Bestechung mit Regeln und Paten

in deutsch •  2 years ago  (edited)

Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!

Der Bestechungsskandal im Europäischen Parlament ist eigentlich, gemessen am dort Üblichen, nur ein Skandälchen. Satirisch mutet es an, die Sache vornehmlich Katar als Angriff auf die EU in die Pantoffel zu schieben, denn ohne das einnehmende Wesen seitens der Europäer wäre das Ganze nicht denkbar gewesen.

In den wüsten Wüstenstaaten darf alles mal ein wenig üppiger ausfallen. Orientalische Großzügigkeit bewegt sich immer schnell hin zum Rande von Protz. Die Nomaden profitieren von der Ausbeute der Reichtümer, die ihnen die geographische Gunst schenkte. Daher fehlt ihnen der Bezug zum Maß der Dinge und eine Kultur, die sich normalerweise bei erarbeitetem Vermögen einstellt.

So kannten die katarischen Naivlinge offenbar die in der EU übliche Preisliste nicht und verdarben mit unangemessener Großzügigkeit die Konditionen - sehr zum Mißfallen der übrigen Lobbyisten.

Zu den Neureichen zählten auch die Bestochenen, warum sie mit ihrem neuen Vermögen nicht hinter dem Berg zu halten vermochten. Man wollte schließlich zeigen, was man hatte, und durch bestimmte Attribute dokumentieren, daß man endlich dazugehörte. Die Kunst der bewußten Untertreibung als bester Garant für Unauffälligkeit beherrschte man nicht. Wahrscheinlich hätte der Verzicht auf das Vorzeigen bestimmter Insignien solch primitiven Existenzen auch den Spaß verdorben, weil sie nicht die anerzogenen Verhaltensweisen verinnerlicht haben, durch die gesellschaftlicher Rang sich ohne aufdringliche Angeberei ausweist.

Das Auffliegen der Angelegenheit nur mit Dilettantismus und Rache der Beteiligten, bzw. der gerade nicht Beteiligten zu erklären, wäre allerdings zu kurz gegriffen.

Der größte Bestechungsskandal vollzieht sich an der Spitze der EU, wo die kriminell vorbelastete und intellektuell auch nicht eben mit Luzidität ausgestattete Ursula Albrecht vor aller Augen unübersehbar bisher ungehindert ihr Unwesen treibt. Die Erklärung hierfür liegt in der Patronage, die Kreise, für die die kleine Nutte nützlich ist, zu ihren Gunsten ausüben.

Diese Patenschaft kommt derzeit auch in ganz anderer Hinsicht zum Vorschein. Christine Lambrecht ist sicher nicht die hellste Kerze auf der Torte. Anstatt permanent mit ihrer militärischen Unkenntnis zu kokettieren, was ihr zu Beginn noch als Ehrlichkeit zugutegehalten werden konnte, wäre sie gut beraten gewesen, gegen diese Ignoranz mit Lernbereitschaft anzugehen. „Ihre Truppe“ hätte sie dabei sicher gerne unterstützt und ihr Sympathie und Respekt dafür entgegengebracht. Dämlicher als Büchsen-Uschi mit ihren absolut idiotischen Initiativen aber stellte sie sich nicht an. Auch ließ sie - anders als das siebenmalige Wurfgeschoß, das die Soldaten verleumdet und diskreditiert hatte - keinen Zweifel an ihrer Loyalität zur Bundeswehr aufkommen. Daß sie ihren Filius öfter mal dort im Schlepptau mitführte, wo er nicht hingehörte, war sicher kein Ruhmesblatt, aber eine läßliche Sünde im Vergleich zum Nepotismus und zur Korruption von Ursula Albrecht. Daß letztere ungehindert im Amt belassen wurde, während es über Lambrecht Rücktrittsforderungen unter Ausschüttung von Schutt und Asche hagelt, stellt ein Phänomen dar, das sich nur dadurch erklärt, daß sie keinen Rückhalt besitzt bei mächtigen Strippenziehern, die ihre Hände über sie hielten.

https://rtde.site/meinung/157362-katar-skandal-eu-parlaments-ist-spitze-korruptions-eisbergs/
https://rtde.site/meinung/159597-eu-korruption-fuer-anfaenger-leitfaden/

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