Betteln und hausieren verboten!

in deutsch •  3 years ago 

Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!

Der Name Aletta stammt aus dem Italienischen und ist ein Diminutiv von ala, dem Wort für Flügel. Flügelchen heißt sinnigerweise die neue Geschäftsführerin des Berliner Schrottflughafens, wo bekanntlich außer dem Pleitegeier nichts fliegt. Geistige Höhenflüge sind auch von Flügelchen nicht zu erwarten. Bei ihrer plumpen Erscheinung würde man eher Bodenhaftung vermuten; doch auch hier heißt es Fehlanzeige! Offenbar war nur ihr Name ausschlaggebend für diese Fehlbesetzung.
Da niemand der dummen Kuh verraten hat, daß Geschäftsführer gemeinhin zum Geldverdienen eingestellt werden, verlegt sie sich aufs Betteln. Mit der Einsparung ihres Gehaltes und Flügelchens Abflug wäre man der Finanzierung immerhin schon einen Flügelschlag näher.

Unser Freud WiKa wundert sich zu Recht.

BER: 45 Mio. Euro pro Monat für Hobby-Flughafen

von WiKa

Wenn man in der richtigen Liga der Staatsunternehmen spielt, spielt Geld keine Rolle. Der BER braucht mal eben 2,4 Mrd. Euro Nachschlag bis 2026. Das kann schon mal passieren. Wichtig ist nur gut Ausreden zu erfinden, lange Romane zu schreiben und die Geschichte weiter zu vernebeln, dann kann die Staatsknete wie gewohnt weiter fließen. Seit einem Jahr ist der BER nun in Betrieb und betriebswirtschaftlich betrachtet "pleite". Dann setzt man eben die Betriebswirtschaft aus.

BER: 45 Mio. Euro pro Monat für Hobby-FlughafenBe earl in: Berlinern und Brandburgen sagt man einen Hang zu teuren Hobbys nach. Aber wer kann, der kann eben. Jetzt ist Wowis Abflughafen Berlin Brandenburg, kurz BER, endlich seit einem Jahr in Betrieb und dürfte formal bereits heute Insolvenz anmelden, ein markanter Fortschritt. Nach dem Motto: “koste es was es wolle”, soll der modern(d)e Hobbyflughafen allerdings weiterleben. Fürs Hauptstadt-Prestige muss man nicht so genau hinschauen. Hauptsache die Kohle fließt, besonders die vom Bund, dann wird das schon irgendwie mit ein wenig Planwirtschaft zu machen sein. Jedes andere “Fahrgeschäft” hätte man einfach sich selbst überlassen.

Damit der Verehrtminister Andreas Scheuer (CSU) kein so schlechtes Gewissen wegen eigener Fehlleistungen haben muss, hat er erst einmal einen Bericht angefordert. Da soll ihm die Geschäftsleitung erläutern, weshalb der Flugherbst 2020 beim BER so sehr elend verunglückt ist. Für gewöhnlich kann in Zeiten wie diesen ein Einzeiler mit dem Wort “Corona” genügen. Angesichts der Größenordnung der nun angeforderten Mittel ist das natürlich arg dünn. Ergo braucht es viel mehr Prosa und die Geschäftsleitung muss sich im Romane schreiben üben. Hernach blickt dann niemand mehr durch und die Mittel können wie gewohnt fließen.

Staatsbetrieb Flughafen
Ausweislich dieses Berichts geht es also schon wieder rund: BER-Chefin bittet dringend um Finanzhilfen. Das eigentliche Versehen dürfte darin liegen, dass die Geschichte überhaupt laut wurde. Sowas wäre in der DDR natürlich nicht passiert. Heute muss sich allerdings kein Staatsbetrieb mehr für die folgende Aussage schämen: “Wir brauchen schnell Geld, wir brauchen Cash”, sagte die neue Chefin Aletta von Massenbach.
So eine Aussage braucht wahrlich Größe. Der Friseur um die Ecke, der kleine Tante Emma Laden oder jede andere Mittelstandsbetrieb wären für so eine Dreistigkeit nicht nur sofort verspottet worden, ihnen hätte man als einzige Abhilfe den sofortigen Gang zum Insolvenzgericht empfohlen, angesichts ihrer Bedeutungslosigkeit. Das Finanzamt wittert bei regelmäßigen “Zuschussgeschäften” entweder Hobby oder Geldwäsche. Warum eigentlich nicht beim BER? Staatliche Fürsorge muss sich demnach auf staatstragende Projekte konzentrieren. Ansonsten drohte das übergeordnete Konzept der Verschleuderung von Steuergeldern ernstlich in Gefahr zu geraten.

Wieviel hätten’s denn gerne?
Einmal mehr reden wir über “Peanuts”, dazu muss man nur den Verschleuderungszeitraum richtig definieren. Das ist der Geschäftsführung des BER eindrucksvoll gelungen. So bleibt man mit den monatlichen Wünschen unterhalb der Peanuts-Grenze, die bekanntlich bei 50 Mio. (was auch immer) liegt. Bis einschließlich des ersten Quartals (März 2022) scheint das Nobel-Fahrgeschäft seinen Betrieb noch gesichert zu haben. Um allerdings richtig auf Nummer Sicher zu gehen, fordert man für 54 Monate (April 2022 bis Dezember 2026) besser schon mal 2,4 Mrd. Euro an … unter Wahrung der erwähnten Peanuts-Grenze. Wir sind und bleiben Weltmeister aller Kassen.

https://qpress.de/2021/10/31/ber-45-mio-euro-pro-monat-fuer-hobby-flughafen/

Flügelchen.jpg

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