Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!
Sogenannte „Wissenschaftler“ bezweifeln, daß Tiere beleidigt reagieren könnten. Vielleicht forschten sie an sehr duldsamen und großzügigen Haustieren, die nicht viel von ihren Beobachtern erwarteten.
Sowohl Hunde~, als auch Katzenhalter berichten von gegenteiligen Erfahrungen, die ich bestätigen kann.
Mein Perserkater Seti, unser Maskottchen, mußte bisweilen gewaschen werden. Dazu überließ ich den kratzenden und beißenden wehrhaften Liebling gerne der sehr freundlichen und im Umgang mit ihm versierten Assistentin der Tierarztpraxis, die in der Regel nach Hause kam. Als ich ihn eines Tages aber in der Tierarztpraxis zwecks Säuberung abgegeben hatte und später wieder dort abholen wollte, klammerte er sich an die Dame und weigerte sich erst einmal, mich nach Hause zu begleiten.
Also rechnen Sie nicht mit unbedingter Nachsicht seitens Ihrer Haustiere. Auch sie verfügen über Charakter und Prinzipien, was, abhängig von der Rasse, unterschiedlich ausgeprägt ist.
Vor allem sollten Sie sie nicht mit an Politiker erinnernden Bezeichnungen bedenken. Den ohnehin schon vergrätzten Hausgenossen als „beleidigte Leberwurst“ zu bezeichnen, dürfte wenig geeignet sein, den Hausfrieden wieder herzustellen. Eine schmackhafte solche hilft da eher.