Berlin hat nicht nur einen Vogel, aber kein Nest mehr.

in deutsch •  6 years ago 

Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!

Deutschland wurde über die Jahre zum Irrenhaus. Berlin ist dessen Zentrale.

Allein schon die Sinnhaftigkeit der bundesweit geltenden Vorschrift, wonach bei der Errichtung öffentlicher Gebäude ein Teil der finanziellen Ausgaben der Kunst am Bau gewidmet werden muß, erschließt sich nicht ohne weiteres. Vieles von dem, was unter der Bezeichnung „Kunst“ im Inneren und in der Umgebung von Gebäuden so herumsteht, ~liegt und ~hängt, erfreut weder das Auge, noch verschönert es das Haus. Es hat oft mehr mit Wollen, als mit Können zu tun. Hier handelt es sich tatsächlich eine Subventionierung sog. „Kunstschaffender“, die weder erforderlich, noch geboten ist.
In Zeiten der Versiegelung immer weiterer urbaner Flächen sollte diese Vorschrift aufgegeben werden zu Gunsten von Begrünungsaktionen.

Auf der Grundlage der genannten Vorschrift fand ein Vogelnest aus massivem echtem Feingold, was einer Legierung von 24 Karat entspricht, den Weg in eine Berliner Grundschule. Nobel, nobel! Das Werk ist in der Tat nicht unästhetisch. Auch kann man nicht früh genug damit beginnen, Kinder an ein Wertbewußtsein heranzuführen. Ein Objekt für 30000 € wäre jedoch besser in einem Museum aufgehoben - allein schon aus Sicherheitsgründen. Wahrscheinlich wäre der pädagogische Nutzen gelegentlicher Exkursionen dorthin für die Schüler noch weitaus größer, denn wenn man täglich an etwas routinemäßig „vorüberstiefelt“, verliert es schnell die Aura des Besonderen und man selbst den Blick dafür.
Jetzt ist es weg, das Nest! Welchen vernunftbegabten Menschen überrascht das? Man hätte es auch gleich als Köder für die ausländischen Clan-Köter im Freien auslegen können. Wo noch nicht einmal das Bode-Museum die Sicherheit der Big-Maple-Leaf-Goldmünze im Werte von 1 Million Can-$ gewährleisten konnte! In den einschlägigen Kreisen, die sich wohl beide Objekte geschnappt haben dürften, muß die Erkenntnis herrschen, daß in Berlin das Geld buchstäblich auf der Straße liegt.
Es ist das Geld der Steuerzahler, mit dem so achtlos verfahren wird von einem Bundesland, das notorisch am Tropf des Länderfinanzausgleichs hängt. Was man nicht selbst verdient hat, verschleudert man umso eher.

Auch mit einer weiteren Groteske macht Berlin derzeit Schlagzeilen: Im Görlitzer Park sollen Freiflächen für Drogenhändler ausgewiesen werden. Da fehlt nicht mehr viel bis zur Auslegung von Matratzen für Vergewaltiger.
Anstatt die Kriminalität zu bekämpfen, fördert man sie. Extremer kann man vor dem Rechtsbruch nicht kapitulieren.

Berlin ist in jeder Hinsicht ein gescheitertes Bundesland. Dort ist der Wahnsinn zu Hause. Alles, was auf Bundesebene schiefläuft, geht dort noch viel dramatischer vor sich. An sich drängt sich hier die Idee auf, es unter Zwangsverwaltung des Bundes zu stellen, aber, wie gesagt, dort sieht es nur marginal anders aus.

Das Nest ist weg. Die Vögel in den Köpfen werden leider bleiben, wo sie sich auf Dauer eingenistet haben.

https://www.msn.com/de-de/nachrichten/panorama/goldenes-vogelnest-gestohlen-spur-nach-berliner-kunstraub-führ-ins-clan-milieu/ar-AABpr3M?ocid=spartandhp
https://www.thueringer-allgemeine.de/web/zgt/leben/detail/-/specific/Rosa-Stehplaetze-fuer-Drogendealer-in-Berlins-Goerlitzer-Park-1950286066
https://steemit.com/deutsch/@isabellaklais/was-hatte-die-riesenmuenze-im-museum-zu-suchen
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