zwar verbindlich auf, militant und beharrlich aber ist auch er.
Der Urgroßneffe des russischen Komponisten, Dirigenten und Pianisten Sergei Wassiljewitsch Rachmaninoff ist Autor zahlreicher Werke zum Tierrecht und Gründer von „Global Animal Law Project - GAL“, einem globalen Netzwerk, das 60 Professoren und Anwälte für Tierschutzrecht verbindet. Für diese Vereinigung wirbt er nicht nur Spenden ein. Mit gutem Beispiel vorangehend, hat er sie auch mit einer halben Million francs aus seinem Privatvermögen ausgestattet.
Als bekennender Buddhist sind ihm hohe ethische und spirituelle Werte eigen; doch ist er Realist genug, um beim Tierschutz nicht auf die Einsicht der Menschen zu bauen. Er zieht es vor, den Status von Tieren gesetzlich abzusichern. Seine profunde berufliche Erfahrung lehrt ihn, daß der Appell an Freiwilligkeit oft nicht genügt, und es unumgänglich ist, Positionen rechtlich zu flankieren. Ihm ist bewußt, daß er dazu Mehrheiten braucht, an denen er arbeitet. Als exotischer und esoterischer Eiferer könnte er diese nicht schmieden. Emotionalität ist ohne Rationalität kein nachhaltiger Erfolg beschieden.
Antoine Goetschel ist ein Visionär, aber kein Phantast; Träume hat er dennoch. Sein Fernziel: ein internationaler Gerichtshof für Tiere bei den Vereinten Nationen.
Zwanzig Jahre lang bekleidete der Jurist im Kanton Zürich das Amt eines Tieranwaltes mit Tieren als Mandanten. Sein spektakulärster Fall: Hecht Brutus, dessen Rechte er vor Gericht verteidigte und einklagte. Den Prozeß verlor der renommierte Anwalt zwar, das Medienecho aber war ihm gewiß.
Antoine Goetschel stellt sich uneingeschränkt in den Dienst seiner als richtig erkannten Sache. Dabei scheut er nicht davor zurück, der Skurrilität geziehen zu werden und fürchtet nicht das Odium der Lächerlichkeit. Er wirft seinen Ruf unbeirrt in die Waagschale.
Antoine Goetschel weiß, wer er ist und was er kann. Er weiß, was er will und welcher Weg ihn dorthin führt. Ein Ziel, ein Plan, Mut, Beharrlichkeit, Kreativität, Flexibilität, Rationalität, Realismus und Vision (ersterer als Weg zu letzterem) - das ist der Stoff, aus dem Siegertypen sind.
Wir wünschen Antoine Goetschel sehr viel Glück und Erfolg. Wir wünschen jedem Tier einen wie ihn an seiner Seite. Und wir wünschen uns, er möge uns als Vorbild dienen - nicht nur im Tierschutz, aber natürlich auch dort.
Antoine Goetschel , der Mann für alle Felle, Federn, Panzer und Schuppen - ein toller Hecht!
https://www.sueddeutsche.de/leben/portraet-ein-mann-fuer-alle-felle-1.3704258-2
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