Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!
Die Außenpuppe aus der Hampeltruppe will laut Koalitionsvertrag eine „feministische Außenpolitik“ verfolgen.
In bunte Fähnchen gewandet, mit Affenschaukeln an den Ohren und Nutten-Stilettos an den Füßen stellt sie nicht nur eine Karikatur eines Außenministers, sondern auch einer Kindfrau dar. Doch dies scheinen die äußeren Attribute ihres alternativen Programmes zu sein. Mit dieser Erscheinung wirkt sie allerdings authentisch. Sie spiegelt ihre infantile Unreife sowie ihren Mangel an Professionalität und Seriosität wider.
Gute Außenpolitik, wie auch gute Innenpolitik, definiert zunächst Ziele und entwirft dann eine Strategie, um diese zu verfolgen und letztlich zu erreichen. Alles, was diesen Zielen dient, ist gut; alles, was ihnen schadet, ist schlecht. Die Bewertung muß im Lichte und aus der Perspektive der Ziele erfolgen - und nicht aus der der Instrumente. Dabei ist Konzilianz dem konfrontativen Kurs nicht per se überlegen. Umgekehrt gilt dies ebenso. Entscheidend ist, das jeweils angemessene Mittel zu finden und optimal einzusetzen - nicht zuletzt in Kenntnis der eigenen Position und in realistischer Einschätzung der eigenen Möglichkeiten. Nichts kostet mehr Glaubwürdigkeit als der Ausstoß von Drohungen, die umzusetzen man letztlich nicht bereit oder nicht in der Lage ist. So entlarvt man sich als schwätzender Narr und nicht ernst zu nehmender Schaumschläger. Wenn Diplomatie nicht mehr weiterführt, muß sie bisweilen mit anderen Mitteln fortgeführt werden. Das wußte schon Clausewitz.
Neben guter und schlechter Außenpolitik existiert keine weitere Kategorie mehr. Wer andere als die oben ausgeführten Aspekte in die Politik einfließen läßt, betreibt per definitionem schlechte Politik, weil anstelle der Ziele andere Kriterien im Vordergrund stehen.
Feminismus führt sich in der Regel selbst ad absurdum. Solange Unterschiede zwischen Männern und Frauen thematisiert oder auch nur unterstellt werden, besteht keine Gleichheit. Die Einrichtung von Frauenbeauftragten insinuiert, daß Frauen ihre Interessen nicht selbst vertreten könnten. Welch Armutszeugnis Frauen damit ausgestellt wird! Schon vor Jahrzehnten gipfelte die Dummheit der Frauenbeauftragten in der Forderung, daß jede ohnehin schon unter einer Chiffre - also für den Korrektor anomym - verfaßte Bewerbungsarbeit für den Auswärtigen Dienst jeweils von einer Frau und einem Mann zu beurteilen sei. Ich mußte demnach alle Beurteilungen eines Kollegen noch einmal überprüfen und er die meinen, obwohl wir nicht erkennen konnten, ob es sich bei dem Verfasser um eine Frau oder einen Mann handelte. Derartiger Dogmatismus kennzeichnet die Borniertheit des Feminismus.
Die kleine Koboldin hat bisher jedenfalls bewiesen, daß ihr Ansatz, der alles andere als pazifistisch erscheint, ein verfehlter ist. Großmächte, die noch dazu wichtige Handelspartner sind, mit aggressiver Kriegsrhetorik zu überziehen, läßt sie nur vermessen und noch lächerlicher wirken. Kein Wort der Kritik jedoch über die Verfolgung von Julian Assange zu verlieren, reißt ihr die Larve der Wertebasiertheit ihrer Politik von der häßlich-feisten Lügenfratze. Genuin deutsche Interessen völlig zu mißachten, disqualifiziert sie schließlich endgültig für ihren Posten.