Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!
So schnell wie der Ukro-Fakir die Waffen schreddert, kommt die Produktion kaum nach. Das scheint sein ganz persönlicher Beitrag zum Frieden in der übrigen Welt zu sein.
Von ganz anderer Seite naht Unterstützung: Die Inflation frißt den Rüstungsetat.
Auch hier haben die transatlantischen Terroristen ein Eigentor geschossen. Ihrer Forderung an Deutschland nach Rüstungsausgaben in Höhe von 2% des Bruttosozialproduktes entziehen sie gerade selbst den Boden. Einerseits sorgt ihre Zerstörung der deutschen Wirtschaft dafür, daß 2% von nichts mehr nicht mehr sehr beeindruckt. Andererseits nagen die Hyperinflation zusammen mit dem Wechselkursverfall des Euro für eher magere Rüstungsausbeute bei Einkäufen in Übersee.
Unser Freund WiKa kann dem durchaus etwas abgewinnen.
Friedensprojekt: „Abrüstung durch Inflation“
von WiKa
Bad Ballerburg: Abrüstung galt über Jahrzehnte hinweg als ein erstrebenswertes und ehrbares gesellschaftliches Ziel, quasi als Friedensprojekt. Das dem zweiten Weltkrieg folgende „nie wieder“ hallte ungewöhnlich lange nach. Immerhin sollte es mehr Mittel für andere Zwecke und ggf. auch für „echte Investitionen“ in einer Volkswirtschaft übrig lassen. Sicher, es konnten im militärischen Bereich vielfach die „Costs per Kill“ stark gesenkt werden. Dies nicht nur durch Massenvernichtungsmittel, sondern auch durch anderen technischen Fortschritt. Das erlaubte es den zivilisierten Nationen andere Nationen kostengünstiger zu vernichten und wird generell unter dem Aspekt „Innovation“ gefeiert.
Gerade ändern sich mal wieder die Zeiten und es müssen enorme „Wumms-Pakete“ aufgelegt werden, um mehr Totmachgerät anzuschaffen. Anders gesagt, wir müssen abermals ein Wettrüsten inszenieren, diesmal angeblich für das „Überleben der Menschheit“ und viele hohle Phrasen mehr. Und mitten drin, gerade erst im Beschaffungswahn für neuste und exquisiteste Rüstungstechnik angekommen, schlägt unvermittelt ein dem Kapitalismus inhärentes Prinzip namens „Inflation“ zu. Das war so nicht geplant und bringt den todbringenden Wunschzettel für das angestrebte Zeugs brutal durcheinander.
„Wumms“ offenbar zu gering dimensioniert
Solche Meldungen treiben unseren Militaristen die Zornesröte ins Gesicht und dem militärisch industriellen Komplex die Schweißperlen auf die Stirn. Trotz 100 Milliarden Euro extra • Bundeswehr muss Einkaufsliste für neue Waffen zusammenstreichen, weil das Geld nicht mehr reicht … [BusinessInsider]. Das gerade erst am Rande der Verfassungsmäßigkeit (Legalität) verabschiedete Sondervermögen für die Bundeswehr zur Größe von „einem Wumms“ (1 Wumms = 100 Milliarden Euro) beginnt schon zu schmelzen, bevor auch nur ein Stück der ersehnten Technik das Arsenal der Truppe zu bereichern beginnt. Um am Ende nicht „halbe Sachen“ geliefert zu bekommen muss jetzt „General Rotstift“ einschreiten. Er soll entscheiden welche Totmach-Projekte in diesem elenden Spiel auf die Reservebank gehören. Ein wirklich unfaires und an Dramatik kaum zu überbietendes Sauspiel.
Gut 70 Jahre relative Ruhe an der „Inflationsfront“ und jetzt das? Wie peinlich! Dabei sind selbst unsere besten Freunde gerade auf dem Trip neue Kriegserfahrungen ohne Munition zu machen. Sollte das Spiel der Waffennarren wirklich vorzeitig durch die Inflation abgepfiffen werden? Vermutlich nicht, denn ein Blick in die Geschichte belegt, dass für diesen Zauber immer Knete vorhanden war, selbst wenn die angeblich zu Schützenden längst dem Hungertod ins Auge sahen. Vermutlich werden sich auch in diesem Fall die tradierten Handlungsmuster durchsetzen. Im Großen und Ganzen bleibt festzustellen, dass die Menschheit nicht „nachhaltig“ dazugelernt hat. Wir absolvieren diesbezüglich gerade den Lackmustest und können mit offenem Mund mit ansehen wie er scheitert.
Mal Hand aufs Herz, das Zeugs wird ohnehin nur produziert um am Ende vernichtet zu werden. Also im Grunde reine Geldverschwendung die da betrieben wird. Der einzige Nutzen besteht demnach darin im „internationalen Wettbewerb“ zu klären wer was besser vernichten kann. Interessanterweise erschallt jedes Mal nach solchen martialischen Wettbewerben stets der Ruf: „nie wieder„. Dann darf bedauert und getrauert werden. Meist tun das die vorherigen Gegner einträchtig Hand in Hand. Warum kann man es nicht beim schnöden „Frieden“ belassen statt zuvor wieder Millionen von Menschen umzubringen? Einen Nutzen für die Völker, sprich diese armen zweibeinigen Kreaturen, die dies und jenseits der Grenzen und Fronten herumspringen, ist in keinem Fall gegeben.
Friedensprojekt „Inflation“ und seine Wirkung
Also müssen wir das Pferd einmal mehr von hinten aufzuräumen. Eine korrekte Bewertung bezüglich der Auswirkung von Inflation auf Länge und Intensität von Kriegen möchte ein geeigneter Ansatz sein. Es ist statthaft dies in einer verkürzten Form zu tun. Die Faustformel dazu dürfte lauten: „Weniger Waffen und Material = Krieg viel schneller zu Ende„. Das wiederum bedeutet, dass weniger Menschen dabei zu Schaden kommen. Die Vernichtung der Waffen selbst ist gar nicht das Problem, da selbige ohnehin keinen volkswirtschaftlichen Nutzen entfalten. Der Schaden tritt in aller Regel immer am „Humankapital“ ein. Kurzum, weniger Waffen bedeuten in jedem Fall Schadensbegrenzung.
Friedenprojekt friedensstiftende Wirkungen der "Inflation"
Bedauerlicherweise gibt es immer noch genügend „Irre“ die sich irgendwelche großartigen Veränderungen oder gar persönliche Vorteile von der Führung solcher Kriege zu verschaffen gedenken. Allein der wahnsinnige letzte Ansatz muss in der Regel, entgegen jeglicher menschlicher Logik plus Diplomatie, dazu herhalten den Wahnsinn fortzusetzen. Natürlich ließen sich weitere irrationale Gründe zur Fortsetzung von Kriegen finden, allerdings werden die einer zivilisierten Menschheit nicht ansatzweise gerecht. So bleibt es in seiner Wirkung leider bei einer stark begrenzten Form von: „Abrüstung und Frieden schaffen durch Inflation„.
https://qpress.de/2022/10/22/friedensprojekt-abruestung-durch-inflation/