Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!
Wenn überhaupt nichts mehr geht, verbreitet man Plattitüden und groben Unsinn über Populismus. Dann kommt bestimmt bald einer der ebenso geistig verarmten Politikerlinge vorbei und stimmt in den Kanon ein. Und schon hat man Andy Warhols Voraussage, wonach künftig jeder für 15 Minuten Berühmtheit erlangen werde, zur Erfüllung verholfen. Die Medien verbreiten den Mist; und im Fokus der Aufmerksamkeit befindet sich einer, nach dem sonst nie ein Hahn gekräht hätte.
So geschehen in Sachsen, wo ein unbekannter Mittelständler zur Eigenwerbung das abgegriffene Lied vom Fachkräftemangel und von bösen Populisten anleierte.
Erfolgsgeschichten werden in der deutschen Wirtschaft immer seltener geschrieben. Die internen Rahmenbedingungen könnten katastrophaler nicht sein (hohe Steuer~ und Abgabenbelastung, verrottete Infrastruktur, katastrophale Bildungsdefizite, unverantwortliche Finanz~ und prozyklische Wirtschaftspolitik). In der Weltwirtschaft drängt das Kasner-Regime das Land mutwillig in die Isolation durch Abkoppelung von bewährten Absatzmärkten.
Doch auch die genialen Köpfe machen sich in der Wirtschaft rar.
Anstatt den wirklichen Anlässen für den Mißerfolg auf den Grund zu gehen und sie klar zu benennen, nehmen unfähige Unternehmer Zuflucht zu Erklärungen, die völlig neben der Sache liegen, sie selbst aber vermeintlich aus dem Fadenkreuz heraushalten. Tatsächlich aber liefern sie so den Nachweis für die Ursache ihres Scheiterns: ihre eigene Unzulänglichkeit. Diese verstellt den Blick auf die realen Zusammenhänge. Zudem ist es natürlich bequemer, die Schuld anderen zu überantworten nach der Devise: „Ich wäre ja brillant, wenn die bösen Populisten mir nicht dazwischen kämen.“
Dieser Trick ist nicht etwa brandneu. Auch die Großindustrie ist ihm schon lange verfallen. Er perpetuiert jedoch das Dilemma und hält die Abwärtsspirale in Bewegung.
Ein Blick auf das, was das Kasner-Regime an „Fachkräften“ importiert, sollte eigentlich auch den Nieten in der Wirtschaft die Augen öffnen. Ein knappes Viertel besteht aus Analphabeten. Fast die Hälfte scheitert im Sprachtest.
Bitte, der Herr Mittelständler, jammern Sie nicht; greifen Sie zu! Das Gefälle zwischen Ihnen und jenen ist nicht allzu groß. Es gibt auch deutsche Idioten, wie ein Blick in den Spiegel Ihnen zeigen würde. Wissen Sie, wo das Wort „Populismus“ herkommt? Na, sehen Sie! Bauernschlaue Propagandatricks zeugen noch lange nicht von ökonomischer Kompetenz.
https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/mn-maschinenbau-mittelständler-in-sachsen-warnt-vor-extremismus-–-„wir-brauchen-keine-populisten“/ar-BBV64jH?ocid=spartandhp
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/panorama/integrationskurse-fast-die-hälfte-scheitert-beim-sprachtest/ar-BBV5g6t?MSCC=1553280616&ocid=spartandhp