Arznei vom Flohmarkt?!

Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!

Der Präsident der Bundesärztekammer meint: „Wer gesund ist, muß vorrätige Arznei an Kranke abgeben. Wir brauchen so was wie Flohmärkte für Medikamente in der Nachbarschaft.“

Hätte er ein Hirn, wüßte er, daß dies nicht funktioniert. Wer gibt schon Medikamente ab, wenn man nicht weiß, wann einen selbst eine Krankheit ereilt und dann die sichere Ersatzbeschaffung nicht gewährleistet ist. Zur Vermeidung der Haftung bei eintretenden adversen Folgen der Anwendung kann die informelle Weitergabe sich ohnehin nur auf dem Verwender ärztlich verordnete oder von diesem speziell nachgefragte Präparate beziehen.
Auch Medikamente jenseits der Verfallsdaten stellen keine Gefahr dar (so die übereinstimmende Auskunft meines Arztes und meines Apothekers). Sie werden nicht zu Toxinen, allerdings nimmt die Wirksamkeit ab - und schlimmstenfalls geht diese gegen null.

Apotheker sollen jetzt Arzneimittel wieder selbst zubereiten. Hoffentlich befinden sie sich dazu noch in der Lage, nachdem sie jahrzehntelang zu besseren Verkäufern degradiert waren. Wenn nicht gleich Milliardengewinne locken, sind die Pharma-Riesen offenbar nicht interessiert. Für einen popeligen Hustensaft sind sie sich zu gut.

Deutschland war einmal ein hochentwickelter Industriestaat, in dem die Beschaffung aller möglichen Dinge kein Problem darstellte. Polit-Verbrecher und Vollidioten haben dieses Land in Null-Komma-Nichts derart auf den Hund gebracht, daß alles zur Herausforderung auf Leben und Tod wird. Mit Bananenrepublik ist dies noch euphemistisch umschrieben.

Schlagen wir die Bastarde in die Flucht - aber nicht allzu weit, denn Strafe muß sein! Schlimmer kann es kaum noch kommen! Wem einfällt, was hier noch reibungslos funktioniert - außer Verbrechen und Versagen - möge sich melden.

https://rtde.site/inland/157500-fehlende-arzneimittel-praesident-bundesaerztekammer-fordert/
https://www.br.de/nachrichten/bayern/flohmaerkte-fuer-medikamente-heftige-kritik-an-aerzte-vorstoss,TQSWUey